DE681766C - Einrichtung zur Erhitzung von Milch - Google Patents

Einrichtung zur Erhitzung von Milch

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DE681766C
DE681766C DES124037D DES0124037D DE681766C DE 681766 C DE681766 C DE 681766C DE S124037 D DES124037 D DE S124037D DE S0124037 D DES0124037 D DE S0124037D DE 681766 C DE681766 C DE 681766C
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DE
Germany
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liquid
heating
heating device
heat
radiation
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DES124037D
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English (en)
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Dipl-Ing Helmut Bayha
Dipl-Ing Otto Muck
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/07Preservation of milk or milk preparations by irradiation, e.g. by microwaves ; by sonic or ultrasonic waves
    • A23C3/076Preservation of milk or milk preparations by irradiation, e.g. by microwaves ; by sonic or ultrasonic waves by ultraviolet or infrared radiation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erhitzung von Milch Es ist bekannt, Milch und andere Flüssigkeiten dadurch zu erhitzen, daß die Flüssigkeit mit auf irgendeine beliebige Weise erhitzten Heizflächen in Berührung gebracht wird. Die Heizflächen geben hierbei ihre Wärme an die mit ihnen in Berührung stehenden Flüssigkeitsteilchen unmittelbar durch Wärmeleitung ab, worauf die Wärme von diesen Flüssigkeitsteilchen auch auf die übrigen von der Heizfläche weiter entfernt liegenden Flüssigkeitsteilchen durch Wärmeleitung oder durch Konvektion übergeht. Heizvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise Kochtöpfe oder elektrische Tauchsieder.
  • Es ist ferner bekannt, Milch und andere Flüssigkeiten dadurch zu erhitzen, daß in die zu erhitzende Flüssigkeit eine elektrische Glühlampe hineingetaucht wird. Die Flüssigkeit wird hierbei teils durch direkte Wärmeleitung von dem heißen Glaskolben der Glühlampe geheizt, teils aber auch durch Wärmestrahlen, welche unmittelbar in das Innere der Flüssigkeit hineindringen und diese von innen heraus aufheizen. An sich ist eine Beheizung# durch in die Flüssigkeit eindringende Wärmestrahlung sehr vorteilhaft, doch ist die Verwendbarkeit von mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden elektrischen Glühlampen als Wärmestrahlungsquelle wegen der gleichzeitigen Wärmeleitung und der dadurch verbundenen Nachteile (Anbrenngefahr usw.) erheblich beschränkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Erhitzung von Milch und anderen Flüssigkeiten, welche praktisch ausschließlich mit Wärmestrahlung arbeitet. Auch bei der Einrichtung nach der Erfindung erfolgt die Erhitzung der Flüssigkeit mittels elektrischer Glühlampen oder anderer elektrischer oder nichtelektrischer Heizvorrichtungen, deren Heizenergie durch Wärmestrahlung auf die zu erhitzende Flüssigkeit übertragen wird. Erfindungsgemäß wird jedoch zwischen der Heizvorrichtung, beispielsweise also der Wandung einer elektrischen Glühlampe, und der zu erhitzenden Flüssigkeit eine Zwischenschicht aus schlecht wärmeleitendem, jedoch für Wärmestrahlen (rote Strahlung) durchlässigen Stoff vorgesehen. Hierdurch wird erreicht; daß die direkte Wärmeleitung von der Heizvorrichtung zur Flüssigkeit unterbunden wird, so daß also lediglich die die Zwischenschicht durchdringende Wärmestrahlung auf die Milch erhitzend einwirkt.
  • Für die praktische Ausführung der Einrichtung nach der Erfindung gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Einige Ausführungsbeispiele sind in den Fig. i bis q. der -Zeichnung dargestellt.
  • In Fig. i ist angenommen, daß die Heizvorrichtung nach der Erfindung bei einer Milchflasche handelsüblicher Form angewendet werden soll. Als Heizvorrichtung ist hierbei eine röhrenförmige elektrische Glühlampe vorgesehen, bestehend aus dem Heizdraht i und einer Hülle?, aus Glas oder einem anderen für Wärmestrahlen durchlässigen Stoff. An Stelle des Heizdrahtes i kann auch ein beliebiger anderer elektrischer Widerstandskörper vorgesehen werden. Die Glühlampe steckt in einem Fassungssockel 3 und ist an die Stromzuführungsleitung ¢ angeschlossen. Die Glühlampe hängt in die Milchflasche 6 hinein, wobei ihr Sockel 3 mit dem Flansch 7 auf den Flaschenhals aufgestützt ist. Ein Thermometer 8 dient zum überwachen der Flüssigkeitstemperatur und ist mit dem Sockel 3 bzw. mit der Heizvorrichtung derart zusammengebaut, daß es zusammen mit der Heizvorrichtung bequem durch die Flaschenöffnung hindurchgeführt werden kann. Soll die Regelung der Heizvorrichtungstemperatur in Abhängigkeit von der Temperatur der behandelten Flüssigkeit selbsttätig erfolgen, so kann das Thermometer 8 als ein Kontaktthermometer ausgebildet werden, welches selbsttätig durch Vergrößerung oder Verminderung des Heizstromes die gewünschte Temperatur der Heizvorrichtung und somit mittelbar auch der Flüssigkeit einhält.
  • Erfindungsgemäß ist nun um die Hülle 2 herum noch eine zweite Hülle 2' aus gleichem oder ähnlichem Stoff angeordnet. Zwischen den beiden Hüllen 2 und 2' befindet sich ein schlecht wärmeleitendes Gas, beispielsweise hochverdünnte Luft. Zwischen der heißen Hülle :2 und der als Heizvorrichtung vorgesehenen Glühlampe und der in der Flasche 6 befindlichen zu erhitzenden Milch befindet sich also erfindungsgemäß eine Zwischenschicht aus schlecht wärmeleitendem, jedoch für Wärmestrahlen (rote Strahlung) durchlässigen Stoff, nämlich die Hülle 2' samt der schlecht wärmeleitenden Gasfüllung zwischen den beiden Hüllen.
  • Beim Anschluß der Heizvorrichtung an eine elektrische Stromquelle wird der Heizdraht der Glühlampe erwärmt. Die Wärme des Heizdrahtes wird hierbei durch Strahlung durch die Hüllen 2 und 2' sowie deren gasförmige Zwischenschicht hindurch an die in der Flasche 6 befindliche Flüssigkeit weitergegeben. Eine Wärmeübertragung durch Wärmeleitung ist durch die schlecht wärmeleitende Gasschicht zwischen den Hüllen 2 und ?,'verhindert oder zum mindesten auf ein praktisch unbedeutendes Maß herabgesetzt. Außerdem kann durch geeignetes Material der Hüllen 2 und 2' noch dafür gesorgt werden, daß diese möglichst gut die roten Strahlen, d. h. Wärmestrahlen hindurchlassen, also für rote Strahlung möglichst wenig absorbierend wirken.
  • Die Eindringtiefe der Wärmestrahlen in die Flüssigkeit ist je nach der Wellenlänge der Strahlen verschieden. Das Spektrum ist weitgehend abhängig von der Temperatur der Heizvorrichtung. Durch Regelung dieser Temperatur kann daher auch die Eindringtiefe der Wärmestrahlen in die Flüssigkeit geregelt und je nach der Art sowie nach der Schichtdicke ,der Flüssigkeit beliebig festgelegt werden.
  • Wie Fig. i zeigt, ist die röhrenförmige Ausbildung der als Heizvorrichtung vorgesehenen Glühlampe besonders dann von Vorteil, wenn die Heizvorrichtung in Gefäßen mit engen Öffnungen verwendet werden soll. Naturgemäß kann die Heizvorrichtung auch jedem beliebigen anderen Flüssigkeitsbehälter bzw. dessen Öffnung in ihrer Form angepaßt werden, beispielsweise einer Milchtransportkanne, einem Fasse bzw. dessen Spundöffnung, einer Korbflasche usw.
  • Fig. 2 zeigt die' Verwendung der in Fig. i dargestellten, als elektrische Glühlampe ausgebildeten Heizvorrichtung, in Verbindung mit einem Durchflußerhitzer. Die Teile i bis qsind die gleichen wie bei Fig. i. Die Heizvorrichtung ist mittels ihres Flansches 7' in die eine Stirnseite eines Durchlauferhitzerbehälters g von beispielsweise zylindrischer Form eingelassen. An den beiden Enden des Behälters g ist je ein Einlaßstutzen io bzw. Auslaßstutzen i i zum Ein- bzw. Auslassen der zu behandelnden Flüssigkeit vorgesehen. In dem Auslaßstutzen ist ein Thermometer 8 vorgesehen, welches wiederum zur überwachung der erzielten Flüssigkeitstemperatur dient.
  • Die Regelung der Flüssigkeitstemperatur kann wiederum durch Steuerung des Heizstromes erfolgen, sie kann aber auch, wie es bei dem Erhitzer nach Fig. 2 angenommen ist, durch Regelung der den Erhitzer in der Zeiteinheit durchlaufenden Flüssigkeitsmenge erfolgen. Hierzu ist in den Einlaßstutzen io ein Drosselorgan 12 eingebaut, welches von einem Regler 13 verstellt werden kann. Die Steuerung dieses Reglers kann selbsttätig durch das entsprechend ausgebildete Thermometer 8 erfolgen.
  • Zur Beschleunigung der Aufheizung der gesamten Flüssigkeitsmenge können an sich bekannte Umwälzeinrichtungen verwendet werden, die ständig neue Flüssigkeitsteilchen in die Nähe der Heizkörperhülle bringen, wo die Wirkung der in die Milch eindringenden Wärmestrahlen am größten ist. Diese Umwälzeinrichtungen können beispielsweise in Leitflächen bestehen, die einen Kreislauf der Flüssigkeit unter dem Einfluß des natürlichen Wärmeauftriebs fördern, es können aber auch, namentlich bei größeren Flüssigkeitsbehältern, besondere Rührwerke verwendet . werden. Zweckmäßig können die Heizvorrichtungen selbst als Rührwerke ausgebildet werden.
  • Die erfindungsgemäß zwischen der Heizvorrichtung und der zu erhitzenden Flüssigkeit angeordnete Zwischenschicht aus schlecht wärmeleitendem, jedoch für rote Strahlung durchlässigem Stoff ist bei den in Fig. r und .2 dargestellten Ausführungsbeispielen eine abgeschlossene ruhende Gasmenge. Diese Zwischenschicht kann aber auch ein. strömendes Kühlmittel, zweckmäßig ein strömendes Gas, z. B. Luft, sein. Hierdurch wird besonders zuverlässig verhindert, daß die Heizvorrichtungswärme auf die zu behandelnde Flüssigkeit durch Wärmeleitung übertritt. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise des in Fig.3 gezeigten Erhitzers entspricht im wesentlichen dem in Fig. 2 gezeigten Erhitzer: Die zu behandelnde Flüssigkeit durchläuft wiederum einen zylindrischen Behälter g, in welchem eine röhrenförmige Strahlungsheizvorrichtung angeordnet ist. Die die Glüh-Lampe 2 mit Abstand umgebende zweite Hülle 2" hat jedoch in diesem Falle die Form eines Rohres, welches an beiden Stirnenden offen ist. Der Zwischenraum der beiden Hüllen steht also an beiden Enden mit der Außenluft in Verbindung. Wird der Erhitzer in Betrieb gesetzt, so wird durch die heiße Glashülle 2 der Glühlampe auch die in dem Zwischenraum der beiden Hüllen befindliche Luft erwärmt. Die warme Luft steigt in natürlichem Auftrieb hoch und entweicht aus der oberen Öffnung des Rohres 2' ; während von unten frische Luft nachströmt. Somit wird der Zwischenraum der beiden Hüllen ständig von frischer Luft durchspült, und eine Wärmeleitung vom Heizkörper zur Flüssigkeit wird vermieden. Statt die Luft durch ihren natürlichen Wärmeauftrieb die Doppelwandung durchstreichen zu lassen, kann sie gegebenenfalls auch mittels eines Gebläses o. dgl. hindurchgetrieben werden. Auch können beliebige andere gasförmige oder auch flüssige Kühlmittel verwendet werden.
  • Zu einer möglichst weitgehenden Ausnutzung der Strahlungsenergie ist es vorteilhaft, die - Oberfläche der Heizvorrichtungshülle recht groß zu machen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die äußere Oberfläche der erfindungsgemäß anzuordnenden Zwischenschicht in Form der bekannten Kühlrippen gewellt wird, wie es in Fig. 4. dargestellt ist.
  • Der Wirkungsgrad der Erwärmung durch Strahlung läßt sich ferner noch dadurch erhöhen, daß die Wellenlänge der Wärmestrahlung dem zu erhitzenden Gut angepaßt wird. Bei Milch oder ähnlichen emulsionsartigen Flüssigkeiten ist es beispielsweise zweckmäßig, die Wellenlänge so zu bemessen, daß '/,Wellenlänge gleich dem mittleren Abstand der Schwebeteilchen oder Tröpfchen der Emulsion ist. Bei jeder Emulsion gibt es eine bestimmte Wellenlänge, bei der ein Optimum der Durchdringung der Wärmestrahlen erreicht wird.
  • Da die Wärmestrahlen mit zunehmender Eindringtiefe in die Flüssigkeit mehr und mehr aufgezehrt werden, kann es zweckmäßig sein, die Erhitzer so auszubilden, daß die mit der Heizvorrichtungshülle in Berührung stehende Flüssigkeit nur eine geringe Schichtdicke aufweist. Andererseits kann auch je nach der vorhandenen Schichtdicke der zu behandelnden Flüssigkeit die Wellenlänge der Strahlung so gewählt werden, daß die Flüssigkeitsschicht möglichst in ihrer gesamtenDicke von der Strahlungsaufheizung erfaßt wird.
  • Alsdann können zur Verbesserung der Strahlungsausnutzung die Wandungen des die Flüssigkeit enthaltenden Behälters mit einem nach innen spiegelnden Anstrich o. dgl. versehen werden, so daß diejenigen Wärmestrahlen, die die Flüssigkeit vollkommen durchdringen, durch 'die spiegelnden Flächen wieder zurückgeworfen und hierdurch weiter nutzbar gemacht werden.
  • Die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 durch das Kühlmittel abgeführte Wärmemenge kann noch dadurch nutzbar gemacht werden, daß sie zur Vorwärmung der dem Erhitzer zuzuführenden Flüssigkeit verwendet wird. Dies kann in irgendwelchen an sich bekannten Wärmeaustauschapparaten geschehen. Das Kühlgas kann aber auch unmittelbar in die vorzuwärmende Flüssigkeit eingeblasen werden. Bei einer solchen Ausnutzung der in dem Kühlmittel angesammelten Wärmemenge braucht also die Strahlungsbeheizung nicht mehr die gesamte Wärmemenge aufzubringen, welche zur Aufheizung der zu behandelnden Flüssigkeit bis zu der gewünschten Endtemperatur erforderlich ist, sondern entsprechend der erzielten Vorwärmung derFlüssigkeit nur einen geringeren Wärmebetrag.
  • Der Strahlungserhitzer nach der Erfindung kann auch mit Erhitzern beliebiger anderer Art in Reihe geschaltet werden. Da der Erhitzer nach der Erfindung in besonders einfacher Weise ein zuverlässiges Einhalten gewünschter Höchsttemperaturen ohne Gefährdung der Flüssigkeit durch Übertemperatur ermöglicht, ist es zweckmäßig, bei einer solchen Reihenschaltung des Strahlungserhitzers mit anderen Erhitzern dem Strahlungserhitzer die Endaufheizung der Flüssigkeit zu überlassen, während die anderen Erhitzer als Vorwärmer benutzt werden. Insbesondere kann man die Wärme der behandelten Milch zur Vorwärmung der noch unbehandelten Milch in Wärmeaustauschern ausnutzen.
  • Bei allen bisher besprochenen Ausführungsbeispielen der Einrichtung nach der Erfindung sind lediglich solche elektrischen Heizvorrichtungen besprochen worden, deren Heizquelle in einem Glühdraht oder einem anderen an eine Stromquelle angeschlossenen Widerstandskörper besteht. Es können jedoch auch elektro-induktiv beheizte Strahlungskörper und selbst elektrische Entladungsstrecken als Strahlungsquelle verwendet werden. Darüber hinaus können sogar beliebige andere Heizquellen zur Strahlungserzeugung verwendet werden, beispielsweise gasbeheizte Strahlungskörper. Diese können z. B. so eingerichtet sein; daß eine Gasflamme als Strahlungsquelle dient, wobei die heißen -Abgase zweckmäßig zur Vorwärmung der zu erhitzenden Flüssigkeit verwendet werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung- ist vorstehend in ihrer Anwendung für die Erhitzung von Milch beschrieben worden: Sie ist auch bei allen anderen, insbesondere organischen Flüssigkeiten sehr vorteilhaft, bei denen die genaue Einhaltung bestimmter Höchsttemperaturen von Wichtigkeit ist. Vornehmlich kommen hierfür alle flüssigen Nahrungs- und Genußmittel in Betracht, welche durch Erhitzung haltbar gemacht werden, also beispielsweise Obstsäfte, in Fruchtsaft eingemachte Früchte, Bier, Wein, ferner aber auch (Öle, Lacke, Leim, flüssige Isolierstoffe u. a. m.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erhitzung von Milch und anderen Flüssigkeiten mittels elektrischer Glühlampen oderanderer elektrischer oder nichtelektrischer Heizvorrichtungen, deren Heizenergie durch Wärmestrahlung auf die zu erhitzende Flüssigkeit übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Heizvorrichtung, beispielsweise der Glaswandung einer elektrischen Glühlampe, und der zu erhitzenden Flüssigkeit eine Zwischenschicht aus schlecht wärmeleitendem, jedochfürWärmestrahlen (rote Strahlung), durchlässigem Stoff vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenschicht ein schlecht wärmeleitendes Gas, beispielsweise hochverdünnte Luft, vorgesehen ist. 3.; Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenschicht ein strömendes Kühlmittel, insbesondere ein strömendes Kühlgas, vorgesehen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Heizvorrichtung und der Flüssigkeit eine wärmestrahlungsdürchlässige doppelwandige Schutzvorrichtung vorgesehen ist, in deren Zwischenraum sich ein schlecht wärmeleitender, jedoch für Wärmestrahlung durchlässiger Stoff befindet. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle der Heizvorrichtung, beispielsweise einer elektrischen Glühlampe; zusammen mit einer zweiten Hülle die doppelwandige Schutzvorrichtung bildet. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung mit der zweiten Wandung zu einem einheitlichen Körper zusammengebaut ist. 7. Einrichtung nach Anspruch q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ein strömendes Mittel enthaltende Zwischenraum reit j e einer Eintritts- und Austrittsöffnung für das strömende Mittel versehen ist. ß. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung atmosphärischer Luft als strömendes Mittel die Eintritts- und Austrittsöffnungen derart am unteren bzw. oberen Ende des Zwischenraumes angeordnet sind, daß sie ein Strömen der Luft unter der Einwirkung des natürlichen Wärmeauftriebes ermöglichen. 9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung aus einem Stoff hergestellt ist, welcher rote Strahlung möglichst wenig absorbiert. io. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der mit der zu behandelnden Flüssigkeit in Berührung stehenden Hülle künstlich vergrößert ist, beispielsweise durch Anordnung von Ausbuchtungen nach Art der bekannten Kühlrippen. i i. Einrichtung nach Anspruch 4. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung samt der doppelwandigen Schutzvorrichtung als eine in die zu behandelnde Flüssigkeit eintauchende Umwälzeinrichtung ausgebildet ist. 1z. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung in einem Flüssigkeitsdurchlauf.-behälter angeordnet ist. 13. Einrichtung nach Anspruch q. bis 6, gekennzeichnet durch eine solche Form der Heizvorrichtung samt der doppelwandigen Schutzvorrichtung, daß diese in die Aufbewahrungs- oder Transportbehälter der zu behandelnden Flüssigkeit eingeführt werden können. 1q:. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch der Strahlungsheizeinrichtung zugeordnete weitere Erhitzer beliebiger Art, die zur Vorwärmung der der Strahlungsheizeinrichtung zuzuführenden Flüssigkeit mittels des beim Durchströmen der Strahlungsheizeinrichtung erwärmten Kühlmittels eingerichtet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4800252A (en) * 1982-11-16 1989-01-24 Rivi Establishment Apparatus for heating liquid media by infrared irradiation
US5054108A (en) * 1987-03-30 1991-10-01 Arnold Gustin Heater and method for deionized water and other liquids

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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