DE420571C - Sicherheitsschaltung fuer Akkumulatorenbatterien - Google Patents
Sicherheitsschaltung fuer AkkumulatorenbatterienInfo
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- DE420571C DE420571C DEA43232D DEA0043232D DE420571C DE 420571 C DE420571 C DE 420571C DE A43232 D DEA43232 D DE A43232D DE A0043232 D DEA0043232 D DE A0043232D DE 420571 C DE420571 C DE 420571C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/1423—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle with multiple batteries
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
- Sicherheitsschaltung für Akkumulatorenbatterien. Bei elektrischen Gleichstromanlagen mit Akkumulatorenbatterie, z. B. Windkraftanlagen, bei denen auch während des Ladens Strom aus der Batterie entnommen wird, sieht man, um Personal zu ersparen, von einer ständigen Beobachtung des Ladevorgangs vielfach ab. Hierbei kann es vorkommen, daß die Batterie die höchste Ladespannung erhält, und daß dadurch eine für die Verbraucher unerwünschte Steigerung der Netzspannung eintritt.
- Um dies zu vermeiden, hat man bisher in der Regel Doppelzellenschalter verwendet, die ein Ab- und Zuschalten von Zellen sowohl auf der Lade- als auch auf der Entladeseite gestatten. Die bei derartigen Anlagen gewöhnlich benutzten kapazitiven Schaltzellen haben jedoch den Nachteil, daß sie leichtüberladen werden, fia der Betrieb infolge des Schwankens der Windverhältnisse dauernd zwischen Laden und Entladen wechselt. Es ist deshalb z«-eckmäßig, kapazitive Zellen überhaupt nicht zu verwenden, sondern sogenannte Gegenzellen, (-lie in bekannter Weise aus unformierten leiplatten bestehen und die außerdem den Vorteil - gewähren, daß sie sich gruppenweise kurzschließen. lassen, wodurch in einfacher Weise eine häufig genügende Spannungsregulierung möglich ist, die es gestattet, z. B. nachts, die Maschinenanlage unbeaufsichtigt zu lassen. Es sind nun zwar bereits Anordnungen bekannt, die Spannung mit Hilfe von Gegenzellen dadurch zu regulieren, daß man einen von Zelle zu Zelle schaltenden, motorisch betriebenen Schalter vorsieht, der die Gegenzellen in Abhängigkeit von der Spannung selbsttätig steuert. Eine derartige Schaltanordnung mit einem mit Motor betriebenen Regler ist jedoch für manche Zwecke, als zu träge arbeitend, ungeeignet und auch sehr umständlich und kostspielig.
- Gemäß der Erfindung wird die Regulierung in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Schalter, welche die mit den Stammzellen i_1 Reihe geschalteten Gegenzellen selbsttätig steuern, von Elektromagnetspulen direkt betätigt werden. Ferner ist, um die beim Zu-und Abschalten des Generators auftretenden Spannungsdifferenzen auszugleichen, eine besondere Gegenzellengruppe vorgesehen, die von dem den Generator mit dem Netz verbindenden Schalter gesteuert wird.
- In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. r ist D ein gegenkompoundierter Generator, X dessen Nebenschlußfeldwicklung und G die Gegenkompoundwicklung. B ist eine aus gewöhnlichen Zellen bestehende Akkumulatorenbatterie. C sind in Reihe geschaltete Gegenzellen, die in Gruppen I, 1I und III unterteilt sind und deren Anzahl so bemessen ist, daß bei der höchsten auftretenden Ladespannung die Netzspannung beim Vorschalten der Gegenzellen noch innerhalb der zulässigen Grenze bleibt. a und b sind zwei selbsttätige Schalter, die den Gegenzellen C parallel geschaltet sind und die mit ihren Einschaltspulen über zwei empfindliche Relais na und ia (Spannungswächter) an den Ladekreis angeschlossen sind. Die Spannungswächter sind so eingestellt, daß sie, wenn die Spannung einen gewissen Betrag überschreitet, die Gegenzellengruppen nacheinander kurzschließen. A ist ein selbsttätiger Schalter, der bei einer bestimmten Drehzahl den Generator an das Netz legt und mit einen Schalter c verbunden ist, der die GegenzellengruppeIII steuert. d ist ein selbsttätigerSchalter, dessen Steuerspule über die Kontakte des Spannungswächters o an die Generatorklemmen angeschlossen ist und der den Ladekreis unterbricht, sobald die Ladespannung einen gewissen Betrag überschreitet.
- Sobald der Schalter A den Generator an das Netz schaltet, wird durch den selbsttätigen Schalter c die Gegenzellengruppe III vorgeschaltet und so die Spannungserhöhung, die beim jedesmaligen Zuschalten des Generators im Netz auftritt, ausgeglichen. Schaltet mit Abnahme der Windstärke der Schalter A den Generator wieder ab, so wird auch die Gegenzellengruppe wieder kurzgeschlossen.
- Übersteigt die Ladespannung ein bestimmtes Maß, so öffnet der Schalter a und schaltet die Gegenzelle I vor. Sobald die Spannung noch weiter steigt und die Ladung sich ihrem Ende nähert, wird von dein zweiten Schalter b die betreffende Gruppe der Gegenzellen vorgeschaltet. Sinkt die Ladespannung während des Ladens infolge einer eintretenden Entladung der Batterie, so schließen sich die beiden Schalter nacheinander und schalten dadurch die betreffenden Gruppen der Gegenzellen kurz. Dieses Kurzschließen ist ohne weiteres möglich, da die Zellen keine eigentliche Kapazität besitzen.
- Überschreitet die Ladespannung noch denjenigen Wert, bei welchem der Spannungswächter n anspricht, so schaltet der selbsttätige Schalter d den Hauptstromkreis aus und unterbricht dadurch die Ladung der nahezu vollgeladenen Batterie. Das Wiedereinlegen dieses Schalters muß von Hand erfolgen, sobald eine Wiederaufnahme des Ladens erforderlich scheint. Im vorstehenden sind. drei Gruppen von Gegenzellen angenommen, doch kann die Unterteilung in eine größere Anzahl Gruppen oder Einzelzellen nach demselben Grundsatz durchgeführt werden.
- Vielfach wird es wünschenswert sein daß ein Zellenschalter zum Zu- und Abschalten einzelner Gegenzellen von Hand beibehalten wird, um die Zahl der Gruppen für den gewöhnlichen Betrieb, bei dem eine Überwachung der Spannung durch den Wärter stattfindet, möglichst zu verringern. Hierbei wird durch die selbsttätige Schaltung der betreffenden Gegenzellengruppe einer Unachtsamkeit des Wärters vorgebeugt.
- In Abb. 2 ist eine solche abgeänderte Schaltung dargestellt.
- Der selbsttätige Schalter a der ersten Gegenzellengruppe ist zwischen den Drehpunkt des Zellenschalters e und den Abzweigpunkt j so gelegt, daß in jeder Stellung des Zellenschalters ein selbsttätiges Zuschalten der Zellengruppe durch den Schalter a stattfinden kann.
- Ähnlich, wie für die Gegenzellengruppe I, kann auch,» falls erforderlich, für die Gegenzellengruppe II ein gleicher Zellenschalter angewendet werden.
- Auch hier ist die Anzahl der Gruppen oder der Einzelzellen beliebig.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsschaltung für Akkumulatorenbatterien, insbesondere bei elektrischen Windkraftanlagen, gekennzeichnet durch elektromagnetische Schalter (a, b), welche mit den Stammzellen (B) inReihe geschalteteGegenzellengruppen (I, 1I, III) in Abhängigkeit von der Ladespannung selbsttätig ein- und ausschalten.
- 2. Sicherheitsschaltung für Akkumulatorenbatterien nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Generator mit dem Netz verbindende Schalter eine besondere Gegenzellengruppe steuert, welche die beim Zu- und Abschalten des Generators auftretenden Spannungsdifferenzen ausgleicht.
- 3. Sicherheitsschaltung für Akkumulatorenbatterien nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von Hand zu bedienende Zellenschalter (e) derart angeordnet sind, daß sie in jeder Stellung ein selbsttätiges Vorschalten der zugehörigen Gegenzellengruppen gestatten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA43232D DE420571C (de) | 1924-10-14 | 1924-10-14 | Sicherheitsschaltung fuer Akkumulatorenbatterien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA43232D DE420571C (de) | 1924-10-14 | 1924-10-14 | Sicherheitsschaltung fuer Akkumulatorenbatterien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420571C true DE420571C (de) | 1925-10-27 |
Family
ID=6933538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA43232D Expired DE420571C (de) | 1924-10-14 | 1924-10-14 | Sicherheitsschaltung fuer Akkumulatorenbatterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420571C (de) |
-
1924
- 1924-10-14 DE DEA43232D patent/DE420571C/de not_active Expired
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