DE6806589U - Kachel zur wand- oder deckenverkleidung. - Google Patents

Kachel zur wand- oder deckenverkleidung.

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DE6806589U
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Description

Kabel- und Metallwerke 2 053
Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft 22. 11. 1971
/Kachel zur Wand- oder Deckenverkleidung
Die Neuerung betrifft eine Kachel ι ar Wand·- oder Deckenverkleidung.
Es ist bekannt, Decken oder Wände mit Platten zu verkleiden, die verschienene Aufgaben haben. Einmal können sie zur Wärmeisolierung, zum anderen ziur Schallisolierung dienen. Für diese Platten wird ein schallschluckendes baw. wärmeisolierendes Material, beispielsweise Schaumstoff oder Preßpappe, verwendet. Diese Platten sehen meist recht unarsehnlich aus und müssen entweder durch Tapeten überdeckt werden oder ihr Anwendungsbereich beschränkt sich auf Räume, in denen der optische Eindruck eine untergeordnete Rolle spielt. Die Befestigung solcher Isolationsplatten an der Decke oder an den Wänden geschieht hauptsächlich durch Kleben.
Zur Verkleidung von Wänden oder Decken geht die Neuerung einen andere?i Weg. Gemäß der Neuerung bestehen die Kachelelernente aus prismatischen Gebilden, die au» Metallblech, vorzugsweise aus Kupfer, Aluminium oder Edelstahl, tiefgezogen sind, wobei die Prismaflächen mit nahezu rechtwinklig nach außen stehenden Abkantungen versehen sind. Eine nach der Neuerung hergestellte Wand- oder Deckenverkleidung ist leicht zu installieren. Da Kupfer, Edelstahl und eloxiertes Aluminium gegen Luft, auch gegen feuchte, ziemlich beständig sind, ist eine solche
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Decken- oder Wandverkleidung praktisch unverwüstlich. Insbesondere eine mit Kupferkachelelementen verkleidete Fläche übt auf den Beschauer eine gute optische Wirkung aus. Die Kachelelemente können mit Hilfe ihrer Abkantungen an der Fläche durch Nägel, Nieten oder Schrauben befestigt werden, die zweckmäßig aus dem gleichen Material wie die Kachelelemente bestehen. Eine besonders gute optische Wirkung erzielt man, wen.n die Abkantung an der einen Prismafläche zwei Zungen erhält und die gegenüberliegende Prismafläche zwei Aussparungen zur Aufnahme der Zungen im Sinne einer Steckverbindung aufweist. Die Kacheln berühren sich dann mit ihren Prismenflächen und bilden eine nahezu 100%ige Abdeckung der Fläche. Der Hohlraum der Kachelelemente wird zweckmäßig mit einem aufschäumbaren Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan, ausgefüllt.
Die Neuerung sei in den beiden in den Figuren 1 bis k dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Figuren 1 und 3 zeigen zwei besondere Ausführungsbeispiele des Teils einer Decken- oder Wandverkleidung nach der Lehre der Neuerung in der Draufsicht. Die Figuren 2 und k sind zwei Schnittzeichnungeii dieser Ausführungsformen. In der Figur 1 sind vier Kachelelemente 1 zu einem Teil einer Wand- oder Deckenverkleidung zusammengesetzt. Die Abkantung der Kachelelemente überlappen sich hierbei. Zur Befestigung an den zu verkleidenden Flächen weisen die Kachelelemente 1 Abkantungen 2 an ihren Prismenflächen 3 auf. Durch Bohrungen in diesen Abkantungen werien die Schrauben, Nägel oder Nieten k, die vorzugsweise aus dem selben Material wie die Kachelelemente bestehen, gesteckt und in die Fläche hineingedreht, geschlagen oder geschossen.
Die Figur 2 zeigt den Schnitt A-A, in dem man gut erkennt, daß die Abkantung 2 der Kachelelemente 1 übereinander liegen. Die zwischen den einzelnen Kachelelementan 1 entstehende Schattennut belebt die Fläche und lockert sie auf. Zur besseren Isolierung ist der Hohlraum 5 der Kachelelemente 1 mit einem aufschäumbaren Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, ausgeschäumt. Die Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Deckenoder Wandverkleidung nach der Lehre der Neuerung. Die Kachelemente 7 berühren sich mit ihren Prismenflächen 8. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abkantungen der Kachelelemente 7 an der einen Prismafläche als Zungen 9 ausgebildet sind, die in Aussparungen 10 der gegenüberliegenden Prismafläche im Sinne einer Steckverbindung aufgenommen sind. Die zugenförmige Abkantung 11 dient zur Befestigung des Kachelelementes 7 an der Fläche mittels oben erwähnter Schrauben, Nägel oder Nieten 12. Zur Isolierung kann der Hohlraum 13 der Kachelelemente 7, wie in Figur k dargestellt, auch hierbei mit einem aufschäumbaren Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, ausgefüllt werden.

Claims (1)

  1. Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Akti. engeseil schaft
    2 053
    2?.. 11. 1971
    Schutzansprüche
    Kachel zur Wand- oder Deckenverkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kachel (l) ein aus Metallblech tiefgezogenes prismatisches Gebilde ist, dessen Prismaflächen (3) mit nahezu rechtwinklig nach außen stehenden rechteckigen Abkantungen (2) versehen sind.
    Kachel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantungen (2) an der einen Prismafläche (3) Zungen (9) (ll) bilden und die gegenüberliegende Prismafläche (3) Aussparungen (lO) zur Aufnahme der Zungen (9,11) im Sinne einer Steckverbindung aufweist .
DE19686806589 1968-11-13 1968-11-13 Kachel zur wand- oder deckenverkleidung. Expired DE6806589U (de)

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