DE562032C - Einrichtung zur Befestigung von Installationsapparaten in Unterputzdosen - Google Patents
Einrichtung zur Befestigung von Installationsapparaten in UnterputzdosenInfo
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- DE562032C DE562032C DE1930562032D DE562032DD DE562032C DE 562032 C DE562032 C DE 562032C DE 1930562032 D DE1930562032 D DE 1930562032D DE 562032D D DE562032D D DE 562032DD DE 562032 C DE562032 C DE 562032C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/18—Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Connection Or Junction Boxes (AREA)
Description
Die Befestigung· von Installationsapparaten, wie Dreh-, Kipp- oder Druckknopfschalter,
Steckdosen, Klingeldrückern u. dgl., in Unterputzdosen erfolgt hauptsächlich auf zweierlei
verschiedene Art. Es ist einerseits bekannt, die Installationsapparate durch eine
Spreizklemmenbefestigung in der Dose zu halten, andererseits ist die sogenannte Randschraubenbefestigung
vorgeschlagen worden, bei welcher der den Installationsapparat tragende Ring auf den Dosenrand aufgelegt und
durch eingesetzte Schräubchen in dieser Lage gehalten wird.
Die Spreizklemmenbefestigung besitzt den Vorteil, daß der zu installierende Apparat
vollständig unabhängig von der Lage der Dose in der Wand in diese eingesetzt werden
kann, da es gleichgültig ist, an welcher Stelle die Spreizklemmen gegen die Innenwandung
der Dose gedruckt werden. Diese Art der Unterputzanordnung hat aber den
Nachteil, daß die Spreizklemmen sich unter Umständen nicht genügend fest gegen die
Innenwandung der Dose anlegen oder in diese eindrücken, so daß der Halt des Installationsapparats nicht eindeutig gesichert ist. Dies
gilt insbesondere für solche Fälle, wo die Unterputzdose aus hochwertigem Isolierpreßstoff
hergestellt ist, in den sich die Krallen der Spreizklemmen sehr schwer eindrücken
lassen. Man hat zwar versucht, an der Innenwandung der Dose elastischen Baustoff, z. B.
Gummischeiben u. dgl., anzuordnen, um einen größeren Halt der Installationsapparate in
der Dose zu erhalten, jedoch verteuert dies die Herstellung der Unterputzdosen; der
elastische Baustoff ist auch nicht allen Feuchtigkeits- und insbesondere chemischen Einflüssen
auf die Dauer gewachsen, und vor allem entfällt der Vorteil der Spreizklemmenbefestigung,
daß die Lage des zu installierenden Apparats völlig unabhängig von der Unterputzdose ist, falls nicht die ganze
Innenwandung der Dose mit elastischem Baustoff verkleidet wird.
Die Randschraubenbefestigung andererseits hat den Vorteil, daß der zu installierende
Apparat vollkommen eindeutig in dieser Lage gehalten wird, aber der zu installierende
Apparat ist an die Lage der Unterputzdose gebunden. Gerade bei den heute üblichen Mehrfachkombinationen ist es aber
außerordentlich nachteilig, daß der zu installierende Apparat nur in einer einzigen oder
vielleicht in zwei verschiedenen Stellungen in der Dose befestigt werden kann; sind die
nebeneinander oder untereinander unter Putz verlegten Dosen nicht sorgsamst in die Wand
eingebettet, so ergibt sich, daß 'die Verbindungslinie der Steckerbuchsen nicht genau
waagerecht liegt, daß beispielsweise der Griff des installierten Schalters nicht genau senkrecht
oder in der zweiten Schaltstellung genau waagerecht liegt, falls die Unterputz-
562 0B2
dose nicht vollkommen in der richtigen Stellung in der Wand liegt.
Die Nachteile der Unterputzbefestigungen werden nach der "Erfindung beseitigt unter
Beibehaltung der den beiden Anordnungen eigentümlichen Vorteile, und zwar durch einen in der Dose feststellbaren, zweckmäßig
U-förmig gestalteten Bügel, dessen der Dosenwandung parallele Schenkel mit den ίο Krallen der Spreizklemmen Halt bietenden
Vorsprüngen, Rillen, Riefen u.dgl. oder mit Auflageflanschen zur Befestigung eines Apparatetragringes
versehen werden. Der in die Dose eingesetzte und zweckmäßig durch eine in der Achsmitte der Dose eingesetzte
Schraube am Dosenboden feststellbar befestigte Bügel kann sowohl Riefen o. dgl. als
auch Auflageflansche erhalten, so daß ein und dieselbe Dose nach Einsetzen des Halteao
bügeis wahlweise als Spreizklemmenbefestigung oder als Randschraubenbefestigung geeignet
ist. Sowohl Metalldosen als auch solche aus Isolierstoff, insbesondere Isolierpreßstoff,
lassen sich durch einen eingesetzten Bügel für jede Art von Unterputzbefestigungen
geeignet machen; hierdurch wird die Herstellung der Dose erleichtert und verbilligt
und die Lagehaltung vermieden.
Um ein Verdrehen des eingesetzten Haltebügeis
auszuschließen, ist es zweckmäßig, den Boden des Dosenkörpers mit Rasten und zweckmäßig auch den Bügel mit Gegenrasten
zu versehen, welche beim Anziehen der Bügelbefestigungsschraube ineinandergreifen
und jede Verdrehung des Bügels ausschließen. Es genügt, beispielsweise an dem Haltebügel
Auspressungen, Einkerbungen, herausgebogene Spitzen oder Aufrauhungen sonstiger Art vorzusehen, die sich beim Anziehen
4-0 der axial angeordneten Befestigungsschraube gegen oder in den Dosenboden eindrücken.
Die Zeichnung läßt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erkennen.
In Abb. ι ist eine Unterputzdose mit eingesetztem Haltebügel im Achsschnitt
dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf diese Unterputzdose. Abb. 2a. läßt erkennen,
in welcher Weise z. B. eine Verdrehung des Haltebügels gegenüber der Dose durch Rasten und Gegenrasten verhindert werden
kann. Abb. 3 zeigt teilweise den Haltebügel für sich dargestellt. Abb. 4 läßt eine weitere
Ausführungsform im Achsschnitt erkennen. Abb. S zeigt eine teilweise Draufsicht auf
diese Unterputzdose.
Die beispielsweise aus Isolierpxeßstoff hergestellte
Unterputzdose 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis· 3 am Dosenboden
2 mit radial verlaufenden Rillen versehen, in welche (vgl. Abb. 2a) an dem Mittelsteg
5 des Haltebügels 3 vorgesehene dachförmige Erhebungen eingreifen. Der Haltebügel
3 ist, wie insbesondere aus Abb. 3 hervorgeht, an den der Dosenwandung parallelen
Schenkeln mit Vorsprüngen versehen, 6g an denen die (nicht dargestellten) Krallen
einer an sich bekannten Spreizklemmenbefestigung Halt finden. Der Haltebügel 3 wird an der Dose durch eine in deren Achsmitte
angeordnete Schraube 4 gehalten; beim Anziehen dieser Schraube greifen die Rasten
und Gegenrasten des Bügels und der Dose ineinander und sichern die eindeutige Lage
des Haltebügels. Die Rasten und Gegenrasten können selbstverständlich auch an anderer
Stelle der Dose und des Haltebügels vorgesehen werden.
Nach Einsetzen der Dose" in die Wand wird der Haltebügel 3 nach Einführen der
Befestigungsschraube 4 in die richtige Lage gebracht und durch Anziehen der Schraube 4
in dieser Lage gesichert. Beim Einsetzen des zu installierenden Apparats greifen die
Krallen der Spreizklemmen hinter die Vorsprünge des Haltebügels und sichern auf diese Weise die Lage des installierten Apparats.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist der Bügel 3 mit Vorsprüngen, ferner aber
auch noch mit Auflageflanschen 7 versehen. Auf diese Auflageflansche legt sich der an
sich bekannte Tragring 8 auf und wird durch die in Gewinde der Flansche/ eingesetzten
Schräubchen 10 in seiner Lage gehalten. Auch in diesem Falle kann die Lage des
Haltebügels 3 nach Lüften der Befestigungsschraube 4 in beliebiger Weise geändert werden,
so daß man auch bei der Randschraubenbefestigung hinsichtlich der Lage des zu
installierenden Apparats völlig unabhängig von der Anordnung der Dose in der Wand
ist. Der Bügel. 3 braucht nicht notwendigerweise sowohl Vorsprünge für den Halt der
Krallen der Spreizklemmenbefestigung als auch Auflageflansche zu besitzen.
Die Unterputzdose 1 bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist an ihrem oberen Rande
mit einer Ringrille 9 versehen, um die durch die Auflageflansche 7 etwa zu weit hindurchtretenden
Befestigungsschräubchen 10 aufnehmen zu können. Der obere Rand der Dose
kann aber auch in der Weise ausgebildet werden, daß, wie aus Abb. S hervorgeht,
dicht an dicht Ausnehmungen 11 vorgesehen werden, in welche die Enden der Befestigungsschräubchen
10 beim Anschrauben an die Halteflansche 7 eindringen und auf diese
Weise, ohne daß es beispielsweise Rasten und Gegenrasten an dem Haltebügel 3 und
unter der. Unterputzdose 1 bedarf, ein Verdrehen des Bügels 3 gegenüber der Dose verhindern.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Einrichtung zur Befestigung von Installationsapparaten in Unterputzdosen, gekennzeichnet durch einen besonderen, in der Dose feststellbaren, zweckmäßig U-förmig gestalteten Bügel (3), dessen der Dosenwandung (1) parallele Schenkel mit den Krallen der Spreizklemme Halt bietenden Rasten oder mit Auflageflanschen (7) zur Befestigung eines Apparatetragringes (8) versehen sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3) durch eine in der Achsmitte 'der Dose (1) angeordnete Schraube (4) am Dosenboden (2) feststellbar befestigt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Dosenkörpers (1) mit Rasten undder Bügel (3) mit erhöhten Sicherung des befestigten Bügels (3) versehen sind.zweckmäßig auch
Gegenrasten zur
gegen VerdrehungHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562032T | 1930-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562032C true DE562032C (de) | 1932-10-21 |
Family
ID=6566392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562032D Expired DE562032C (de) | 1930-12-21 | 1930-12-21 | Einrichtung zur Befestigung von Installationsapparaten in Unterputzdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562032C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948532C (de) * | 1952-11-09 | 1956-09-06 | Lange & Co | Unterputzdose |
-
1930
- 1930-12-21 DE DE1930562032D patent/DE562032C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948532C (de) * | 1952-11-09 | 1956-09-06 | Lange & Co | Unterputzdose |
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