DE6805809U - Verschluss fuer fluessigkeitsleitungen - Google Patents

Description

DSD Dillinger Stahlbau GmbH
Niederlassung Düsseldorf
Düsseldorf

Flinger Richtweg 60

Verschluß für Flüssigkeitsleitungen

10

Die Erfindung betrifft einen sogenannten Hydro-Ringverschluß, das heißt einen Verschluß für Flüssigkeitsleitungen mit einem in der Leitungsachse angeordneten Hohlkörper und einer ihn mit Abstand umgebenden koaxialen Hülse aus Weichgummi oder einem ebenso elastischen, nachgiebigen Stoff, deren Enden mit einem Gehäuse derart verbunden sind, daß zwischen der Außenseite der Hülse und dem Gehäuse ein Hohlraum verbleibt, in den ein Strömungsmedium unter Druck eingeführt werden kann, so daß sich der mittlere Teil der Hülse gegen den mittleren Teil des Hohlkörpers anlegt und somit die Leitung verschließt.

Um einen sicheren Verschluß herbeizuführen, muß das unter Druck eingeführte Strömungsmedium, z.B. Wasser oder Luft, unter einem genügend hohen Druck stehen. Ein Nachteil dieser Verschlüsse ist, daß man die Schließstellung und die Offenstellung des Verschlusses nicht unmittelbar erkennen kann. Die Erfindung bezweckt, die Stellungen des Verschlusses äußerlich erkennbar zu machen.

Gemäß der Erfindung trägt die Hülse auf ihrer Außenseite einen radialen Stift, der durch die Gehäusewandung hindurchragt. An der Stellung dieses Stiftes

22 458 C/Gn-Tn

580

kann man daher ohne weiteres erkennen, ob der Verschluß gänzlich geschlossen oder offen ist.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Längsschnitten.

In den beiden in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispielen ist in der Achse des mittleren Teiles 2 eines dreiteiligen, aus den Teilen 1, 2 und 3 bestehenden Gehäuses ein Hohlkörper 4 mittels mehrerer radialer Stützen 5 angebracht. Ferner ist in dem Gehäuseteil 2 eine aus Weichgummi bestehende Hülse 6 befestigt, die den Hohlkörper 4 konzentrisch in einem solchen Abstand umgibt, daß der Durchflußquerschnitt des Gehäuses durch den Hohlkörper nicht verringert wird. Zwischen der Hülse 6 und dem Gehäuseteil 1 besteht ein Zwischenraum 7, ein den ein Stutzen 8 mündet. An einer Stelle ist in der Hülse 6 ein radialer Stift 9 befestigt, der eine im Gehäuseteil 2 vorgesehene Dichtung 10 durchdringt.

In Fig. 1 ist der Zustand dargestellt, in dem der Verschluß geöffnet ist. Fig. 2 zeigt dagegen den Zustand, in dem der Verschluß geschlossen ist. Um den Verschluß zu schließen, wird durch den Leitungsstutzen 8 Druckflüssigkeit in den Raum 7 eingeführt, so daß die elastische Hülse 6 zur Anlage an den Hohlkörper 4 kommt. Die Stellung des Stiftes 9 läßt unschwer erkennen, ob die Hülse an dem Hohlkörper ¹I anliegt oder ob der Durchflußquerschnitt voll geöffnet ist. Der Stift 9 kann eine Skala oder eine Markierung 9a besitzen.

In Pig. 2 ist auf der Außenseite des Gehäuseteiles 2 eine Schutzhaube 11 für den Stift 9 befestigt. Diese Haube kann aus einem durchsichtigen Werkstoff bestehen; sie kann aber auch aus Metall bestehen und
ein ausreichend großes Fenster besitzen, durch
das man den Stift 9 beobachten kann.

Schutzansprüche:

Claims (2)

Schutzansprüche:

1. Verschluß für Flüssigkeitsleitungen mit einem in der Leitungsachse angeordneten Hohlkörper und einer ihn mit Abstand umgebenden, koaxialen Hülse aus Weichgummi oder einem ebenso elastischen, nachgiebigen Stoff, deren Enden mit einem Gehäuse derart verbunden sind, daß zwischen der Außenseite der Hülse und dem Gehäuse ein Hohlraum verbleibt, in den eine Leitung für ein Iruckmedium mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) auf ihrer Außenseite einen radialen Stift (9) trägt, der durch die Wandung des Gehäuses (2) hindurchragt.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einer diesen Stift (9) umfassenden, mindestens teilweise durchsichtigen Schutzhaube (11) versehen ist.