DE681377C - Schuhabsatz aus Kunstharz o. dgl. - Google Patents

Schuhabsatz aus Kunstharz o. dgl.

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DE681377C
DE681377C DEH148298D DEH0148298D DE681377C DE 681377 C DE681377 C DE 681377C DE H148298 D DEH148298 D DE H148298D DE H0148298 D DEH0148298 D DE H0148298D DE 681377 C DE681377 C DE 681377C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhabsatz aus Kunstharz o. dgl. Die Erfindung betrifft einen aus einer dünnwandigen Hülle von Kunstharzen o. dgl. bestehenden Schuhabsatz, der mit einer nagelbaren und schwindungsfreien Füllmasse ausgepreßt ist.
  • Nagelbare Massen, die unter Verwendung verschiedenerBindemitttelhandelsüblic'hesflolz-oder Korksägemehl mit einem natürlichen. Wassergehalt von 8 bis io% als. Grundstoff enthalten, sind bekannt und auch zur Füllung von aus Preßmasse bestehenden Hohlabsätzen vorgeschlagen worden. Durch Beigabhe bestimmter, den Schwindumgskräften entgegenwirkender Zusätze zu dem Gemenge war eis dabei auch möglich, diese Füllmassen praktisch schwindungsfrei zu erhalten.. Um die Hinzufügung solcher Zusätze zu vermeiden, wird erfindungsgemäß dem Verwendung findenden Holz- oder Korksägemehl sein natürlicher Wassergehalt zu einem erheblichen Teil entzogen.
  • Nach der Erfindung setzt :sich die zum Auspressen der Absatzhülle Verwendung findende Füllmasse aus einem Gemenge von Holz- oder Korksägemehl mit niedrigem Wassergehalt (etwa 3 bis 5%), Kolophonium und einem Imprä;gniertauchmittel zusammen. Letzteres besteht zweckmäßig aus Nitrocellulose, Amy1-acetat, Amylalkohol, Holzgeist und Rizinusöl. Durch die Entziehung eines Teiles des. natürlichen Wassergehaltes, der etwa 8 bis ioo/o beträgt, wird das Gemenge für die flüchtigen Bestandteile .des Imprägniertauchnv.ttel's aufnahmefähig gemacht -und erhält auf diese Weise die Füllung des Hohlabsatzes praktisch schwindungsfrei. Diese flüchtigen Bestandteile, die sonst unter gleichzeitigem Schwinden oder Schrumpfen der Füllmasse während des. Troeknwggs- bzw. Erhärtungsvorganges frei austreten würden, werden von dem so vorbereiteten Holz- bzw. Korksägemehl aufgenommen, ohne daß dabei praktisch irgendwelche Volumveränderung der Masse Aals Ganzes wahrnehmbar in Erscheinung tritt.
  • Die Bestandteile Holzgeist und Rizinusöl des Imprägniertauchmittels können auch durch etwa 96%igen Sprit ersetzt .sein. Eine Andere Möglichkeit besteht darin, dem nur noch geringen Wassergehalt saufweisenden Holz- oder Korksägemehl, unter Fortfall des Kolophonium,gehaltes :und des Imprägniertauchmittels, oxydiertes Bitumen beizugeben. " Die zum Auspressen der Absatzhülle Verwendung findende Füllmasse ist praktisch schwindungsfrei und nagelbar; besitzt hohe Eigenelastizität und ist unempfindlich gegen Feuchtigkeitseinwirkungen. jeder Art, wächst also nicht und kann infolgedessen die dünne, äußere Abschlußhülle nicht sprengen. Sie erstarrt rasch und macht einem. besonderen Trocknun,gsprozeß überflüssig, wodurch die Herstellung des. Absatzes wesentlich verkürzt und verbilligt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel der Erfindung e inen hohen Absitz für Damenschuhe, bei dem neben in .die Füllmasse ragenden Haltewarzen noch besondere, in die Füllmasse ragende Längsrippen vorgesehen sind, zum Schutze ,gegen Längsverdrehungen zwischen Hülle und Füllmasse, wie sie besonders bei hohen Absätzen ,vorkommen können. , Abb. i ist -ein Längsschnitt durch den Absatz und Abb.2 der entsprechende Grundriß.
  • Es bezeichnet ;a die dünnwandige Absatzhülle aus Preßstoff, Kunstharz o. dgl., an deren Innenwand warzenartige Vorsprünge b vorgesehen sind, .die nasch innen in,dme eimznpressende Füllmasse ragen und diese gegen Längsbewegung innerhalb der Hülle sichern. Außer diesen Haltewarzen sind noch besondere Längsrippen c vorgesehen., die zweck mäßig zwischen den Haltewarzen verlaufen und ,gleichfalls so weit in die Füllmasse hineinragen, daß sie einen wirksamen Widerstand ,gegen sauftretende Verdrehungskräfte beim Gehen bilden. Abweichend von der gezeichneten Ausführungsform ;:können die Haltewarzenauch übereinander, beispielsweise auch gegeneinander versetzt angeordnet sein. Die zur Verwendung gelangende Füllmasse wird in die Hülse ,a fest eingepreßt im-cl erhärtet ohne Anwendung besonderer Trocknungsmaßnahmen sehr rasch. Sie besitzt gute Eigenelastizität, ist praktisch schwindungsfrei, leicht und wächst nicht unter irgendwelchen Feuchtigkeitseinwirkungen.. Sie besteht aus Holz- oder Korksägemehlgemengen mit entsprechenden Imprägniertauchmitteln.
  • Die Gemenge sollen dabbei zweckmäßig folgende Zusammensetzungsverhältnisse aufweisen bzw. erhalten.
  • ' Beispiel i 32 Teile Holz- oder Korksägemehl mit einem 3- bis 5 %igen Wassergehalt, 54 Teile Kolophonium, 1q. Teile Imprägniertauchmittel (Nitrocellulose, Amylacetat, Amylalkohol, Holzgeist und Rizinusöl). Holzgeist und Rizinusöl der 1q. Teile Imprägniertauchmittel können dabei ersetzt werden durch 150/0 eines 96%igen Sprits. Beispiel z 48 Teile Holz- oder Korksägemehl mit einem etwa 3- bis 5 obigen Wassergehalt, 52 Teile oxydiertes Bitumen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhabsatz, bestehend aus einer dünnwandigen Hülle von Kunstharzen o. dgl., die mit einer nagelbaren Füllmasse ausgepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß -die Füllmasse aus einem Gemenge von Holz- oder Korksägemehl mit geringem Wassergehalt., Kolophonium und einem Imprägniertauchmittel aus Nitrocellulose, Amylacetat, Amylalkohol, Holzgeist und Rizinusöl besteht.
  2. 2. Füllmasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß Holzgeist und Rizinusöl des Imprägniertauchmittels ,ersetzt sind durch 96%igen Sprit. , 3. Füllmasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kolophonium und die erwähnten Imprägniertauchmittel ersetzt sind durch oxydiertes Bitumen. q.. Schuhabsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse aus einem innigen Gemisch von 32 Teilen Holz- oder Korksägemehl mit etwa 3- ;bis 5 %igem Was ergehalt, 54 Teilen Kolophonium und 1q. Teilen Imprägniertauchmitteln (Nitrocellulose, Amylacetat, Amylalkohol, Holzgeist und Rizinusöl) besteht. 5. Schuhabsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse aus einem innigen Gemisch von 48 Teilen Holz- oder Korksägemehl mit einem 3- bis 5o/oigen Wassergehalt und 52 Teilen oxydiertem Bitumen besteht. 6. Schuhabsatz, bestehend aus einer dünnwandigen Hülle von Kunstharzen o. d.91., die mit einer nagelbaren Füllmasse ,gemäß den -Ansprüchen i bis 5 ausgepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß .die Hülle, wie bekannt, innenseitig mit in die Füllmasse ragenden Längsrippen versehen und gegen Verdrehungskräfte -gesichert ist.
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