DE681055C - Schlagwettergeschuetzter elektrischer Widerstand, insbesondere Anfahrwiderstand fuerGrubenlokomotiven - Google Patents

Schlagwettergeschuetzter elektrischer Widerstand, insbesondere Anfahrwiderstand fuerGrubenlokomotiven

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DE681055C
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DE
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water
pressure
resistance
resistor
firedamp
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DES121959D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/02Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • SchlagwettergeschÜtzter elektrischer Widerstand, insbesondere Anfahrwiderstand für Grubenlokomotiven Bei Grubenlokomotiven werden zum Anlassen der Motoren im allgemeinen Widerstände verwendet, die schlagwettergeschützt sein müssen. Die Ausbildung deraxtigerWiderstände bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Wesentlich ist dabei, daß die Widerstände eine solche Ausbildung besitzen müssen, daß gegebenenfalls auftretende schlagende Wetter nicht durch die Widerstände gezündet werdien können. Damit diese Bedingung bei den Widerständen erfüllt wird, müssendieWiderstände gekapselt werden und dafür Sorge getragen wexden, daß die Temperatur der Kapselung niemals einen bestimmten Wert -im vorliegenden Fal12oo'-ubersch-reitet. Dies muß auch in den Fällen zutreffen, wo infolge Dauereinschaltung einzelne Widerstandsteile längere Zeit hoch belastet sind.
  • Man könnte an sich die Widerstände so bemessen, daß die überhaupt auftretende Erwärmung der Widerstandskörper selbst niem,al#s die angegebenen Temperaturwerte überschreitet. Dies bedingt ab-er sehr große Abniessungen der Widexstandskörper, die insbesondere #ei Grubenlokomotiven im Hinblick auf die beschränkten Raumverhältnisse sowle auf das beschränkte Lichtraumprofil so klein wie möglich gehalten werden müssen. Tatsächlicli muß man daher die Wider-#standskö,rper so bemessen, daß ihre Temperatur bei Dauereinschaltung den zulässigen Wert erheblich überschreiten kann. Dies ist im allgemeinen ohne weiteres zulässig, wenn die Widerstandskörper von einer druckfesten Kapsiel umgeben sind, welche außer den Widerständen einen bestimmten Luftraum, einschließt. Das Ternparaturgefälle in dem Luftraum zwischen den Widexstandskörpern und der Kapselung ist dabei in der Regel so groß, daß die Außentemperatur der Kapselung unterhalb des zulässigen Wertes liegt.
  • Um die Sicherheit zu haben, daß tatsächlich die zulässige Außentemperatur der Kaps#elung niemals überschritten wird, hat man an der Kapselung noch Wärmeschaltex vorgesehenj die dann, wenn einmal die Tempe-,ratur der Kapselung in die Nähe des zulässigen Wertes gelangt, eine Abschaltung der Motoren und der Widerstände bewirk-en. Die E.rfindung beruht nun.au#f der Erkenntnis, daß selbst bei derartigen Widerständen noch in manchen Fällen die Gefahr vorhanden ist, daß trotz der Anwendung eines Wärmeschalters an der Widerstandskapselung örtliche Erwärmungen auftreten können, die oberhalb der zu-gelassenen Grenztemperatur der Kapselung liegen. Es kann beispielsweise dadurch eintreten, daß der Führer der Grubenlokomotive infolge besonderer BetrIebsbedingengen längere Zeit auf ein-er bestimmten Widerstandsstulfe fährt. Dies hat zur Folge, daß nur ganz bestimmte Widerstandskörper mit Strom belastet sind, welche infolge der langen Dauer ihrer Belastung sehr stark erwärmt werden. Die übrigen Elemente des Widerstandes sind dabei nicht mit Strom belastet und werden unmittelbar überhaupt nicht exwännt. Es ergibt sicli in diesem Fall, daß die den stark erwärmten Widerstandsteilen gegenüberliegenden Wandteile der Widerstandskapselung 9#eenfalls überwiegend ei-wärmt werden, so-##.,#,e sie, örtlich eine übermäßig hohe Temper#atuT annehmen-. Derartige örtliche Erwärmungen werden nun keinesfalls ohne weiteres bei An- wendung von Temperaturschaltem erfaßt,zumal es praktisch unmöglich ist, eine größere Anzahl von Wärmeschaltern vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln die im vorstehenden erwähnten Schwierigkeiten zu, beseitigen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch "erreicht, daß die in Luft angeordneten Widerstände schlagwettersicher von zwei Umkapselungen umgeben sind, die zwischen sich einen druckfest und dampfdicht abgeschlossenen, mit einem Wässermantel angefüllten Hohlraum. einschließen. Durch die doppelte K#psel::ung, welche einen Wassermantel enthält, wird einerseits ein schla,-wettersicherer Abschluß des Widerstandsinnem erreicht, andererseits gewährleistet, daß an der Oberfläche der Widerstandskapselung unzulässige Temperaturen nicht auftreten können.
  • Gemäß der Weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird an dein Flüssigkeitsmantel eine von dem Druck oder Flüssigkeitsstand abhängige Schalteinrichtung angebaut, die zum Ausschalten des Fahrmotorenstromes dient, wenn infolge unzulässiger Erwärmung sich der Zustand des in, der doppelten Kapselung vorhandenen Wassers derart ändert, daß be- stimmte Druckschwankungen oder Wasserstandsschwankungen eintreten.
  • Bekanntlich steht der Danipfdruck einer siedenden Flüssigkeit in einem bestin= ten Verhältnis zu der Flüssigkeitsternperatur.. Beispielsweise entspricht einer Wassertemperatur von etwa i5o'C ein Dampfdruck von rund 4 Atmosphären.
  • Ordnet man nun einen Kontaktapparat an, der bei einem Druck von 4 Atmosphären anspricht und damit den Fahrstromkreis der Lokomotive unterbricht, so ist die Gewähr gegeben, daß die Flüssigkeit eine Temperatur von i 5o' C nicht überschreiten kann -und daß eine Wiedereinschaltungerst dann möglichist, wenn die Temperaturdes Wassermantels unter den genannten Wert gesunken ist.
  • Wenn man den Ansprechdruck bzw. die Ansprechtemperatur so bemißt, daß im ordnungsmäßigen Betrieb ein Ansprechen keinesfalls erfolgt, so wird ein Flüssigkeitsverbrauch nicht eintreten. Um ab-er auf alle Fälle sicher zu sein, daß stets der Wassermantel den Widerstandskasten an den heabsichtigten Stellen auch tatsächlich umschließt kann man entweder auf dem Widerstand oder damit durch Rohrleitung verbunden an einer anderen vom Widerstand getrennten Stelle ein kleines zusätzliches Wassergefäß anbringen, aus dem jederzeit Wasser in den Widerstandsmantel nachströmen ka:rm. Dieses Zusatzgefäß, kann gleichzeitig ein Sicherheitsventil erhalten, das zweckmäßig mit dem vorerwähnten Kontaktapparat vereinigt wird, so daß irgendwelche zusätzliche Apparate am Widerstand selbst nicht erforderlich sind. In diesem Zusatzgefäß läßt sich auch leicht ein Schwimmer, Wasserstandsglas o. dgl. anbringen, der den Flüssigkeitsstand überwacht und gegebenenfalls den Fahrstrom unterbricht, sobald der Flüssigkeitsspiegel unter ein gewisses Mindestmaß gesunken ist. Dies Zusatzgefäß kann auch ganz oder teilweise als Kühler ausgebildet werden, um nach Art der Kühlung von Verbrennungsmotoren ,eine höhere Dauerbeanspruchung des Widerstandes zu ermöglichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwettergeschützter elektrischer Widerstand, insbesondere Anfahrwiderstand für Grubenlokomotiven, dadureh gekennzeichnet, daß die in Luft angeordneten Widerstände schlagwettersicher von zwei Unikapselungen -umgeben sind, zwischen denen ein druckfest und dampfdicht abgeschlossener, mit einem Wasserniantel angefüllter Hohlraum liegt.
  2. 2. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Kapsel -ein druckabhängiger Schalter angebracht ist, der in Abhäng keit von dem Dampfdruck des von den beiden Kapseln eingeschlossenen, mitWasser bzw.
  3. Dampf angefüllten Hohlraums gesteuert wird und das Abschalten des Fahrinotorenstromes bei überschreitung eines bestimmten Dampfdruckes herbeiführt. 3. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Wasserstand im Innern der beiden Kapseln ansprechender Schalter vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von dem Wasserstand eine Abschaltung des Fahrtnotoranstremes ermöglicht.
  4. 4. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von den beiden Kapseln eingeschlossene, mit Wasser angefüllte Hohlraum vorzugsweise über eine V.erbindungsleitung mit einem ZusatzwasserbehÄlter verbunden ist, der mit Kühlerrippen versehen sein kann.
DES121959D 1936-03-12 1936-03-12 Schlagwettergeschuetzter elektrischer Widerstand, insbesondere Anfahrwiderstand fuerGrubenlokomotiven Expired DE681055C (de)

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