DE6805982U

DE6805982U - Spulenanordnung

Info

Publication number: DE6805982U
Application number: DE19686805982
Authority: DE
Original assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Current assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Priority date: 1968-11-08
Filing date: 1968-11-08
Publication date: 1969-07-10

Description

Ε.Nr. 976 4.11.1968

PLI Sm/Po

Blaupunkt-Werke GmbH, 32 Hildesheim, Robert-Bosch-Straße 200

Spulenanordnung

Die Erfindung "betrifft eine Spulenanordnung mit zwei zu einem | Bauteil zusammensteckbaren Spulenkörpern aus elastischem Kunst- ; stoff, die auf einer Montageplatte befestigbar sind und je j einen Schenkel eines gemeinsamen Blechkernes, insbesondere i

eines Schnittbandkernes, umfassen. i

Bei vielen elektrischen Geräten bereitet die Herstellung und die Montage von Spulenanordnungen oft Schwierigkeiten. Besonders schwierig ist die Herstellung und Befestigung von Spulenanordnungen, bei denen zwei oder mehrere Spulenkörper getrennte Schenkel eines gemeinsamen Blechkernes umfassen. Serartige Spulenanordnungen sind zwar bekannt, die Befestigung dieser Spulen untereinander ist aber sehr aufwendig, so daß ihre Her- ' stellung teuer ist.

Es ist weiterhin bekannt, für das Anbringen derartiger Spulenanordnungen auf Montageplatte^ Schrauben, Distanzhülsen, Scheiben oder auch Gummimuffen zu verwenden. Dadurch ergeben sich aber neben dem zusätzlichen Aufwand auoh hohe Montagezeiten, so daß eine weitere Verteuerung für das elektrische Gerät entsteht.

Die Erfindung betrifft eine Spulenanordnung mit zwei zusammensteckbaren Spulenkörpern und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper übereinander angeordnet sind und die Flansche des unteren Spulenkörpers je zwei hakenförmige Haltearme und je einen Stützarm aufweisen, die in entsprechende Aussparungen der Montageplatte eingreifen.

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Blaupunkt-Werke GmbH R.Fr. 976 4.11.1968

32 Hildesheim PLI Sm/Po

In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, an den Planschen des oberen Spulenkörpers je zwei Befestigungsstege mit Rastnocken anzuordnen und in den Planschen des unteren Spulenkörpers Rastkerben vorzusehen, in die Rastnocken der Befestigungsstege beim Aufstecken des oberen Spulenkörpers einrasten.

Die erfindungsgemäße Spulenanordnung zeichnet sich durch eine einfache und sichere Befestigung der Spulenkörper untereinander und ebenfalls durch eine einfache und sichere Befestigung auf einer Montageplatte aus.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine vergrößerte Vorderansicht zweier zusammensteckbarer Spulenkörper,

Pig. 2 eine Vorderansicht zweier bewickelter und zusammengesteckter Spulenkörper und

Pig. 3 eine Seitenansicht der Spulenkörper nach Pig. 2.

In Pig. 1 sind zwei zusammenst'e.ckbare Spulenkörper 10 und 30 dargestellt. Der untere Spulenkörper 10 besitzt an seinen Planschen 12 und 13 De zwei hakenförmige Haltearme 14» die in entsprechende Aussparungen 15 einer Montageplatte 16 eingesteckt sind. Zwischen den hakenförmigen Haltearmen 14» die an den Rändern der Plansche 12, 13 vorgesehen sind, ist je ein treppenförmig nach außen abgewickelter Stützarm 17 vorgesehen. Die Stützarme 17 weisen nach der letzten Abbiegung je eine verjüngte Einsteckfahne 18 auf, die in Aussparungen 19 der Montageplatte 16 eingesteckt sind. Nach dem Einstecken der hakenförmigen Haltearme 14 greifen diese krallenartig hinter die Rückseite der Montageplatte 16. Die Stützarme 17 stützen sich

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dagegen nach dem Einstecken mit Schultern 20, auf der Oberseite der Montageplatte 16 ab. Diese Schultern 20 entstehen durch den Übergang der Stützarme 17 zur verjüngten Einsteckfahne

In den Stirnseiten der Plansche 12,13 sind Rastkerben 25 vorgesehen, und zwar auf der den Haltearmen 14 gegenüberliegenden Seite. Neben diesen Rastkerben 25 sind an den Planschen 12,13 Leisten 26 vorgesehen. Der obere Spulenkörper 30 besitzt an seinen Planschen 31,32 je zwei Befestigungsstege 33, 34, an denen je ein Rastnocken 35 vorgesehen ist. Beim Zusammenstecken der Spulenkörper 10, 30 greifen die Befestigungsstege 33, 34 des oberen Spulenkörpers über die Plansche 12, 13 des unteren Spulenkörpers bis die Rastnocken 35 in die Rastkerben 25 einrasten. Bei diesem Vorgang dienen die Leisten 26, die am Rande der Plansche 12, 13 neben den Rastkerben 25 vorgesehen sind, als Führungsleisten für die Befestigungsstege 33, 34.

Pig. 2 und Pig. 3 zeigen eine Vorder- und eine Seitenansicht zweier bewickelter und zusammengesteckter Spulenkörper mit einem gemeinsamen Kern und zwar einem Schnittbandkern 40. Der Schnittbandkern 40 ist in bekannter Weise mit Luftspaltzwischenlagen in die Spulenkörper eingeklebt. Die Spulenkörper 10, 30 sind aus Kunststoff hergestellt und besitzen daher die für das Zusammenstecken notwendige Elastizität. Gleichzeitig ergibt sich durch die treppenförmige Ausbildung der Stützarme 17 die notwendige Federung, für eine schwingungsdämpfende Befestigung, die zusätzlich auch als Toleranzausgleich bei der Steckmontage dient. Durch die Aufteilung der beiden Spulen auf getrennte Schenkel des Blechkernes ergibt sich ein kleinerer Raumbedarf und ein verringerter Bedarf an Wicklungsdraht.

Die Herstellung der Spulenanordnung ist sehr einfach, da die einzelnen Spulenkörper getrennt, z.B. in einem Automat, ge-

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wickelt werden können. Am unteren Spulenkörper 10, und zwar an der Stirnseite des Flansches 13, sind zwei Rippen 21, 22 vorgesehen, die zur Festlegung der Wicklungsenden dienen.

Claims

■ Uli · · ItIB* · · I ■ II· ■ · Il Il »ft· III Blaupunkt-V/erke GmbH R.Nr. 976 4.11.1968 Hildesheira PLI Sm/Po Schutzansprüche

1. Spulenanordnung mit zwei zu einem Bauteil zusammensteckbaren Spulenkörpern aus elastischem Kunststoff, die auf einer Montageplatte befestigbar sind und je einen Schenkel eines gemeinsamen Blechkernes, insbesondere eines Schnittbandkernes umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper (10,30) übereinander angeordnet sind und die Plansche (12,13) des unteren Spulenkörpers (10) je zwei hakenförmige Haltearme (14) und je einen Stützarm (17) aufweisen, die in entsprechende Aussparungen (15»19) der Montageplatte (16) einführbar sind.

2. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Haltearme (14) nach dem Einstecken in die Aussparungen (15) der Montageplatte (16) krallenförmig hinter die Rückseite der Montageplatte (16) greifen, und daß die Stützarme (17) treppenförmig abgewinkelt sind und sich beim Einstecken der Spulenanordnung auf der Vorderseite der Montageplatte (16) abstützen.

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3. Spulenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Planschen (31,32) des oberen Spulenkörpers

(30) je zwei Befestigungsstege (33, 34) mit Rastnocken (35) vorgesehen sind, die Rastnocken (35) der Befestigungsstege (33, 34), die beim Aufstecken des oberen Spulenkörpers (30) über die Plansche (12,13) des unteren Spulenkörpers (10)

greifen, in je eine in den Planschen (12,13) des unteren |'

Spulenkörpers (10) vorgesehene Rastkerbe (25) einrasten.

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