DE6809413U

DE6809413U - Glasbauelement fuer doppelverglasung

Info

Publication number: DE6809413U
Application number: DE19686809413
Authority: DE
Inventors: Helmut Bierbrauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-02
Filing date: 1968-12-02
Publication date: 1969-05-08

Description

Helmut Bierbrauer, 1 Berlin 33, Koenigsallee 44 "Glasbauelement für DoppelverglaBung"

Die Neuerung betrifft ein Glasbauelement für Doppelverglasung, dass insbesondere zur Verglasung von Hallen, Turnhallen, grösseren Gebäuden u» dgl» dient_β

Es ist bekannt, profiliertes Bauglas, beispielsweise U-förmig profiliert, für die Verglasung von Hallen, Türnha]i ^r~i und grösseren Gebäuden zu verwenden« Das U-förmige Glas ist einfach oder bei Doppelverglasung in Spundwandform verlegte Während die einfache Verglasung eine einschalige Verlegung des U-förmig profilierten Bauglases nebeneinander erfordert, wird die Doppelverglasung durch eine zweiachalige Verlegung des U-förmig profiliertei Bauglases erreicht»

Der Nachteil bei dieser Doppelverglasung besteht besonders darin, dass die Festigkeit, z.B. bei Windbelastung, nicht in allen Fällen ausreicht. Die Festigkeit der Verglasung in Sporthallen muss aber sehr hoch sein, denn dort ist immer damit zu rechnen, dass Bälle gegen die Verglasung treffen.

Der Zweck der Neuerung ist, diesen Nachteil auszuschalten. Die Neuerung hat gegenüber der bekannten Verglasung den Vorteil, dass eine aussergewöhnliche hohe Belastbarkeit in Verbindung-mit Zug- und Druckfestigkeit des Glases, erreicht wird. Die Nev 3rung besteht darin, dass an die Flansche eines U—for— migen Glasprofils üblicher Art eine Glasscheibe gesetzt und angeklebt isto Um die Festigkeit des Elementes nach der Neuerung zu erhöhen, können Zwischenstege aus dem gleichen oder anderem Material eingebaut sein-

Die an das U-Profil angesetzte Scheibe kann dem jeweiligen Zweck entsprechend aus lichtstretiu.idem, lichthemmendem, splitterbindendem (Drahtglas) oder auch dekorativem Farbglas bestehen·

Eine weitere Ausbildung der Neuerung besteht darin, dass an den Kanten der aufgesetzten Scheibe U— oder Winkelprofile, gleich aus welchem Material, angebracht sind, in die die Flansche des U-förmigen Glasprofils eingreifen bezw. an die sich anschmiegen· Diese U- oder Winkelprofile sind nicht mit der angesetzten Scheibe vorgefertigt, sondern können an der Baustelle angebracht werden. Die Verbindung mit der Scheibe erfolgt mit einem bewährten Klebemittel. /» O A Λ H Ί €\

Diese Verbindungsart hat den besonderen Vorteil, dass sie an Ort und Stelle hergestellt werden kann«

Durch die vorgeschriebene Neuerung wird die extreme Beanspruchung eines Elementes und besonders die Stoss- und Druckfestigkeit und der Widerstand gegen Windbelastung erhöht· Die Neuerung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erlätert werden. In der Zeichnung zeiegen: Figo 1 ein Glasbauelement nach der Neuerung, doho ein

Glasprofil mit einer angesetzten ebenen Scheibe und zur Verstärkung dienenden Zwischenstege_o Figo 2 ein U-G-lasprofil d eine zur Verbindung mit dieser bestimmte ebene G. sscheibe, an deren Kanten U-Profile angeordnet sind, die mit den Enden des U-Glasprofils verbunden werd3n.

Fig. 3 . eine Glasscheibe, an deren Kanten Winkelprofile angebracht sind.

Fif. 4 zwei Glasprofile aus Bauglas, vor die eine durchgehende ebene Scheibe gesetzt ist.

An die Flansche eines U-förmigen Glasprofiles (1) üblicher Bauart ist eine ebene Glasscheibe (2) angesetzt« Die Verbindurch erfolgt inxttels eines bewährten Klebemittels© Um die Stoss- und Festigkeit des Bauelementes zu erhöhen, können Zwischenstege (3) eingebaut sein. An den Kanten der ebenen* Glasscheibe (2) können U- oder Winkelprofile (4,5) angeordnet sein_o Wie die Fig. 4 veranschaulicht, kann eine ebene Glasscheibe (2) vor mehrere U-förmige Glasprofile (1) gesetzt sein.

Claims

ι ·

Sohutzansprüohe ·

1·) Glasbauelement für Doppelverglasung, dadurch gekennzeichnet, dass an die Plansche eines in U-Form vorgefertigten Glasprofiles (1) eine Glasscheibe (2) aufgesetzt und angeklebt ist·
2.) Glasbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Steg des ü-förmigen Glasprofiles (1) und der ebenen Glasscheibe (2) Zwischenstege (3), beispielsweise aus Glas eingebaut sindo

3«) Glasbauelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kanten der angesetzten Scheibe (2) U- oder Winkelprofile (5,4) angebracht sind, in die die Plansche des U-Glasprofiles (1) eingreifen und mit denen diese Plansche fest verbunden sindo