DE6810651U - Universalhubwagen - Google Patents
UniversalhubwagenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/065—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks non-masted
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf-Eller Am Straussenkreuz 53 Postfach 124
4 Düsseldorf-Eller Am Straussenkreuz 53 Postfach 124
Düsseldorf, 3. März 1969
Neuschrift der Unterlagen vom 9. 12. 68 aufgrund der Verfügung vom 31. 1. 69
FA-GE-RUBINER XG,
8744 Mellrichstadt
8744 Mellrichstadt
Hubwagen
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Hubwagen mit einer Tragsäule
und einem im Verhältnis dazu auf- und abbeweglich geführten Tragkörper.
Ähnliche Hubwagen sind beispielsweise als Handzug- oder Elektro-Hochhubwagen,
Gabelhubwagen oder dergleichen bekannt und dienen vorwiegend zum Unterfahren palettisierter Lasten, die mit Hilfe
eines geeigneten Antriebes für den Hubwagen oder mittels Handzug zu dem gewünschten Ort gefahren und dort mittels eines Hubmechanismus
angehoben und gestapelt werden können (und umgekehrt),
Der Habmechanismus dieser bekannten Hochhubwagen weist ein portalartige? Gerüst auf, in dem ein für die Aufnahme der Lasten
geeigneter Tragkörper geführt ist, der etwa durch eine hydraulische
Hubvorrichtung beispielsweise über Ketten auf- und abbewegt werden kann.
Tolofon ζθ21Ό 212 (302 Tologramme Cuatopot
Die maximale Hubhöhe des Tragkörpers ist dabei unmittelbar
durch die Höhe des portalartigen Gerüstes bestimmt, so daß also bei einer Hubhöhe von beispielsweise 1,5 m das Hubgerüst
1,5 m + Gabelträgerhöhe hoch sein muß. Dadurch haben die Hochhubwagen eine verhältnismäßig große Bauhöhe. Hinzu
kommt, daß derartige Hubmechanismen wogen der erforderlichen umfangreichen Führung des Tragkörpers im Gerüst, den notwendigen
Ketten mit Rollenführung etc. verhältnismäßig hohe Herstellungskosten sowohl hinsichtlich der Bauteile als auch
der Fertigung bedingen. Auch das Verhältnis der Hublast zum Eigengewicht ist bei den bekannten Hochhubwagen ungünstig.
Aufgabe der Neuerung ist daher die Schaffung eines Hubwagens,
der gegenüber bekannten Hochhubwagen bei gleichem Leistungsvermögen nur eine geringe Bauhöhe aufweist, sich aus einfacheren
und damit billigeren Bauteilen herstellen läßt und zudem eine Herabsetzung der Fertigungskosten ermöglicht. Darüber hinaus
soll der Hubwagen nach der Neuerung auch ein günstigeres Verhältnis
von Hublast zu Eigengewicht besitzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Hubwagen der eingangs genannten Art neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragkörper an der Tragsäule über eine Parallelogrammgelenk angelenkt und zwischen die Tragsäule und den Tragkörper eine
zum Anheben des Parallelogrammgelenkes zusammen mit dem Tragkörper geeignete Hubzylindereinheit geschaltet ist. Dadurch
läßt sich in der gewünschten Weise mit einfacheren Mitteln eine Verkleinerung der Bauhöhe, eine Verbesserung des Verhältnisses
von Hublast zu Eigengewicht sowie außerdem, infolge der Möglichkeit, besonders einfach aufgebaute Konstruktionselemente
verwenden zu könmn. eine Herabsetzung der Herstellungskosten erreichen.
Die Neuerung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen
Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht des Hubwagens nach der Neuerung;
Fig. 2 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1, bei der sich der Tragkörper jedoch in einer angehobenen Zwi
schenlage befindet;
F:g. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2;
Fig. 4a eine teilweise Vorderansicht des Hubwagens nach der Neuerung; und
Fig. 4b eine Torderansicht ähnlich Fig. 4a mit einer
weiter ausgestalteten Ausführungsform des Tragkörpers.
Im einzelnen läßt Fig. 1 einen allgemein mit 10 bezeichneten Universalhubwagen nach der Neuerung erkennen, der eine vertikal
ausgerichtete, von einem U- oder kastenprofilförmigen Trägerabschnitt
(Fig. 3) gebildete Tragsäule 12 aufweist, an der ein allgemein mit 14 bezeichneter Tragkörper neuerungsgemäß
über ein allgemein mit 16 bezeichn&tes Parallelogrammgelenk angelenkt
ist, an dem wiederum eine an einem Tragsäulenfuß 12a abgestütze Hubzylindercinheit 18 angreift. Über Pratzen 19a, b
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22 und eine Stützlenkrolle 22a ruht der Hubwagen auf einer Gn ic5
fläche 21 auf.
Das Lenkräderpaar 22 und die Stützlenkrolle 22a stützen die Tragsäule 12 beiderseitig ab. Ein über dem Lenkräderpaar 22
angeordneter Steuerkopf 24 nisart das Lenkräderpaar 22 über
einen Lenkzapfen 23 mit Vertikalgleitlager und Horizontaldrucklager auf. Das obere Ende des Lenkzapfens 23 geht gelenkig
in ein Deichsellager mit Deichsel 26 über, mit deren
Hilfe eine Bedienungsperson den Wagen 10 in die gewünschte Richtung lenken kann. Über die Deichsel kann außerdem das Fahren
des Wagens gesteuert werden, wobei dir Bremsung et-wa durch
Taagerecht-' oder Senkrechtstellung der Deichsel 26 ausgelöst ■wird.
Zum Ausfahren der HubzylindereinLcic 18, die ein- oder mehrstufig
ausgebildet sein ka_ant dient eine schematisch angedeutete
Hydraulikpuiape 28, die entweder von Hand, Fuß oder motorisch
betrieben werden kann.
Das Parallelogrnmntgelenk 16 weist einen oberen Tragara 31 auf,
der in verhältnismäßig geringen Abstand parallel zu zwei gleichlangen Stützarmen 32 (Fig. 3) verläuft. An ihren Enden sind die
Arme 31, 32 jeweils drehbar in Aufnahmelagern 34, 35 gelagert, durch die das Parallelograr-sgelenk 16 vervoll ^ !.ndigt -wird und
die ihrerseits an prismatisch geformte Querträger 33, 39 angeschweißt
sind. Der eine Querträger 33 ist dabei in das rückwärtige obere Ende der Tragsäule 12 eingeschweißt, während der
zweite Querträger 39 mit dea Tragkörper 14 etwa durch Schweißung verbunden ist.
Der Tragara 31 ist an seiner Unterseite mit einem Lager 35 versehen,
über das er nit dea oberen Ende der Hubsylindereinhoit
gelenkig in Verbindung steht. Das untere Ende der Hubzylindereinheit
18 iSi. über ein Lager 38 drehbar an den Tragsäulenfaß 12a
angeschlossen.
Die an dem Querträger 35 befestigten Aufnahmelager 34 können
an ihrer den Stüti-armen 32 zugewandten Seite in Gewinderauffen
37 übergehen, in die sich die Stütsarcie 32 einschrauben
lassen, so daß durch Verdrehung der Stützarce 32 im Verhältnis zu den Gewindemuffen 37 eine Verstellung des Tragkörpers
vorgenoaaen und dieser somit stets in seiner waagerechten Lage
gehalten werden kann.
Der Tragkörper 14 kann, ^ie mit Flg. 3 bzw. 4a gezeigt, von
zwei Tragarcen 40a, 40b gebildet sein. Wie mit Fig. 4b dargestellt,
können die Tragarsae 40a und 40b zusätzlich auch noch
von einer Plattform 42 überbrückt sein. Die Tragarme 40a, 40b weisen ein nach unten offenes U-Profil auf, so daß sie itn abgesenkten
Zustand (Fig. 1, 4a, 4b) die Pratzen 18a, 19b aufnehmen und sich unmittelbar auf diese auflesen können.
Die Länge des Parallelograninigele.nlses 16 und die Höhe der La^gerpunkte,
an denen die Ärsne 31, 32 über den rückwärtigen Querträger
33 an der Tragsäule 12 befestigt sind, sind vorzugsweise
so gewählt, daß die Längsachse dos F&rallelograjacgelenkes IG
in der abgesenktem Endlage des Tragkörpers 14 mit der Vertikalen
einen Winkel von ca. 30° einschließt und daß die Längsachse des Gelenkes IS in der angehobenen Endlage des Tragkörpers 14,
-wie sie in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist,
mit der Vertikalen einen korrespondierenden Winkel von etwa
150° bildet. Dadurch ergeben sich über den gesamten Hubweg S°
bzv/. S" der Drehpunkte der vorderen Lager 34 günstige Kraftangriff
sverhältnisse, da z-wischen den Längsachsen des Gelenkes IG
und der EubsylindereinhQit IS jct/eils ein nv. sr eichend großer 'Winkel
vorbleibt, wobei auch über den gesagten Eub\.!eg ein ausreichend
großer Abstand des Lagsrkopfes ZQ von dea rückwärtigen
Drehpunkt (Lager Ss) des Trsgax'ccs gewährleistet ist, so daß iur
die Hubzylindereinheit 13 in jeden FaIl ein günstiger Hebelarm
für den Kraftangriff zur Verfügung steht.
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Der neuerungsgemäße Aufbau des Hubwagens ermöglicht die Verwendung
einfacherer Bauteile als bisher. So können der Tragarm 31 und die Querträger 33 und 39 mit den Aufnahmelagern
34, 35 von Trägerabschnitten mit kastenförmigem Profil gebildet
werden. Ebenso ist es möglich, für die Tragsäule sowie wie bereits erwähnt - für die Lastaufnahmeträger 40a, 40b
Trägerabschnitte mit einem U-förmigen Profil zu verwenden. Der Einsatz dieser Bauteile ermöglicht naturgemäß eine Herstellung
mit verhältnismäßig geringen Kosten und gewährleistet darüber hinaus bei großer mechanischer Festigkeit ein geringes Eigen-
<m gewicht.
Schutzansprüche:
Claims (10)
1. Hubwagen mit einer Tragsäule und einem im Verhältnis dazu auf-
und abbeweglich geführten Tragkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (14) an der Tragsäule (12) über ein Parallelogrammgelenk
(16) angelenkt und zwischen die Tragsäule (12) und den Tragkörper (14) eine zum Anheben des Parallelogrammgelenkes
(16) zusammen mit dem Tragkörper (14) geeignete Hubzylindereinheit (18) geschaltet ist.
2. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallelogrammgelenk (16) von zueinander parallelen, gleichlegen
Armen (31, 32) gebildet ist, die in einem im Verhältnis zu ihrer Länge geringen Abstand voneinander verlaufen und deren
rückwärtige Enden schwenkbar an dem oberen, rückwärtigen Ende der Tragsäule (12) und deren vordere Enden schwenkbar an dem
Tragkörper (14) befestigt sind.
3. Hubwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylindereinheit (18) mit ihrem unteren Ende über ein
Lager (38) an dem unteren Ende der Tragsäulenaufnahme (12a) und mit ihrem oberen Ende über einen Lagerkopf (36) an dem
Parallelogrammgelenk (16) schwenkbar befestigt ist.
4. Hubwagen nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Parallelogrammgelenkes (16) mit der Vertikalen
in der abgesenkten Endlage des Tragkörpers (14) einen Winkel von ca. 30 , in der angehobenen Endlage einen Winkel von ca.
150° einschließt.
5. Hubwagen nach Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützarme (32) ausgebildete Arme des Parallelogrammgelenkes (16)
längenverstellbar sind.
681
6. Hubwagen nach Anspruch 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Arme (31, 32) des Parallelogrammgelenkes (16) ,jeweils
über prismatisch geformte Querträger (33, 39) mit Aufnahmelagern (34, 35) an die Tragsäule (12) bzw. den Tragkörper
(14) angeschlossen sind.
7. Hubwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme
(40a, 40b) an ihrem rückwärtigen Ende mit dem Querträger
(39) verschweißt sind, der seinerseits mit den an dem vorderen Ende
des Parallelogrammgelenkes (16) angesetzten Aufnahmelagern (34)
verbunden ist.
8. Hubwagen nach Anspruch 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß der
als Tragarm (31) ausgebildete Arm des Gelenkes (16) und/oder die Querträger (33, 39) jeweils von Trägerabschnitten mit
kastenförr igein Profil gebildet sind.
9. Hubwagen nach Anspruch 1 -- 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragsäule (12) und/oder der Tragkörper (14) von Trägerabschnitten mit U- oder kastenförmigem Profil gebildet sind.
10. Hubwagen nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen an seinem rückwärtigen Ende außermittig ein Lenkräderpaar
(22) sowie eine bezogen auf die Fahrtrichtung dazu etwa symmetrische Stützrolle (22a) ufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6810651U DE6810651U (de) | 1968-12-09 | 1968-12-09 | Universalhubwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6810651U DE6810651U (de) | 1968-12-09 | 1968-12-09 | Universalhubwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6810651U true DE6810651U (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=33559665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6810651U Expired DE6810651U (de) | 1968-12-09 | 1968-12-09 | Universalhubwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6810651U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3723455A1 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-26 | Karl Biburger | Gabelhochhubwagen |
-
1968
- 1968-12-09 DE DE6810651U patent/DE6810651U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3723455A1 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-26 | Karl Biburger | Gabelhochhubwagen |
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