DE680824C - Gasgefuellte Kathodenstrahlroehre mit kalter, mit Bohrung versehener Kathode - Google Patents

Gasgefuellte Kathodenstrahlroehre mit kalter, mit Bohrung versehener Kathode

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DE680824C
DE680824C DEK133940D DEK0133940D DE680824C DE 680824 C DE680824 C DE 680824C DE K133940 D DEK133940 D DE K133940D DE K0133940 D DEK0133940 D DE K0133940D DE 680824 C DE680824 C DE 680824C
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cathode
gas
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WILLI KRUG DR ING
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WILLI KRUG DR ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/481Electron guns using field-emission, photo-emission, or secondary-emission electron source

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Gasgefüllte Kathodenstrahlröhre mit kalter, mit Bohrung versehener Kathode Die Erfindung bezieht sich auf gasgefüllte Kathodenstrahlröhren, bei denen ein sehr feines Strahlenbündel mittels einer kalten Hohlkathöde erzeugt wird.
  • Hohlkathoden als Quelle von Kathodenstrahlen sind bekannt. Man wendet sie als kalte Kathoden oder als Glühkathoden an, um eine großflächige Emission für .die Elektronen zu erhalten. Damit ein feines Strahlenbündel erzielt wird, ist bei den bekannten Ausführungen der Bohrungsquerschnitt so klein ;gemacht, @daß er dem gewünschten kleinen Querschnitt des Kathodenstrahles gleich ist und dadurch elektronenoptisch zurr Abbildung gelangen kann. Bei Glühkathoden tritt dadurch eine sehr starke Raumladungswirkung im Hochvakuum im Innein der Hohlkathode auf. Zur Aufhebung dieser _ die Emission vermindernde Raumladungswirkung wird eine geringe Gasfüllung angewendet, die zu ,einer Bündelung des Strahles innerhalb der Hohlkathode führen kann, so daß der Strahl den Hohlkathodenquerschnitt voll ausfüllt und die Kathode finit ,geringer Streuung verl,äßt. Weiterhin ist .die Bündelung des Strahles außerhalb der Kathode bei .gasgefüllten Röhren innerhalb gewisser Druckgrenzen als Gaskonzentrationswirkuing bekannt.
  • Gemäß ,der Erfindung wird in einer gasgefüllten Kathodenstrahlröhre -mit kalter, mit einer Bohrung versehener Kathode und scharf gebündeltem Strahl die Tiefe der Bohrung derart bemessen und der Gasdruck so :gewählt, @daß der Strahl als gebündelter Strahl schon innerhalb der Kathodenbohrung vorhanden ist.
  • Eine Ausführungsform einer so ausgebildeten Hohlraumkathode ist in der Fig, i dargestellt. L ist die zylindrische Ausbohrung einer kalten, von dem Isoliermantel i umgebenen Kathode k, die innerhalb einer Anode m angeordnet ist. In einer solchen Röhre läßt sich nämlich der Gasdruck so wählen, daß ein scharf gebündelter Elektronenstrahl e2 schon innerhalb der Kathode entsteht, der bedeutend kleineren Querschnitt als die Bohrung hat. Der Strahl verläßt in dieser Form die Höhlung und streut erst in weiterer Entfernung je nach dem vorhandenen Gasdruck kegelförmig an der Stelle e3. Danebengehen von,der Ringfläche der Hohlkathode auch noch kegelförmig streuende Kathodenstrahlen ei aus. Nach längerer Betriebstdauer zeigt sich die ,äußere Ringfläche der Kathode und ein Teil der Innenfläche der Bohrung von der Öffnung nach innen längs der punktierten Linie wie mit einem Sandstrahlgebläse bearbeitet. Die Elektronenablösung hat sich somit auch auf- die Innenfläche des Hohlzylinders ausgebreitet. Die Emissionsfläche ist also um ein Vielfäches größer geworden als der Querschnitt des Elektronenstrahles, so .daß die Abnutzung des Kathodenmaterials gegenüber den bisher bekannten Formen so gering wird, daß sie praktisch keinen Einfluß auf die Intensität des Strahles und die Bündelung besitzt.
  • Eine -ähnliche Wirkung wie eine zylindrische Bohrung hat auch z. B. eine halbkugelige Ausbohrun:g, wie es z. B. aus der in der Fig. ä dargestellten halbkugeligen Bohrung 1 ersichtlich ist. Die Halbkugelfläche i kann dabei voll emittieren.
  • Der Querschnitt des Elektronenbündels 1,äßt sich in seiner Form durch hie Gestalt des Hohlräümquerschnittes beeinflussen. Eine zylindrische Bohrung ergibt im wesentlichen einen kreisförmigen Strahlquerschntt: Andere Hohlraumguerschnitte, z. B. Ellipse, Rechteck, Kreuz, liefern entsprechend einen elliptischen, rechteckigen oder kreuzförmigen Querschnitt des Kathodenstrahles. Man kann natürlich auch die ,äußere Form der Kathode diesem Querschnitt anpassen.
  • Bei Kathodenformen, wo neben dem Hohlraum auch äußere Flächen freiliegen, treten Nebenstrahlen auf; die in vielen Fällen Störungen hervorrufen. Maxs bedeckt daher zweckmäßig die iäußere Oberfläche miteinem Isoliermantel ,i z. B. nach Fig. 3. Dabei kann auch der Isolierkörper beispielsweise nach Fig.3 einen Teil der öffnung der Hohlkathode bedecken. Da der die Kathode verlassende gebündelte Kathodenstrahl vor der Kathode kegelförmig auseinandergeht, ist es zweckmäßig, zur weiteren Bündelung des Strahles vor der Kathode zusätzliche Konzengemäß trationseinrichtungen vorzusehen. Sinn können auch Vorrichtungen zur Anwendung kommen, die .der Steuerung der Strahlinternsit,ät z. B. in Fernsehröhren dienen.
  • Die Anwendungsmöglichkeit dieser (neuen Kathodenstrahlröhre ist sehr vielseitig. Beispielsweise sei nur auf die Verwendung im Braunscheu Röhren und Röntgenröhren hin.-gewiesen, -Durch Vervielfachung der Kathode lassen sich auch Mehrfachkathodenstrahlröhren, z. B. Mehrfachkatho denstrahloszillographen, herstellen. Man kann hierbei mehrere Hohlkathoden zur Erzeugung mehrerer Kathodenstrahlenbündel nebeneinanderlegen öder die Hohlräume ,gemeinsam meinen Metallblock einarbeiten. Desgleichen können .die Achsen der verschiedenen Hohlräume einander parallel laufen oder sich schneiden, um parallele oder sich schneidende Strählen zu erzeuge. Es kann auch jeder Kathode eine Anode zugeordnet sein.
  • Die Lage der Anode ist an sich beliebig. Bei Braunscheu Röhren legt man sie mit der Anodenblende zweckmäßig so, daß die Entfernung zwischen Kathode und Anode gleich oder kleiner ist als die Entfernung der Spitze des Streukegels es von Fig. i von der Kathode, damit der Kathodenstrahl möglichst wenig ausgeblendet wird.
  • In den Fig. 2 und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele für die Verwendung iIi Braunscheu Röhren im Längsschnitt dargestellt.
  • In Fig. 2 ist die von dem Isoliermantel i eingefaßte Kathode h an der Stelle l halbkugelig ,ausgehöhlt -und in dem sie umgebenden, auf Anodenpotential befindlichen Metallmantel nt angeordnet. Der Kathode gegenüber liegt :die Anodenblende. it, durch die der Strahl nur wenig ausgeblendet in den Ablenkraum a :eintritt.
  • In Fig. 3 bedeckt der Isoliermantel i noch einen Teil der öffnu@ng der hier beispielsweise kreiszylindrischen Hohlkathode. Eine Anode n1 legt sich unmittelbar an den Isoliermantel an; ihre Blende ist gleich der Bohrung des Isoliermantels i. In einem gewissen Abstand hinter .der Anode a1 sitzt eine zweite Anode it. mit der eigentlichen Strahlblende. Es entsteht dadurch eine zusätzliche Konzentrationswirkung.
  • In den Fig. z und 3 sind auch noch zwei Rohrleitungen sichtbar, mit denen in an sich bekannter Weise verschiedene Vakua im Kathodenstrahlerzeu.gungsraum und im Ablenkraum aufrechterhalten werden können. Die Anö,denblende kann zweckmäßig durch ein Lenard-Fenster verschlossen werden, um auf diese Weise .die Kathodensträhh-öhre auch ohne Pumpe betreiben zu können.

Claims (9)

  1. PATGNTANSPRÜCIII;: i. Gasgefüllte Kathodenstrahlröhre mit kalter, mit Bohrung versehener Kathode und scharf ;gebündeltem Strahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Bohrung derart bemessen und der Gasdruck so ;gewählt ist, daß der Strahl: als gebün-,delter Strahl schon innerhalb der Kathodenbohrun,g vorhanden ist.
  2. 2. Gasgefüllte Kathodenstrahlröhrenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Kathode die Form einer Halbkugel, eines Kreiszylinders oder eines Hohlkegels hat.
  3. 3. Gasgefüllte Kathodenstrahlröhrenach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Querschnitt durch den Hohlraum der Kathode eine Ellipse oder ein Kreuz ist. q..
  4. Gasgefüllte Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die .äußere Oberfläche der Kathode mit Isoliermaterial bedeckt ist:
  5. 5. Gasgefüllte Kathodenstrahlröhrenach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper einen .Teil ,der öffnung der Hohlkathode bedeckt.
  6. 6. Gasgefüllte Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch Zekennzeichnet, d'aß zur weiteren Bündelung des Kathodenstrahles vor der Kathode zusätzliche Konzentrationseinrichtungen vorgesehen sind.
  7. 7. Gasgefüllte Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, ,d'aß mehrere Hohlkathoden zur Erzeugung von mehreren Kathödenstrahlen nebeneinander ;gelagert sind. B.
  8. Gasgefüllte Kathodenstrahlröhrenach Anspruch 7, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume gemeinsam in einen Metallblock eingearbeitet sind.
  9. 9. Gasgefüllte Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, .daß :die Achsen der Kathoden parallel laufen oder sich schneiden.
DEK133940D 1934-04-27 1934-04-27 Gasgefuellte Kathodenstrahlroehre mit kalter, mit Bohrung versehener Kathode Expired DE680824C (de)

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DE (1) DE680824C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059574B (de) * 1955-05-10 1959-06-18 Vakutronik Veb Feldemission-Elektronenstrahler mit hohem Richtstrahlwert

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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