DE68070C - Schleifstein - Wassertrog mit abhebbarem Schleifsteinlager - Google Patents

Schleifstein - Wassertrog mit abhebbarem Schleifsteinlager

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DE68070C
DE68070C DENDAT68070D DE68070DA DE68070C DE 68070 C DE68070 C DE 68070C DE NDAT68070 D DENDAT68070 D DE NDAT68070D DE 68070D A DE68070D A DE 68070DA DE 68070 C DE68070 C DE 68070C
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Germany
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grinding stone
trough
water
stone
grindstone
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DENDAT68070D
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English (en)
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CH. GRAF - LINK in Romanshorn, Schweiz
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/02Equipment for cooling the grinding surfaces, e.g. devices for feeding coolant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der bis jetzt in den Werkstätten der Mechaniker, Uhrmacher, Optiker etc. gebräuchliche Schleifstein mit gufseisernem Trog hat den grofsen Nachtheil, dafs der Stein sehr rasch unrund wird, tiefe Höhlungen bekommt und infolge dessen abgedreht werden mufs. Diese letztere Operation, die sehr langwierig und mühsam ist, mufs man daher im Laufe eines Jahres mehrmals vornehmen, und die Folge davon ist, dafs der Schleifstein sehr bald vollständig abgenutzt ist.
Der Grund, warum der Stein so schnell unrund wird und Höhlungen bekommt, ist der, dafs er mit seinem unteren Theil stets im Wasser bleibt, nie trocken und dadurch an dieser Stelle weich wird. Beim Gebrauch nutzt sich dann diese weiche Stelle mehr ab als die obere trockene, die aufser Wasser geblieben war; es ist bekannt, dafs der im Wasser bleibende Stein sich an betreffender Stelle von selbst zersetzt und auflöst, ohne dafs er zum Schleifen gebraucht wird.
Ein weiterer Uebelstand an den jetzt gebräuchlichen Trögen ist der, dafs, wenn dem Schleifenden etwas aus der Hand fällt, was z. B. beim Einschleifen von Brillengläsern oder sonstigen kleinen Gegenständen oft vorkommt, wobei der Gegenstand in der Regel in den Trog fällt, man den letzteren demontiren mufs, um das Verlorene mühsam aus dem tiefen Wasserbehälter und dem Schlamm herauszufischen. Um diesen Uebelständen abzuhelfen, wurde nun nachstehend beschriebener Schleifsteintrog erfunden:
Fig. ι ist die Seitenansicht desselben in geschlossenem Zustande mit Angabe der offenen Stellung in strichpunktirten Linien,
Fig. 2 ist der Verticalschnitt,
Fig. 3 ist der Grundrifs (Hut C abgehoben).
Fig. 4 ist der Schnitt durch die Einpassungen / P.
Gleiche Buchstaben stellen gleiche Theile dar.
Fig. ι stellt den Schleifsteintrog in geschlossenem Zustande dar, und es sieht derselbe in seiner äufseren Form zum Theil den bis jetzt üblichen gleich, nur mit dem Unterschied, dafs ein den Schleifstein tragender Theil abhebbar ist; der gufseiserne Trog besteht aus drei verschiedenen Theilen A B C. A ist der eigentliche Wassertrog,. B das Stück mit der einen Hälfte des Lagers G, in welche die Achse des Schleifsteins D gelagert ist. Dieses Stück B ist mit dem Stück A mittelst Scharniers E verbunden, und es findet ein dichter Abschlufs dadurch statt, dafs das Stück B in einer Einpassung I des Stückes A liegt und eine Verschiebung nicht stattfinden kann. Auf das Stück B, dessen obere hintere Hälfte vom Achsenlager bis zum Scharnier ebenfalls eine Einpassung 71 und zudem zwei Widerlager H besitzt, kommt das Stück C (der sogenannte Hut) mit der anderen oberen Hälfte des Lagers Gl . zu sitzen und bildet so ein vollständiges Lager für die Achse des Schleifsteins. Die strichpunktirten Linien in Fig. ι zeigen den Schleifsteintrog geöffnet und den Stein D also aufser Wasser. Mittelst
des Griffes F vorn am Stück B kann dieser Theil mitsammt dem Hut C in die Höhe gehoben werden, bis der Stein aufser Wasser ist. Mittelst irgerjd eines Stückes Holz, Eisen oder sonst einer Vorrichtung wird das gehobene Stück B mitsammt dem Stein an geeigneter Stelle unterstellt; diese Stelle ist auf der Zeichnung mit K angedeutet.
Ist der Stein aufser Wasser, so hat die Luft freien Zutritt; er kann gleichmäfsig trocknen, und dadurch werden eingangs erwähnte Uebelstä'nde gehoben, der Stein wird rund bleiben und der Stein ist ohne weitere Umstände leicht zugänglich.
Es ist selbstverständlich, dafs nach jedesmaligem Gebrauch des Steines derselbe aufser Wasser gesetzt werden mufs, was aber so schnell und mühelos geschieht, dafs der Zeitverlust gar nicht in Betracht fällt.

Claims (2)

  1. Pate nt-An sprüche:
    ι. Ein Wassertrog für Schleifsteine, welcher derart getheilt ist, dafs derjenige Theil, der das Schleifstein-Lager enthält, vom unteren für das Wasser bestimmten Theil abgehoben werden kann, zum Zwecke, den Stein bei Nichtgebrauch aus dem Wasser zu bringen.
  2. 2. Ein Schleifsteintrog nach Anspruch i., dessen das Schleifsteinlager enthaltender Trogobertheil mittelst Scharniers mit dem Troguntertheil verbunden ist, wobei ein noch für sich abnehmbarer Hut vorgesehen sein kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68070D Schleifstein - Wassertrog mit abhebbarem Schleifsteinlager Expired - Lifetime DE68070C (de)

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