DE6810585U - Stempelvorrichtung - Google Patents

Description

OR.-INS. DIPL-INS. M.SC. OiPU.-PMYS. DR. OIPL.-PHYS.

HOGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

A 36 922 b

8.12.1968

KUR TZ & PUCHNER

Stuttgart
Kniebisstrasse 29

STEMPELVORRlCHTUNG

Die Erfindung betrifft eire Stempelvorrichtung mit mehreren Stempeln sowie einem Stempelhalter zu deren Aufnahme.

Bis jetzt dienen der Aufbewahrung von 3t»^j-peln für Bürozwecke Halter oder Ständer, die vorwiegend karussellartig gestaltet sind und verschiedene Ausnehmungen haben, in welche die einzelnen Stempel eingehängt werden; diese weisen zu diesem Zweck einen Hals sowie einen verdickten, meist kugelförmigen Kopf auf. Ferner tragen sie in der Regel an einer Seitenfläche eine Fsnnzeichnung.

Die ilachteile des derzeitigen Stands der Technik sind die, daß erstens die Kennzeichnungen der Stempel bei den üblichen Aufhängevorrichtungen mindestens nicht sämtlich sichtbar sind,

A 36 922 b

b-b

8.12.1968 -2-

zweitens, daß oftmals mehrere Stempel bewegt werden müssen, bis der gesuchte Stempel dem Ständer entnommen werden "kann, drittens, daß die Stempel meist frei am Halter hängen, weshalb die Farbe am Stempelgummi schnell austrocknet, viertens, C daß Stempelhalter und Stempelkissen zwei voneinander getrennte Vorrichtungen darstellen, und schließlich daß beim Transport des Halters mit eingehängten Stempeln diese leicht herausfallen.

Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, die bekannten Stempelvorrichtungen zu verbessern, und zwar ausgehend von dem Gedanken, Stempelhalter xind Stempelkissen als Einheit auszubilden.

Diese Aufgabe wird für die Vorrichtung der eingangs ervähnten Art gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Stempelhalter ein Stempelkissen aufweist, auf dem die in den ^- stempelhalter eingesetzten Stempel zur Einfärbung ihres Klischees aufliegen.

Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß erstens ein besonderer Arbeitsgang zum Einfärben des Stempelgummis eingespart wird und zweitens nicht nur das Stempelkissen, sondern gleichzeitig auch die unbenutzten, auf ihm aufliegenden Stempelgumini leicht dicht eingeschlossen werden können.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung können den beigefügten Ansprüchen und/oder der folgenden Beschreibung

-3-

I · it·· · «4

II · · «ti · ·

A 36 922 b

b-b ,

8.12.1968 "°~

entnommen werden, die der Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung dient. 3s zeigen:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines "bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1; und

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A der Fig. 2.

Eine quaderförmig Kassdbte 1 (Fig.1) hat. an der Unterseite einen herausnehmbaren Boden Ύζ der so ausgebildet ist, daß er ein Stempelkissen 3 aufnehmen kann. Eine Klemmvorrichtung in Form ineinanderpassender Einwölbungen an Einfassungsrändern des Bodens 7 einerseits und Auswölbungen der Seitenwände der Kassette 1 andererseits ermöglicht, daß der das Stempelkissen enthaltende Boden 7 leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann. Oem gleichen Zweck dient eine halbrunde Aussparung 9 am unteren Rand der Seitenwände der Kassette 1.

Gummiklischee3 4 (Fig.2) auf der Unterseite quaderförmiger Stempel 2 ruhen auf dem Stempelkissen, wodurch sie somit ständig eingefHrbt bleiben. Die Stempel 2 sind durch Löcher 11 auf der Oberseite der Kassette 1 in diese eingebracht, ragen

-4-

A 36 922 b "b-"b:

8.12.1968

-4-

aus

ihr jedoch mit ihrem obersten Teil heraus; diese oberen

Teile "können bei 10 beispielsweise mit Schultern versehen sein, die auf der Kassettenoberseite aufliegen. Durch diese Schultern 10 kann also eine Aufhängung eines jeden Stempels

L, , der,,Kassette..! , . . . . _,. . , _OJ. -, an der oberen /lancT/gev.'ajarleistet sein. Dxe einzelnen Stempel slrA so gearbeitet, daß sie in ihrem jeweiligen Loch 11 nur soviel Spielraum haben, daG einerseits ein müheloses Ein- und Ausführen ermöglicht und andererseits das Stempelkissen weitgehend dicht abgeschlossen vir.l, um dessen Austrocknen zu vermeiden.

Um die Stempel leicht herausziehen zu können, sind sie seitlich mit Ausnehmungen 5 versehen. Die quaderförmigen Stempel sind -OLen bei 6 gekennzeichnet, was ein leichtes Auffinden eines gesuchten Stempels ermöglicht.

-5-

Claims (7)

I t . * t I ■ * * ' ( · t · · I t ■ 1 . . . It Ik«-«·· ■ ■ I* A 36 922 b 8.12.1968 Sch, ut zansprüche

1. Stempelvorrichtung mit mehreren Stempeln sowie einem Stempelhalter zu deren Aufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelhalter (1) ein Stempelkissen (3) aufweist, auf dem die in den Stempelhalter eingesetzten Stempel (2) zur Einfärbung ihres Klischees (4) aufliegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) des Stempelhalters (1).das Stempelkissen (3) aufnimmt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) samt Stempelkissen (3) ein- und ausbaubar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) durch eine Klemmvorrichtung (8) am Stempelhalter (1) befestigt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelhalter (1) eine Aussparung (9) zum besseren Abziehen des Bodens (7) hat.

-6-

A 36 922 b

b-b r

8.12.1968 "^b"

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelhalter (1 ) kassettenförnig ausgebildet ist und in einer oberen Wand zur Aufnahme der Stempel (2) diesen in der Form angepasste Durchbräche (11) aufweist.

V-'

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

eren
die Stempel (2) zur kompakt/ Anordnung quaderförmig

ausgebildet sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (2) zur Identifizierung oben gekennzeichnet sind (6).

9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (2) das Ergreifen und Entnehmen erleichternde seitliche Ausnehmungen (5) aufweisen.

10. Vorriphtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (2) ::ur Aufhängung an der oberen Wand des Stempelhalters (1) Schultern (10) aufweisen und im eingesetzten Zustand ihr jeweiliges Kassettenfach weitgehend dicht abschließen.

0585