DE939161C - Regeleinrichtung - Google Patents

Regeleinrichtung

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Publication number
DE939161C
DE939161C DES8981D DES0008981D DE939161C DE 939161 C DE939161 C DE 939161C DE S8981 D DES8981 D DE S8981D DE S0008981 D DES0008981 D DE S0008981D DE 939161 C DE939161 C DE 939161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
controller
coil
regulator
busbars
Prior art date
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Expired
Application number
DES8981D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Zycha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE939161C publication Critical patent/DE939161C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung Soll die Spannung eines Generators durch einen selbsttätigen Regler gleichgehalten werden, dann ist zu beachten, daß dies nur für den Punkt der Anlage zutrifft, an .den das Meßoirgan (Spannungsspule des Reglers) angeschlossen ist.
  • Bei Anlagen, bei denen beispielsweise die geregelte Maschine weitab von den Sammelschienen angeordnet ist, müssen daher die Leitungswiderstände berücksichtigt werden, da der Spannungsabfall von der Maschine bis zur Sammelschiene bei Belastung ,eine nicht mehr zu vernachlässigende Größe annimmt. So11 nun an den Sammelschienen die Spannung gleichgehalten werden, dann wäre eine einfache Lösung die, die Spannungsspule (Meßkreis) des Reglers einfach an die Sammelschienen anzuschließen. Diese Lösung hätte aber den Nachteil, daß, wenn die Zuleitungen von der Maschine zu dem an den Sammelschienen angeschlossenen Regler beschädigt werden, die Anlage gefährdet würde.
  • Außer Unterbrechungen in der Meßleitung könnten diese auch noch in den Hauptleitungen (Sicherungen) auftreten, wodurch der Regler ebenfalls unwirksam würde. Eine Kompoundierung des Reglers kommt auch nicht in Frage, da hierfür gleichbleibende Leitungswiderstände Voirausisetzung sind. Eine solche Anordnung würde daher auch nuT in einem bestimmten Bereich genau arbeiten. Überdies ist zu berücksichtigen, daß gleichbleibende Leitungswiderstände meist nicht vorhanden sind, weil die Entfernung des Verbrauchers von dem in G.eneratornähe angeordneten Regler oft sehr verschieden ist. Die Betriebssicherheit ist damit beschränkt, und es soll nun in der Erfindung ein Weggezeigt werden, wie bei efhöhter Betriebssicherheit dennoch die Sammelschienenspannung gleichgehalten werden kann, auch dann, wenn die Sammelschiene selbst weitab von der erzeugenden Maschine angeordnet ist. -Nach der Erfindung werden die vorbezeichneten Mängel bei einer Regeleinrichtung für durch Kontaktschnellregler beeinflußte Maschinen, insbesondere für Anlagen, bei denen die Sammelschiene, deren Spannung gleichgehalten werden soll, weitab vom geregelten Generator liegt, dadurch beseitigt, daß das Feld von zwei in Reihe geschalteten Reglern nahezu gleicher Ansprechspannung -beeinflußt wird, von denen einer an die Maschine, der andere an die Sammelschienen angeschlossen ist und die so gegeneinander verriegelt sind, daß im normalen Arbeitsbereich nur der mit den Sammelschienen direkt verbundene Regler wirksam ist.
  • Der Erfindungsgegenstand .soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • In Fig. i ist eine vereinfachte Schaltung Ader neuen Anordnung dargestellt. Zur Bedingung wird gemacht, idaß die Spannung an den Sammelschienen i gleichbleibt. Diese sind über die Leitungen 2 und 3 mit den Klemmen 8 und 9 des dien Generator zugeordneten Reglers verbunden. Die Widerstände der Zuleitungen 2, 3 sind mit q und 5 bezeichnet und im Schaltbild andeutungsweise idargestellt 6 und 7 sind die Steuerleitungen dies Reglers, die mit den Klemmen i o rund i i in Verbindung stehen. Der -- Gleichstromgenerator 12 speist das Netz über einen Rückstroanschalter 2o, dessen Wicklungen nicht näher bezeichnet sind. Dieser Rückstromschalber wird dann benötigt, wenn ein, Parallelbetrieb mit- anderen Generatoren oder -einer Sammlerbatterie beabsichtigt ist. Der Rückstromschalber trägt ein Hilfskontaktpaar 21, das den Spulenstrom beim öffnen des Schalters unterbiricht, so daß. bei geöffnetem Schalter die Anlagre "vollkommen vom Netz getrennt wiwd. Als Regler ist der bekannte elektromagnetische Kontaktschnellre;gler vorgesehen, dessen Uterkontakte mit 15 bezeichnet sind, die unter dem Einfuß der Spannungsspule 16 gegen die Kraft eineff Feder den vor dem Nebenschlußiffeld 13 der 1Vlas-chine. liegenden Widerstand 1q. tasten. Der ErregerstTonnkreis der Spule 16 des Reglers . verläuft von der einen Sammelschiene über die- Meßleitung 6, die Klemme i o, den Hilfskontakt 2 i des Rückstromsrhalters und eine Verrisgelungsspule 19 zur ErregeTwicklumg 16 und von dort über die Klemme ii und die Zuleitung 7 zur zweiten Sammelschiene zurück. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist mach der Erfmdnung noch ein zweiter Regler vorgesehen, dessen Spannungswicklung 18 direkt an den Anker der Maschine angeschlossen ist. Nach der Erfindung seid die Kontakte 15 und 1,7 der Regler 16 und 18 in Reihe geschaltet. Der Regler i 7 trägt die bereits erwähnte zweite Wicklung, nämlich eine Verriegeluügswicklung i 9, die der Spannungsspule 18 .dieses Reglers .entgegenwirkt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Die Spule des Reglers 16 ist auf den Sollwert der an den Sammelschienen aufrechtzuerhaltenden Spannung eingestellt. Die- Spule des zweiten Reglers i 8 ist .annähernd auf den gleichen Wert abgestimmt. Sobald der Rückstromschalter 2o geschlossen ist, wird durch die ientmagneti;-sierende Wixkuirg der Verriegelumgsspule i 9 der Kontakt 17 dies einen Reglers geschlossen. Dieser Regler arbeitet also nicht, sondern nur ausschließlich die Kontakte des Reglers 15.
  • _da Die bei Verriegelwngsspule Reihenschaltung i9 der mini Reglezkontakte vorgesehen sein, und bei gleicher oder .annähernd gleicher Einstellung immer der Regler arbeitet, der an der höheren Spannung liegt, während praktisch gerade das Gegenteil notwendig ist. Regelt der Regler i 5 rauf den Sollwert, dann ist die Spannung an der Maschine und damit auch am Regler i7 :um den Spannulrngsabfall in den Zuleitungen 2 und 3 höher. Die Verriegelung ist durch die Amperewindumgen der Spule i 9 begrenzt, was zur Folge hat, daß. der Generator vor Überlastung durch zu hohe Spannung geschützt wird. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, diiwch Bemessung der Verriegelungswicklung die Kompensation für einen höchsten Spannungsabfall auszulegen bzw. zu begrenzen.
  • Tritt beispielsweise in den Meßleitungen 6 und 7 eine Unterbrechung auf, dann fällt der Kontakt des Reglers 15 aus, er bleibt geschlossen. Im gleichen Augenblick spricht der Regler 17 an, da nunmehr dessen Verriegelung aufgehoben ist. Er regelt jetzt allein auf die gleichbleibende Spannung, auf die er eingestellt isst. Trotz der Unterbrechung im Meßkreis dies einen Reglers bleibt also der Betrieb unverändert aufrechterhalten, jedoch wird jetzt der Leitungsspannungsabfall zwischen Maschine und Sammelschiene nicht mehr ausgeglichen.
  • Bei einem Bruch in den Hauptleitungen 2 und 3 tritt ebenfalls der Regler 17 für den Regler 15 ein, sofern an die Sammelschienen nicht etwa eine Sparmungsquelle, beispielsweise eine Batterie, angeschlossen ist. Liegt an der Sammelschiene eine solche, deren Spannung naturgemäß kleiner ist als die Sollspannung, dann fließt durch die Verriegelumgsspule noch ein Strom, der Regler 15 arbeitet aber nicht mehr. Der Regler 17 wird ,dann: auf eine etwas höhere Spannung einregem, die durch die Spule i 9 bedingt und durch die verbleibende Sammelschienenspannung beeinflußt wird. Praktisch ist auf alle Fälle die Spannung, auf die der Generator auch jetzt :eingeregelt wird, begrenzt und dieser .somit vor überlastumg und Schaden geschützt. Für den Fall, daß der Generator mit einem zweiten parallel arbeitet und beim Auftreten eines Leitungsbruchs in :dem. Zuleitungen 2 und 3 die Spannung dies zweiten Generators gerade etwas höher als der Sollwert liegt, dann öffnet der Kontakt i 5 .und bleibt offen, was keinen Einfluß auf dien zweiten Generator hat. Der Generator der ersten Anlage wird daher entnegt, was nichts ausmacht, da bei Bruch der Speiseleitung eine Stromabgabe ohnehin nicht erfolgen kann. Selbstverständlich müssen bei Parallelbetrieb mehrerer Generatoren in üblicher Weise Mittel angeordnet werden, um die Stabilität zu gewährleisten.
  • In Fig. z ist ein ausführliches Schaltbild der neuen Einrichtung für Parallelbetrieb beliebig vieler Maschinen .dargestellt.
  • Mit i sind wieder die Sammelschienen bezeichnet. Von ihnen führen die Hauptleitungen z, 3 zu den Klemmen 8, 9 und von dort über den Rückstromschalter und die Stromspule 27 eines Doppelreglers zum Generator. Die Meßleitung der Erregerspule 16 des Reglers 15 ist über den Hilfskontakt a i des Rückstromschalters und die Verriegelungsspule i9 des in Reihe mit dem Regler 15 geschalteten Reglers 17 -sowie die Rückleitung 7 an die Sammelschienen angeschlossen. Vor der Erregerspule liegt, wie üblich, ,der Vorwiderstand 29. Die Kontaktpaare 2q., 25 des Doppelreglers arbeiten abwechselnd. Die Spannungsspule 26 dieses Reglers ist ehenfalis, über einen Vo)rwiderstand 3o mit dem Anker der Maschine verbunden. Die Stromspule z7 gibt die Stromabhängigkeit. In gleicher Weise ist die Spannungsspule des Rückstromschalters 2o über den Vorwiderstand 31 angeschlossen. Die Spannungsspule 18 des Reglers 17 liegt über dem Vorwiderstand 32 an der Maschinenspannung. Dem Regler 15 ist zwecks Erhöhung der Schwingungszahl die Zittersp-i.le22 zusätzlich zugeordnet.
  • Der Doppelregler hat die Aufgabe, in bekannter Art die Spannung bei Überlastung abzusenken und bei Rückstrom zu heben. Das Absenken wird durch die überstromkontakte 25 bewirkt, welche im normalen Betrieb geschlossen sind. Durch die Kontakte 25 wird der Tastwiderstand 28 und die Hilfsspule 23 überbrückt. Letztere hat den Zweck, den Übergang vom Regler 15 auf den Regler 2 5 stoßfrei zu :steuern und den Kontakt, der knapp vor dem Ansprechen zwar den ganzen Strom führt, aber keinen Kontaktdruck hat, vor dem Festbrennen zu schützen. Zum Schutz des Kontaktes allein kann die Spule auch in umgekehrter Richtung vom Strom durchflossen werden; sie wirkt dann als Verriegelungsspule. Die Überstromkontakte liegen in bekannter Weise in Reihe mit den Hauptkontakten 15 bzw. 17, die Rückstromkontakte 2q. parallel zu diesen. Die Überstrolmkontakte können nur öffnen, wenn die Rückstromkontakte bereits offen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für durch Kontaktschnellregler beeinflußte Maschinen, insbesondere für Anlagen, bei denen die Sammelschienen, deren Spannung gleichgehalten werden soll, derart weitab vom geregelten Stromerzeuger liegen, äl.ß der Spannungsabfall zwischen diesenn und den SammelscMenel nicht mehr vernachlässigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld von zwei in Reihe geschalteten Reglern nahezu .gleicher Ansprechspannung beeinflußt wird, von denen deiner an die Maschine, der andere an die Sammelschienen angeschlossen ist und die so gegeneinander verriegelt sind, daß im normalen Arbeitsbereich nur der mit den Sammelschienen direkt verbundene Regler wirksam ist. a. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der eine dieser Regler außer :einer an den Feldkreis des geregelten Stromerzeugers angeschlossenen Spannungsspule zusätzlich eine dieser entgegenwirkende Verriegelungsspule trägt, die im Strompfad des zweiten Reglers liegt. 3. Regeleinrichtung mach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsspule des zweiten Reglers und die mit ihr in Reihe geschaltete Verrieg@elungsspule für den ersten Regler an :die Sammelschienen über einen Hilfskontakt angeschlossen. sind, der einem in der Anlage zusätzlich vorrg@esehenen Rückstromschalter zugeordnet ist.
DES8981D 1940-08-02 1940-08-02 Regeleinrichtung Expired DE939161C (de)

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