DE6808978U - Weiche fuer haengebahnanlagen mit kastenfoermigem schienenprofil - Google Patents

Description

DIpI, Ing. Fr, Thalmnnn .',".. . ; ,

^Dlpl;S',i^l"!;;,uo^rnltt Je&fc-lOuie TuiHTOLL&i;, «Xllhu.ueen. (über Frolburg I. Brsg.
KnrlatraOo 23, Tal. 3 21 OO

Weiche iTttr Hangebahnanlagen rait kastenförmigem Üchienenprofil

Die bekannten Weichen für Eangebahnanlagen mit kastenförmigem Schienenproi'il, beispielsweise U-förmigen Querer·'- ittes mit einwärts abgebogenen, als Laufflächen dienenden Schenkeln, weisen eine um eine senkrechte Achse drehb&re Zunge auf, wobei die Zungenwurzel in einer kreisbogenförinigen Vertiefung der V.^:eichengest eilsohle verlegt ist. Diese Zunge, je nach ihrer Stellung, versperrt oder g~.bt die eine oaer andere Fahrrichtung der Verzweigung frei, wenn sie von hinten von den Laufkatzen angestossen wird. Das Umlegen der Weichenzunge erfordert u.U. ein heftiges Anprallen der Tragrollen der Laufkatzen gegen diese, wocÄ^ch Betriebshemmungen und starker Verschleiss entstenen.

Die vorliegende Erfindung bezweckt diese Nachteile zu beheben und bezieht sich auf eine besondere Ausführung solcher Weichen, bei denen die Zunge so gedrungen wie m'ögxich gehalten und freitragend an der Drehachse angeordnet ist, wobei an der Wurzel gegen die Fahrbahn vorspringende Nasen vorgesehen sind, die nicht von den Laufrollen selbst der anfahrenden Laufkatze, sondern von deren Träger berührt werden und somit das Umlegen der Zunge bewirken. Wegen der kragartigen Anordnung dieser durch die gedrungene Bauart so leicht wäe möglich gehaltenen Zunge, bedarf es nur eines sehr geringen Kraftaufwendes, um diese omzulegen.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausftthrungsform einer solchen Weichenanlage in drei Figuren,,
Es zeigen:
Fig. 1 die Weiche in wagereohtem Schnitt, gemass der Linie AB

aus Fig.2,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch diese, gem'äss der Linie GD aus Fig.l,

Fig. 3 einen Teil der Weiche in Draufsicht, gem'ass der Linie EF aus Fig.l.

Die Pahrbahnsohle a des Weichengesteiles weist Schlitze b und £ auf, welche die beiden Fahrrichtungen, an denen sich die kastenförmigen Hangebahnschienen d anschliessen, bestimmen. Die Weichenzunge e_ ist drehbar um abstehenden Zapfen f angeordnet. Dieser weist an seinem oberen Ende einen Hebel g mit Rolle h auf. Die Rolle h wird durch eine Feder 1 ständig gegen eine feste Führung k gedrUckt. An der Wurzel der Zunge e_ sind beiderseits Nasen el und e_2 vorgesehen, von denen die ne oder die andere stets in einem der Schlitze b oder c hineinrage ά.

Bewegt sich beispielsweise die Laufkatze im Pfeilsinne 1 (Fig.l) so prallt der Tr*äger m ihres ausseren Rollenpaares η gegen die Nase el, wobei infolge des verhältnissrnTassig langen Hebelarmes o_, die Zunge e_ ohne grosten Kraftaufwand in die Lage e_^ umgelegt wird. Gleichzeitig dreht sich der Hebel g im Pf eilsinne p_ (Fig.3), wobei die Holle a von der Schr'ägflache kl der festen Fuhrung k Über den Scheitel zur gegenüberliegenden Schr'ägf lache k2 Übergeleitet wixd und auf diese Vteise die neue 'Lage e_]_ der Weichenzunge

sichert.

Eine aus der abgezweigten Richtung £ geitfäss Pfeil cj. kommende Laufkatze sföstt dann gegen die Hase e£ und bringt die Zunge aus der Lage ej_ wiederum in dia urspUngliche Stellung e zurück, wobei die Rolle h von der SchrÄgflS-che k2 zur Schr*ägfl^che kl zu-

rückwande-1.

In beiden Endlagen e und ej_ ruht die Weichenzunge in einer Vertiefung al der Fahrbahnsohle a des Weichengestelles.

Anstatt der inihiung k können zwei Dauermagnete treten, die den Hebel £ derart beeinflussen, dass die Weichenzunge stets der einen oder anderen Endlage e oder ej. gebracht wird, aber

in

nie in einer Zwischenstellung verharren kann. Die Nasen el und e2 können erforderlichenfalls mit kleinen Hartstahlrollen aus-

Claims (3)

gerUstet werden, um dadurch die Reibung zwischen diesen Nasen und den Laufrollentr*agern zu verringern. SQHUTZANSPRUCHE

1) Weiche fttr Hangetahnanlagen mit kastenförmigem Schienenprofil, bei der die Weichenaunge durch die anfahrenden laufkatzen von der Wurzelseite her umgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (e) so gedrungen wie möglich gehalten und auskragend auf einem abstehenden Drehzapfen (f) gelagert ist, wobei an der Sungenwurzel Nasen (el,e2) vorhanden sind, die stets in die eine oder andere Laufbahn (b,c,)der Abzweigungen derart ragen, dass die darauf prallenden Laufrollenträger (m) der Laufkatzen das Umlegen der Zange (e) bewirken,

2) Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen (el,e2) an der Zungenwurzel mit Hartstahlrollen versehen sind,

3) Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehzapfen (f) der Zunge (e) ein Hebel (g) mit einer am freien Ende unter Verdruck (i) stehenden Rolle ausgestattet ist, wo- *i die- Rolle sich auf Schr*gen(kl,k2) einer festen ^rung

bewegt und die Zunge (e) in der einen oder anderen Endlage, nach ,^richtung, unter Ausschluss einer Zwischenstelluag,

_de
sichert,

nach den AneprU=^ und 3, dadurch

^ He»

L der „ «.en U.-

_magnete„ .eeintlusst *ird, u, die Weicnen₂unge (e) in der weiligen Endlage festzuhalten.

Für Jean-Louis Der Vertreter:

68089?8