DE6813408U - Schauglasfassung. - Google Patents

Schauglasfassung.

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DE6813408U
DE6813408U DE19686813408 DE6813408U DE6813408U DE 6813408 U DE6813408 U DE 6813408U DE 19686813408 DE19686813408 DE 19686813408 DE 6813408 U DE6813408 U DE 6813408U DE 6813408 U DE6813408 U DE 6813408U
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Description

FARF.VEkKS HOECHST AG vormals Meister Lucius & Brüning Aktenzeichen: - Fw 5953 = Gm 867
Datum: 16. Dez. 1968 Kp/D.Ph.Schm/ul "SchauglasfaEsung"
Gegens *and äer Erfindung ist eine Vorrj^htung zum Passen von Schaugläsern für die Beobachtung von "Vorgängen in Apparaten, Armaturen und'Rohrleitungen, die unter erheblichen Druckdifferenzen gegenüber der Umgebung betrieben werden.
Es ist bekannt, ein Schauglas zwischen einer Brille und einem Plansch auf elastischen Dichtungen zu halten. Die Brille ist bei diesen Passungen so geformt und bemessen, daß sie auch bei kräftigstem Anpressen keine direkte Berührung nit dem Passungsflansch finden kann. Diese Anordnung ist getroffen, damit das Schauglas möglichst dicht und fest eingeklemmt werden kann. Dem spröden Werkstoff Glas versuchte man durch Verwendung sogenannter DrehmomentSchlussel beim Anziehen der Brille Rechnung zu tragen.
Tatsächl". ch ist auch bei Verwendung diener bekannten Hilfsmittel ein wirklich gleichmäßiger Andruck der Brille nicht zu erreichen; infolgedessen springt das Schauglas - bei steigendem Differenzdruck - wesentlich früher, als das nach seiner Festigkeit zu erwarten wäre. Die Festigkeit des Glases kann also nur zu einem sehr kleinen Teil ausgenutzt werden, und der Konstrukteur ist gezwungen, mit entsprechend hohen Sicherheitsfaktoren zu rechnen.
Den Glashütten ist e3 gelungen, hochfeste Schaugläser zur Vorfügung zu stellen, die diesen Kachteil wenigstens bei kleinen und ni-tt. ere1-. BetrietEübcrirücker. ~n Xauf nehmen lassen. Bei höherer. ?o~r: ·;.bc:. rührer., die cer."·risers in der chemischen Industrie ;. v;f ir nicht zu ve me:. i-i:\ sind, r.uite jedoch aus Sicherheitrrjr■"..?.'U:. I ·: . '. ':: <.":■ c:rer "*e:'v..ltr. 1 sril.7ir niedrigen Grenze ai;: die V·-:·.··';. :-jr.^ ^τL·zJ. £ef >.r:\·.■■■· Sch:.u£lLser verzichtet werden.
- 2 - Pw 5953 = G-
Das an sich einfache und vorteilhafte Schauglas mußte in diesen Fällen durch umständliche Beobachtungsvorrichtungen anderer Art ersetzt v/erden.
Es wurde nun gefunden, daß die IJachteile der bekannten Schauglasfassung vermieden werden können, wenn die Brille und der Flansch bis zum Aufeinanderliegen vorgesehener Sitze gegeneinander spannbar sind und wenn das Schauglas beim Aufeinandersitzen von Brille und Flansch zwischen den Dichtungen eingeklemmt ist.
Dadurch wird ein besonders gleichmäßiger, begrenzter Anpreßdruck erreicht; das Schauglas wird von allen vermeidbaren Biegebelastungen freigehalten, auch wenn die Spannmittel nicht gleichmäßig angezogen sind, weil nun überschüssige Schraubenkräfte nicht mehr durch die Dichtung geleitet und vom Glas aufgenommen werden.
Dichtungen mit begrenztem Anzug sind zwar auch im Apparatebau bei der Verbindung ruher.uer Teile bekannt, doch wurden sie bisher nur bei einfachen Planschverbindungen angeordnet. Es bestanden offenbar Bedenken, Schaugläser oder ähnliche Apparateteile unter Abwandlung des Prinzips der Dichtung mit begrenztem Anzug in der erfindungsgemäßen Art zu fassen, da solche Fassungen wegen der unterschiedlichen Pressung der Dichtungen, die schon bei geringen Betriebsdrücken erheblich ist, durchlässig werden sollten. Diese Bedenken sind aber - wie in vielen Versuchsreihen bestätigt vmrde - nicht mehr aufrechtzuerhalten.
Schaugläser von 150 mm Durchmesser und 15 mm Stärke, die bei Verwendung der bekannten Fassung bereits bei Drücken zwischen 4-0 und 70 atü zersprangen, halten bei der erfindungsgemäßen Anordnung Prüf drücken von 120 bis IpO ~.tü Stand und bleiben dicht.
- 3 - ' Fw 5958 = Gm 867
Als Dichtungen können praktisch alle für Sitz auf Glas "Gekannten Dichtungen verwendet v/erden. Es ist jedoch vorteilhaft, gleichseitig Dichtungen verschiedener Verformbarkeit einzubauen und die Dichtung mit der geringeren Verformbarkeit bzw. nit der größeren Härte auf der Seite des niederen Druckes anzuordnen. Eine besonders vorteilhafte Abdichtung wird erzielt, v.'enn eine der Dichtungen aus einem Rundschnurring und die andere aus einem Flachring besteht. Gute Abdichtungen werden aber auch erzielt, wenn die Dichtungen gleiche Form aber unterschiedliche Härte aufweisen.
Die Brille kann mittels Bolzen, Keilen oder dergleichen Hilfsmitteln gegen den Flansch der Fassung gespannt sein; besonders einfach und zweckmäßig ist die Anordnung von Schrauben.
Die Sitze der Brille und des Flansches können in mehreren Auflageleisten bestehen, die einander gegenüber angeordnet sind. Mit Vorteilen werden jedoch Leisten angeordnet, die in gleichen Abständen um die Kontur des Schauglases laufen.
Die Form des Schauglases kann ohne Hinderung der beschriebenen Vorteile dem jeweiligen Sichtbedürfnis angepaßt werden. Die erfindungsgemäße Idee ist also auf runde, ovale und rechteckige Schauglaser anwendbar.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweisen Ausführungen dargestellt. Die Figuren 1 bis 3 zeigen Querschnitte durch die Schauglasfassung.
Die Brille 1 und der Flansch 2 liegen mit den Sitzen 3 und 3a aufeinander. Das Schauglas 4 ist zwischen den Dichtungen 5 eingeklemmt. Zum Spannen sind Schrauben 6 angeordnet.
-ff
68134O8»5.71
- 4 - Pw 595c = uz 867
In Figur 1 liegt auf der Brillenseite des Schauglases eine
Flachringdichturg und auf der Flanschseite eine Hundschnurdichtung. Die Dichtungen sind von gleicher Härte. Die Flachrir.gdichtung ist schwerer verformbar.
In Figur 2 sind die Dichtungen von gleicher Form. Die Dichtung auf der Brillenseite weist die größere Härte auf.
Die Dichtung gemäß Figur 3 liegt wie eine Manschette ue das
Schauglas. Der Klenuadruck wirkt über die Flansche der Dichtung.

Claims (2)

---- flfn s ρ r ii c h e :
1. Schauglasfassung, "bei der das Schauglas zwischen einer Brille und einem Plansch auf elastischen Dichtungen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille (1) und der !Plansch (2) bis zum Aufeinanderliegen vorgesehener Sitze (3 i^nd Ja) -gegeneinander spannbar sind und daß das Schauglas (4) beim Aufeinandersitzen von Brille und Plansch zwischen Dichtungen (5) eingeklemmt ist.
2. Schauglasfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Dichtungen aus einem Rundschnurring und die andere aus einem Flachring besteht.
DE19686813408 1968-12-28 1968-12-28 Schauglasfassung. Expired DE6813408U (de)

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