AT234991B - Kantenschutz für Treppenstufen - Google Patents

Kantenschutz für Treppenstufen

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AT234991B
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Austria
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stairs
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Herbert Ender
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Herbert Ender
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  Kantenschutz für Treppenstufen 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kantenschutz für Treppenstufen, bestehend aus einem aus gummielastischen Werkstoffen hergestellten, flachen, profilierten Band, von dem ein Teil für den Tritt- stufen-und der andere, dazu abbiegbare Teil für den Setzstufenbereich bestimmt ist. 



   Ein   Kantenschutz   für Treppenstufen ist seit langem bekannt und wurde in vielerlei Formen, vorzugs- weise aus Metall, hergestellt. Die neuerdings hauptsächlich aus gummielastischen Werkstoffen gefertig- ten winkelförmigen Profile werden zumeist in geraden Längen von 4 bis 6 m an die Baustellen geliefert, dort nach den jeweiligen Bedarfslängen zugeschnitten und auf den Stufen verklebt. Abgesehen davon, dass sich dabei ein hoher Schnittverlust ergibt, müssen für jede Form des Überganges von der Tritt- zur Setz- stufe, wie sie bei den zahlreichen, teilweise vorgefertigten Elementen aus Holz, Natur- oder Kunststein,
Beton usw. Verwendung finden, passende Profile gefertigt werden. Dadurch ist die Summe der auf dem Markt befindlichen Ausführungen eines Kantenschutzes für Treppenstufen schon allein bei den bekannten
Herstellern in die Hunderte gehend. 



   Es wurden daher als Kantenschutz auch Streifen von imprägnierten Textilien vorgeschlagen, die zu beiden Seiten mit sich im gleichen Abstand voneinander in Längsrichtung erstreckenden Rippen versehen waren. Diese Ausführungen konnten jedoch vor allem wegen ihrer geringen Haltbarkeit nicht befriedigen. 



   Der Teil, der am stärksten der Abnützung unterliegt, ist die Kante des Auftrittes und der Auftritt selbst, wohingegen der die Setzstufe überdeckende Teil sehr dünn ausgebildet sein kann. Durch eine sehr dünne Ausbildung des Seztstufenteiles wurde auch zu erreichen versucht, dass sich dieser leichter und besser der Profilform der Stufenkante anpasst, die durch den Übergang vom Auftritt zur Setzstufe gebildet wird. 



   Wird jedoch der Übergang des Profils von der Tritt- zur Setzstufe sehr dünn ausgeführt und kommt dadurch die Trittkante des Profils meist ausserhalb der Kante der Trittstufe zu liegen, dann führt dies infolge einer ständigen, ausserordentlich starken Beanspruchung häufig zu einem durch die Hebelwirkung verursachten Abreissen des Profils im Trittbereich. 



   Ausserdem wird durch die Trittbeanspruchung der Kante eine ununterbrochene elastische Verformung des Profils bewirkt, die zwangsläufig zur Loslösung des Seztstufenteiles führt. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass der dünne Setzstufenteil sich bei der Verklebung der Treppenkante durch die Aufnahme von   Losungsmittel leicht verformt und wellig wird, weil die aufgenommenen Lösungsmittel sein Volumen ver-    grössern. Infolgedessen wird häufig auf die Verklebung des Setzstufenteiles verzichtet. Dieser hängt dann lose und stellt eine dauernde Gefahr für die Sicherheit beim Begehen der Treppe dar. 



   Ziel der Erfindung ist ein Kantenschutz für Treppenstufen, welcher die aufgezeigten Mängel vermeidet. Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass das Band im Biegebereich zwischen seinen beiden Teilen an der der Stufe zugewendeten Seite eine Hohlkehle od. ähnl. Querschnittsschwächung aufweist, wobei dieser geschwächte Bandteil im abgebogenen Zustande zusammen mit der Oberfläche der Setzstufe einen als elastischer Puffer wirkenden Hohlraum bildet. 



   Nach einem Merkmal der Erfindung weist der für den Setzstufenbereich bestimmte Teil des Bandes nur an seiner der Befestigung dienenden Seite eine an sich bekannte, aus parallelen Hohlkehlen bestehende Profilierung auf. 

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   Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung dar- gestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 in Ansicht die als flaches Band ausgebildete Schutz- kante, Fig. 2 das Band in über die Trittstufe angeordneter und abgewinkelter Form, Fig. 3 die an eine besondere Treppenkantenform angepasste Schutzkante und Fig. 4 die Schutzkante im zusammengefalteten
Zustande. 



   Das die Form eines Bandes aufweisende Kantenschutzprofil wird in beliebiger Länge hergestellt und im zusammengerollten Zustand zur Auslieferung gebracht. An der Biegestelle 20 weist das Bandprofil eine Hohlkehle 21 auf und beim Abbiegen des Setzstufenteiles 22 bildet sich ein Hohlraum 23, der als elastischer Schlauch bzw. als Puffer wirkt, der verhindert, dass aus der Trittbeanspruchung einer Trittkan- te 24 den Setzstufenteil verformende Kräfte übertragen werden. 



   Die Vorderkante 24 des Setzstufenteiles 22 ist über der Trittstufe angeordnet. Eine Hebelwirkung und damit eine Zerstörung sowie ein Abreissen des Profils an den schmalen Stellen zwischen den Stollen ist damit ausgeschlossen. Die Ausbildung des Trittstufenteiles 26 erfolgt in bekannter Weise vorzugswei- se stollenförmig und läuft in einer der Verklebung mit dem Treppenbelag dienenden Lasche 27 aus. Der für den Setzstufenbereich bestimmte Teil 22 des Bandes ist an seiner der Befestigung dienenden Seite mit einer an sich bekannten, aus parallelen Hohlkehlen 28, Kerben   od. dgl.   bestehenden Profilierung versehen. Die zwischen den Hohlkehlen liegenden Auflageflächen 29 sind Klebeflächen, die infolge der als
Gelenk angeordneten Schwächung des Profils durch die Hohlkehlen, Kerben od. dgl. sich leicht jeder Form des Treppenprofils anpassen.

   Infolge des grösseren Querschnittes an den Klebeflächen 29 wird die Bildung von Wellen durch Aufnahme von Lösungsmitteln des Klebers verhindert. Die in Fig. 3 gezeigte Treppenkantenform lässt sich nur mit einem erfindungsgemässen Kantenschutz, nicht aber mit bisher bekannten Treppenstosskanten wirksam schützen. Ein weiterer Vorteil der gegenständlichen Erfindung muss darin gesehen werden, dass es nunmehr möglich ist, das Band bereits in der Herstellung mit einem Klebeauftrag zu versehen, der entweder vor dem Aufrollen des Bandes   abdünstet   oder mit einem Schutzstreifen versehen wird. Das Band mit dem aufgetragenen Kleber kann aber auch, wie in Fig. 4 gezeigt, gefaltet undhernach gerollt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kantenschutz für Treppenstufen bestehend aus einem aus gummielastischen Werkstoffen hergestellten, flachen, profilierten Band, von dem ein Teil für den Trittstufen-und der   anderedazu abbieg-   bare Teil, für den Setzstufenbereich bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Band im Biegebereich (20) zwischen seinen beiden Teilen (22, 26) an der der Stufe zugewendeten Seite eine Hohlkehle od. ähnl.   Querschnitts'schwächung   aufweist, wobei dieser   geschwächte   Bandteil im abgebogenen Zustand zusammen mit der Oberfläche der Setzstufe einen als elastischer Puffer wirkenden Hohlraum (23) bildet.

Claims (1)

  1. 2. Kantenschutz nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Setzstufenbereich bestimmte Teil. (22) des Bandes nur an seiner der Befestigung dienenden Seite eine an sich bekannte, aus parallelen Hohlkehlen bestehende Profilierung (28) aufweist.
AT102162A 1961-02-07 1962-02-07 Kantenschutz für Treppenstufen AT234991B (de)

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