DE681835C - Gekapselte Blockwinde - Google Patents

Description

• Gekapselte Blockwinde Die Erfindung betrifft gekapselte Blockwinden solcher Art, bei denen außen an der einen Stirnseite der Seiltrommel das Getriebe angeordnet ist. Hierbei ist es wichtig, daß für eine ausreichende Lagerung der Wellen, insbesondere der zur Aufnahme des in den Zahnkranz der Seiltrommel eingreifenden Zahnrades, dienenden Welle gesorgt wird, bei Wahrung einer einfachen Fertigung undeines leichten Zusammenbaues und einer ausreichenden Schmierungsmöglichkeit der im Betrieb unzugänglichen Getriebeteile.
• Es ist bekannt, die Welle des in den Zahnkranz ,der Seiltrommel eingreifenden Kitzels an beiden Enden zu lagern, und zwar auch an dem freien Ende der Welle im Innern hinter Odem Seiltrommelzahnkranz in einen Wälzlager. Die Erfindung ermöglicht nun, den Einbaueines derartigen Wälzlagers, ohne das Lager und seinen Träger in nachteiliger Weise zu schwächen und ohne auf eine ausreichende Größe verzichten zu müssen, wobei deräußere Umfang des Lagers sogar gröber sein kann als der des Ritzens. Erfindungsgemäß ist der Lagerträger für ,das Wälzlager an der im Innern der Seiltrommel feststehenden Achse befestigt.
• Das schwer zugängliche Wälzlager ist stark beansprucht und muß deshalb von außen her ebienso wie die anderen Getrieb,eteüe mit Schrnermitteln ausreichend versehen werden können. Im Zusammenhang mit der besonderen Anordnung des, Wälzlagers ist ferner eine Einrichtung zur Schmierung vorgesehen, @dze darin besteht, daß ein von außen durch das Stirnschild führender Schmierkanal vorgesehen ist, .der mit einer Längsbohrung in der Trommelachse und weiter mit einer Ringnut innerhalb .des Trägers für das Lager 'in Verbindung steht, die in dieses Wälzlager mündet, dessen Lagerdeckel mit Öffnungen versehen ist, - durch die -das Fett in Iden Trom@melzahnkranlz eintreten kann. Das eingepreßte Fett kann infolge dieser Anordnung zum Teil an das Lager der Trommel auf seiner Achse ;gelangen, während ein anderer Teil :dem innerhalb. der Trommel liegenden Wälzlager zuströmt. Sobald nun das Wälzlager läuft, wird das - überschüssige Fett durch die Offnung im Lagerdeckel herausgepreßt und gelangt in das Zahnradgetriebe. Eine Verschmutzung des Lagers vom Getriebe aus ist nicht möglich, weil das; austretende Fett die einzige Öffnung zum Lager ständig verschließt: Auf der Zeichnung . ist ein Ausführungsb.eispielder Blockwinde nach der Erfindung dargestellt.
• Fig. i ist ein. Längsschnitt durch den mittleren Teil.
• Fig. 2 ist eine Ansicht auf den Lagerträger für die Zahnkranzritzelwelle, und Fig.3 ist -ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig.2.
• Die, Seiltrommel i läuft auf der feststehenden Achse 2. Auf der Achse 2 ist der Sti.rnschil:d 3 mit einer längen Nabe ¢ und der Stirnschild 5 reit seiner Nabe 6 befestigt. An dem Stirnschild 3 ist das Gehäuse 7 für das nicht vollständig .dargestellte Getriebe angeflanscht, das -durch einen abnehmbaren Dekkel8- .dicht verschlossen ist. Eine übertraguiigswelle i i ist durch die Rückwand des Getriebegel@äuses 7 in -dieses eingeführt.
• Der Antrieb der Seiltrommel i erfolgt durch ein Zahnrad 18, das auf einer Welle i9 .sitzt, dieeinerseits in einem Lager bei 2o in der Rückwand des Getriebegehäuses und anderseits in einem Wälzlager 21 läuft. Das Wälzlager 2 i ist in einen Lagerträger eingebaut, der die Trommelachse 2 mit einem Ring 22 umgreift und auf dieser befestigt ist. Die Bohrungen in der Rückwand des Gehäuses 7 und im Lagerträger für die Lager der Welle i9 lassen sich nach Aufsetzen des Lagerträgers -gleichzeitig und daher in genauer axialer Ausrichtung herstellen. Die Welle i 9 ist in den Innenlagerring des Lagers 21 mit Haftsitz eingesetzt, ebenso wie der äußere Lagerring dieses Lager in den Lagerträger finit Haftsitz eingepaßt ist: Sowohl beim Zusammensetze als auch beim Herausnehmen der Welle 19 und des, Lagers 21 kann dieses zusammen mit dem Ritzel 18 durch die Lagerbohrung in der Gehäuserückwand ,geführt werden. Das Lager kann also -den ;gleichen oder sogar einen größeren Durchmesser wie das Zahnrad 18 besitzen. Der den. Zahnkranz 23 an der Trommel i tragende Ring 24 ist abnehmbar an der Tramnnel befestigt: Die Schmierung des Wälzlagers 21 sowie der anderen verdeckt liegenden Schmierstellen erfolgt mittels Preßschrmerung durch einen Kanal 25; der durch den Stirnschild 3 bis in die Trommelachse 2 geführt ist. In der Trommelachse befindet sich ein Längskanal 26, der einerseits eine Verbindung 27 mit dem Gleitlager der Trommel auf der Achse hat, anderseits über einen Ringkanal 28 in dem Lagerträger mit dem Wälzlager 21 verbunden ist. Aus dem Wälzlager kann das eingepreßte Fett :durch Öffnungen 30 in .dem Lagerdeckel 29 nach dem Innenzahnkranz der Trommel und dem in dieses eingreifenden, Ritzel austreten und dieses reit Schmiermittel versehen. Ein Eindringen von Verunreinigungen aus. ,dem Getriebe in -das Lager 2 i ist deshalb nicht möglich, weil das austretende Fett die einzige öffnung verschließt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gekapselte Blockwinde mit außen an einem Stirnschild der Seiltrommel li,egen-@dem Getriebe und hinter dem Seiltrommelzahnkranz angeordnetem Wälzlager für idie Welle des in den Zahnkranz eingreifenden Ritzels, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Lagerträger (22) für das WäJzlager (21) an ,der im Innern feststehenden Achse (2) befestigt ist.
2. 2. Gekapselte Blockwinde nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß zur Schmierung des Wälzlagers (21) ein von außen duIeh das Stirnschild (5) führender Kanal (25) dient, der mit einer Längsbohrung (26) in der Trommelachse und weiter zeit einer Ringnut (28) innerhalb des Trägers (22) für das Lager (21) in Verbindung steht, die in dieses Wälzlager mündet, ,essen Lagerdeckel (29) mit Öffnungen versehen ist, durch die .das: Fett in den Trommelzahnkranz (23) eintreten kann.