DE681008C - Regelanordnung mit einem von der zu ueberwachenden Groesse abhaengigen Schaltrelais und einem Drehstromkurzschlusslaeufermotor - Google Patents

Regelanordnung mit einem von der zu ueberwachenden Groesse abhaengigen Schaltrelais und einem Drehstromkurzschlusslaeufermotor

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DE681008C
DE681008C DES127520D DES0127520D DE681008C DE 681008 C DE681008 C DE 681008C DE S127520 D DES127520 D DE S127520D DE S0127520 D DES0127520 D DE S0127520D DE 681008 C DE681008 C DE 681008C
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DE
Germany
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voltage
relay
capacitor
control arrangement
monitored
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Expired
Application number
DES127520D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Schmutz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac

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  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Regelanordnung mit einem von der zu überwachenden Größe abhängigen Schaltrelais und einem Drehstromkurzschlußläufermotor Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelanordnung mit einem von der zu überwachenden Größe abhängigen Schaltrelais und einem D@rehstromkurzschhtßläufermotor, dessen eine Klemme an der einen Netzleitung liegt, während die andere Netzleitung durch das Schaltrelais wahlweise an einer der beiden anderen, durch einen Kondensator überbrückten Klemmen geschaltet wird. Man kann also mit dieser Anordnung die Umlaufrichtung des DTehstrommotors in der einen oder in der anderen Richtung festlegen, je nachdem die zu überwachende Größe unterhalb oder oberhalb eines Normalwertes liegt. Beispielsweise kann der D#rehstrommotor auf diese Weise von einer konstant zu haltenden Spannung gesteuert werden, wobei @er als Verstellmotor für einen die Spannung beeinflussenden Stufentransformator dient. Soll irgendeine andere Größe geregelt werden, so kann man diese Größe in, eine ihr proportionale Spannung umformen und auf das Relais zur Einwirkung bringen.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer derartigen Anordnung. Erfindungsgemäß ist die Spannung des Kondensators in den Stromkreis des Relais eingefügt. Dies bietet den Vorteil, daß der Unempfindlichkeitsgrad zu Null gemacht bzw. stark vermindert werden kann, ohne daß besondere Hilfsrelais erforderlich sind; denn die Kondensatorspannung ,ändert ihre relative Phasenlage mit der Laufrichtung des Motors, so daß sie einmal die Spannung im Relais erhöht, :das andere Mal vermindert. An sich ist es bei indirekt wirkenden elektrischen Reglern mit Elektromotor als Servomotor und elektrischer Rückführung bereits bekannt, daß zur Rückführung des Steuerorgans die während der Regulierung auftretende Ankerspannung oder Leonarddynamo benutzt wird bzw. die während der Regulierung auftretende Gesamtspannung im Kreise eines Zu- und Gegenaggregates benutzt wird. Bei dieser hekannten Anordnung wird, je nachdem das Steuerrelais nach der einen oder anderen Seite Kontakt macht, das eine oder andere Hilfsrelais erregt; wobei. bei Ansprechen des einen Hilfsrelais ein Kondensator über einen Widerstand an eine Gleichstromquelle angeschlossen wird, während der Kondensator beim Ansprechen des anderen Hilfsrelais in umgekehrter Richtung über den Widerstand von der Gleichstromquelle aufgeladen wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist also eine Gleichstromquelle für die Auf- und Entladung eines Kondensators Voraussetzung. Außerdem muß,der Kondensator über einen Widerstand an die Gleichstromquelle angeschlossen werden, und der Kondensator ist schließlich ein zusätzlicher Bestandteil, der lediglich zur Erzeugung der Rückstellkraft dient. Diese Bedingungen sind bei der Erfindung nicht vorhanden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit i ist der Drehstromkurzschlußl.äufermotor hezeichnet, von dem die eine Klemme unmittelbar mit dem einen Leiter des Einphasennetzes a verbunden ist. Die beiden anderen Klemmen sind durch einen Kondensator i o überbrückt. Durch ein Hitzdrahtrelais 3 mit ,einem Umschaltkontakt wird der andere Leiter des Netzes entweder mit der :einen oder anderen der durch den Kondensator miteinander verbundenen Klemmen verbunden. Das thermische Relais wird im Ausführungsbeispiel von der Spannung des Kondensators 12 eines aus diesem Kondensator 12 und einer eisenhaltigen Dzosselspule 13 bestehenden Reihenresonanzkreises erregt, welcher an die zu regelnde Spannung angeschlossen ist. Beim Normalwert der Spannung steht das Hitzdrahtrelais in der Mittelstellung, bei Abweichung der Spannung nach der einen oder anderen Richtung vom Normalwert gibt das Relais nach der einen oder anderen Seite Kontakt. Um nach Kontaktgabe den Kontakt wieder zu -öffnen und damit den Empfindlichkeitsgrad herabzusetzen, wird in Reihe mit der Drosselspule 13 eine Spannung eingefügt, die der Spannung des Kondensators io proportional ist. Zu diesem Zweck ist ein Transformator 14 vorgesehen, dessen Sekundänvicklung in Reihe zur Drosselspule 13 geschaltet ist, während seine PrimärÄRcklung an dem Kondensator i o liegt.
  • Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Es sei angenommen, daß die Spannung des Einphasennetzes a über den Normales ert ansteigt. Dann schließt das Relais 3 seinen oberen Kontakt und bringt damit den Motor zum Linkslauf, wodurch eine nicht dargestellte Einrichtung, z. B. ein Stufentransformator, im Sinne einer Herabsetzung der Spannung betätigt wird. Sobald der Motor läuft, steigt die Spannung am Kondensator io allmählich an. Dadurch wird die Spannung am Resonanzkreis herabgesetzt. Die Folge .davon ist, .daß der Strom durch das Relais vermindert und das Relais,wieder zum Abfallen gebracht wird. Nur .dann, wen, die Spannungsabweichung sehr große Beträge erreicht, bleibt .der Kontakt zunächst geschlossen. Wenn sich die Spannung jedoch wieder ihrem Normalwert nähert, wird der Kontakt des Relais ;geöffnet und der Motor stillgesetzt. Ist @durch den Lauf des Motors die Spannung noch nicht bis auf ihren Normalwert gekommen, so spricht das Relais von neuem an. Nach einer gewissen Zeit, wenn die Spannung am Kondensator i o genügend groß geworden ist, wird der Kontakt geöffnet, und das Spiel wiederholt sich von neuem.
  • Wenn die Spannung den Normalwert unterschreitet, ,gibt das Relais nach der anderen Seite Kontakt, und die allmählich ansteigende Kondensatorspannung io liefert jetzt überden Transformator 14 eine Spannung, durch welche die Spannung des Resonanzkreises erhöht und damit das Relais wieder seinen Kontakt öffnet. Man braucht also nur eine einzige Zusatzspannung in den Stromkreis des Relais einzufügen, denn die Kondensatorspannung hat die Eigenschaft, daß ihre relative Phasenlage von der Laufrichtung des Motors abhängig ist, so :daß sie einmal die Spannung im Resonanzkreis erhöht, das andere Mal vermindert.
  • Wie bereits erwähnt, kann man auch Relais mit nur einem Kontakt verwenden, von ,denen das eine bei Überschreiten, das andere bei Unterschreiten der Spannung seinen Kontakt schließt. Man kann die Relais vom gleichen Resonanzkreis erregen oder für jedes Relais einen besonderen Resonanzkreis vorsehen. Zweckmäßigerweise wird man auch hier in der gemeinsamen Leitung aller Relais die Zusatzspannung, die vom Kondensator herrührt, einfügen.
  • Ist die Anordnung anders getroffen, beispielsweise derart, daß zwei Klemmen des Motors am Einphasennetz liegen, während die dritte Klemme wahlweise über einen Kondensator an den einen oder anderen Leiter angeschlossen wird, so kann man auch hier eine Spannung verwenden, die nach dem Anlaufen des Motors ansteigt und ihre relative Phasenlage je nach dem Lauf des Motors wechselt, und diese Spannung zur Rückführung benutzen. Ist der Motor beispielsweise in Stern geschaltet, so ist .eine solche Spannung die Spannung der dritten Klemme gegen den Sternpunkt. Auch bei der Dreieckschaltung kann man durch Verwendung eines Spannungsteilers .eitle ähnliche Spannung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Regelanordnung reit einem von der zu überwachenden Größe abhängigen Schaltrelais und einem DTehstrornkurzschlußläufermotor, dessen eine Klemme an der einen Netzleitung liegt, während ,die andere. Netzleitung durch das Schaltrelais wahlweise an eine .der beiden anderen, durch einen Kondensator überbrückten Klemmen ;geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß :die Spannung des Kondensators in den Stromkreis, des Relais eingefügt ist.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch i unter Verwendung von zwei Relais an Stelle eines Umschaltrelais, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorspannung in einen den beiden Relais gemeinsamen Teil des Stromkreises eingefügt ist.
DES127520D 1937-06-09 1937-06-09 Regelanordnung mit einem von der zu ueberwachenden Groesse abhaengigen Schaltrelais und einem Drehstromkurzschlusslaeufermotor Expired DE681008C (de)

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