DE6807941U - Verbesserung an refraktometern - Google Patents

Verbesserung an refraktometern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Refraktometern zur objektiven Bestimmung der Fehlsichtigkeit. Bei diesen Geräten wird eine Marke auf die Netzhaut projiziert und durch ein Fernrohr betrachtet; die Abweichung von der Unendlichkeitseinstellung der Markenprojektion sowie des Fernrohres sind ein Maß für die Brechkraftanomalie des Auges.
Es ist bekannt, den Strahlengang für Beleuchtung und Beobachtung dadurch parallel anzuordnen, dass mindestens einer dieser Strahlengänge zweimal an einer Planfläche reflektiert wird. Dies ermöglicht einen raumsparenden Aufbau des Gerätes (Patent 642.600). Die technische Verwirklichung ist ohne weiteres möglich, wenn eine geeignet gestaltete Lichtquelle unmittelbar als Testfigur auf die Netzhaut projiziert und gleichzeitig bei der Defokussierung des Fernrohres bewegt wird (Patent 394.227). Bewegte Lichtquellen haben aber den Nachteil, dass die Stromzuführungen flexibel sein müssen und zu Störungen Anlaß geben. Ersetzt man die als Testfigur dienende Lichtquelle durch eine markenartige Figur, die mit Lampe und Kondensor durchleuchtet wird, dann wird die Beleuchtungseinrichtung so lang, dass die Lampe in unmittelbare Nähe des Okulares kommt und den Beobachter durch ihre Wärmeentwicklung stört oder ihm das freie Gesichtsfeld beschneidet.
Es ist bekannt, aus räumlichen Gründen den Beleuchtungsstrahlengang zweimal durch ein rechtwinkelig-gleichschenkeliges Prisma zu knicken, an dessen beiden Kathetenflächen Totalreflexion stattfindet. Dabei wird die Verschiebung dieses Prismas benutzt, um den Beleuchtungsstrahlengang um den doppelten Betrag der Verschiebung zu verlängern oder zu verkürzen, was für die Fokussierung der Testmarkenabbildung in das untersuchte Auge benutzt wird.
Bekannte Geräte dieser Art verschieben im Beleuchtungsstrahlengang dieses Prisma und für den Beobachtungsstrahlengang das Fernrohr oder das Okular mit Umkehrsystem in verschiedenen Richtungen, was einen erheblichen mechanischen Aufwand bedeutet.
Die vorliegende Erfindung vermeidet das, indem sie eine zwischen Optometerlinse und Beobachtungsfernrohr angeordnete Linse und die Pupillenblende mit dem den Beleuchtungsstrahlengang zweimal knickenden Prisma zu einer mechanischen Einheit zusammengefasst und gemeinsam entsprechend der Fehlsichtigkeit des untersuchten Auges verschiebt.
Dabei ist es möglich, das Beobachtungsfernrohr fest stehen zu lassen und nur die Zwischenlinse so zu verschieben, dass für alle Brechkraftanomalien das auf der Netzhaut entstehende Bild an derselben Stelle entworfen wird und in einem feststehenden Fernrohr betrachtet werden kann.
Aus der Newton'schen Form der Abbildungsgleichung ergibt sich bekanntlich und allgemein, dass, vom jeweiligen Brennpunkt aus gemessen, die Bildweite proportional dem Quadrat der Linsenbrennweite ist. Da die Lichtwegverlängerung durch die Verschiebung des Prismas im Beleuchtungsstrahlengang doppelt so groß wie im Beobachtungsstrahlengang ist, gehört es zur Erfindung, dass die Brechkraft der Optometerlinse im Beleuchtungsstrahlengang das
<NichtLesbar>
2-fache der Brechkraft der Ophthalmoskoplinse im Beobachtungsstrahlengang ist.
In der Figur ist ein Beispiel gemäß der Erfindung wiedergegeben worden.
Die Glühlampe 1, die einen kugeligen Rückspiegel 2 besitzt, wird durch den Kondensor 3 auf der Pupillenblende 4 abgebildet.
Diese Blende hat eine kreisringförmige Öffnung, die über das feststehende Prisma 5 durch die achromatische Linse 6 im Unendlichen abgebildet wird. Der Strahlengang verläuft weiter über das verschiebbare
Prisma 7 zur achromatischen Linse 8, die über das Reflexionsprisma 9 und die teildurchlässige Fläche 10 des Prismas 11 die Blende 4 auf der Hornhaut des Auges 12 abbildet. Die von der Lichtquelle 1 durchleuchtete Testmarke 13 wird, ein rechtsichtiges Auge bei 12 und die Nulleinstellung des Gerätes vorausgesetzt, bei 14 abgebildet; hier befindet sich der Brennpunkt der Linse 8, die das Markenbild 14 im Unendlichen entwirft, so dass ein rechtsichtiges Auge es scharf sieht.
Das von den Augenmedien ins Unendliche entworfene Netzhautbild wird durch die Linse 15 in ihrem Brennpunkt bei 16 abgebildet. Die Linsen 17 und 18 wirken als Umkehrsystem und projizieren das Zwischenbild bei 16 in die Gesichtsfeldblende 19, in der es durch das Okular 20 vom Beobachterauge 21 gesehen werden kann.
Die Hornhaut des Auges 12 wird durch die Linse 15 und durch die Linse 17 in der Blende 22 so abgebildet, dass Beleuchtungsreflexe auf der Hornhaut nicht in das Auge des Beobachters gelangen können. Die Linsen 18 und 20 bilden die Pupillenblende 22 im Beobachterauge 21 ab.
Gemäß der Erfindung ist die Brennweite der Linse 8 das
<NichtLesbar>
2-fache von der der Linse 15; das Prisma 7, die Linse 17 und die Pupillenblende 22 sind zu einer baulichen Einheit zusammengefügt, die längs einer nach Dioptrien geteilten Skala verschoben werden kann.
Es ist aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig, die Linsen 6 und 8 einerseits, die Linsen 15, 17, 18, 20 andererseits gleichartig, also mit gleicher Brennweite, zu gestalten.

Claims (5)

1.) Refraktometer zur objektiven Bestimmung des Refraktionszustandes des Auges, bei dem der Beleuchtungsstrahlengang und der Beobachtungsstrahlengang durch zwei Reflexionen in einem oder beiden dieser Strahlengänge parallel gelegt und der Beleuchtungsstrahlengang durch mindestens ein Paar weitere Reflexionen räumlich zusammengefaltet ist, wobei der diese Reflexionen bewirkende Bauteil zur Refraktionsanpassung gleichzeitig mit einem Bauteil des Beobachtungssystems verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Brennweiten der im Beobachtungsstrahlengang feststehenden Ophthalmoskoplinse (15) und der im Beleuchtungsstrahlengang feststehenden Optometerlinse (8) zueinander wie 1:
<NichtLesbar>
2 verhalten.
2.) Refraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die räumliche Zusammenfaltung im Beleuchtungsstrahlengang bewirkende Bauteil (7) mit einem Bauteil des Beobachtungssystems (17, 22) starr verbunden ist und beide zur Refraktionsanpassung gemeinsam verschoben werden.
3.) Refraktometer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem reflektierenden Bauteil der Beleuchtungseinrichtung (7) und der Optometerlinse (17) des Beobachtungsfernrohres gleichzeitig die Pupillenblende (22) des letzteren verschoben wird.
4.) Refraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Linsen des Beobachtungssystems (15, 17, 18, 20) die gleiche Brennweite haben.
5.) Refraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Testmarke abbildenden optischen Systeme des Beleuchtungsstrahlenganges (6, 8) die gleiche Brennweite aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2829955A1 (de) * 1977-09-30 1979-04-12 American Optical Corp Kompakter subjektiver refraktor

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Patent 394.227
Patent 642.600

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