DE6803532U - Mechanische filtereinrichtung. - Google Patents

Mechanische filtereinrichtung.

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DE6803532U
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Germany
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filter
plates
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DE19686803532
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

Pentron Establishment
Schaan/ Lichtenstein
Mein Zeichen: P
Mechanische Filtereinrichtung
Es ist bekannt, einen zu reinigenden Luft- oder Gasstrom durch einen Abscheider zu führen, in welchem der Luftstrom gegen Platten oder Wände geführt wird, an denen sich die Staubteilchen niederschlagen und haften bleiben und dadurch dem Luftstrom entzogen werden. Der Abscheidungsgrad einer solchen Einrichtung ist stark abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit und der Partikelgröße. Er ist gut für große Partikel und wird untauglich für feineund feinste irtäube. Solche Stäube können in bekannter Weise durch Filter ausgeschieden werden, welche jedoch den Nachteil aufweisen, daß der Strömungswiderstand nicht konstant ist, sondern mit der Verschmutzung zunimmt, und zwar um so rascher, je größer die Partikel sind. Solche Filter können daher vollständig verstopfen und bedürfen einer fortwährenden Wartung und einer periodischen Erneuerung des Filtermaterials. Wenn ein zu reinigender Luftstrom feine und grobe Partikel enthält, so muß einem mechanischen Filter ein Abscheider vorangesetzt werden.
Die
Die vorliegende Neuerunghat eine Einrichtung zum Ziel, zum Reinigen eines Luftstromes, welcher grobe Partikel und feine Stäube gleichzeitig enthalten kann. Die Neuerung betrifft daher eine mechanische Filtereinrichtung mit einem vertikalen Gehäuse mit einem unteren Einströmstutzen und einem oberen Ausstrb'mstutzen, welche gekennzeichnet ist durch ein aus vertikal stehenden Filterplatten gebildetes Filter, Absperre platten, welche das Filter in der vertikalen Sichtung begrenzen, eine Zyklonkammer vor dem Filter und seitlich begrenzt durch dieses, Lenkplatten, Prallplatten und Wände im Bereich dieser Kammer und einen Staubauffänger unterhalb dieser Kammer. Durch die Neuerung kann eine Abscheidung von Grobpartikeln vor dem Filter erreicht werden, welche im Fallstrom die Filterplatten von ansetzendem Staub reinigen. Diese Fallstrom-Reinigung kann durch Absorbtionsmaterial in der Zyklonkammer noch verstärkt werden.
Ausführungsbeispiele werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig.1 eine Filtereinrichtung mit einer Zyklonkammer innerhalb des Filters in einem Längsschnitt,
Fig.2 dieselbe Einrichtung mit einer über das Filter überhöhten Zyklonkammer im Längsschnitt,
Fig.3 eine Filtereinrichtung mit einer Zyklonkammer außer- , halb des Filters im Längsschnitt,
Fig.4 desgl. mit einer über das Filter überhöhten Zyklonkammer im Längsschnitt,
Fig.5 eine Filtereinrichtung ähnlich Fig.1 mit einem als Krümmer ausgebildeten Einströmstutzen im Längsschnitt,: und
Fig.6
Fig.6 desgl. mit einer über das Filter überhöhten Zyklonkammer im Längsschnitt.
Die mechanische Filtereinrichtung gemäß Fig.1 hat ein vertikales Gehäuse mit einem unteren Einströmstutzen 11 und einem oberen Ausströmstutzen 12. Das Gehäuse hat quadratischen oder rechteckigen Querschnitt und ist durch vertikale Wände 13 begrenzt, die unten durch schräg gestellte, einen Konus bildende Platten 14· zum Einströmstutzen schließne. Oben schließt das Gehäuse durch eine horizontale Platte 15 zum Ausstrbmstutzen 12. Im Innern des Gehäuses ist ein aus vertikal stehenden Filterplatten 16 zusammengesetztes mechanisches Filter angeordnet, das unten durch Absperrplatten 17 gegen die Gehäusewände 13 abgeschlossen ist. Das Filter ist nach \ oben durch eine am oberen Rand der Filterplatten 16 ansetzend^ horizontale Absperrplatte 18 begrenzt. An die unteren Absperrt platten 17 sind nach innen gerichtete Prallplatten 19 angesetzt. Diese Prallplatten dienen zugleich als Lenkplatten. ί Sie sind beweglich, aber in ihrer Lage haltend. Unterhalb befinden sich zu den Gehäuseplatten 14 parallele Platten 20, die einen inneren, nach unten geschlossenen Konus bilden, derj als Staubsammelgefass dient.
Der durch den Einströmstutzen mit relativ hoher Geschwindigkeit einströmende Luftstrom stößt zunächst gegen die Absperrplatten 17 und die Prallplatten 19· Mitgeführte grobe Partikel fallen direkt in das Staubsammelgefäß 20. Die Luft expandiert in den großen Innenraum und vermindert ihre Geschwindigkeit erheblich. Trotzdem verursachen die Prallplatten 19 Wirbel, indem die Luft um die Kanten dieser Platten herumstreicht. Diese Platten bewirken daher, daß der Raum 22 als Zyklonkammer wirkt, welche vor dem Filter 16 liegt und durch dieses begrenzt ist. Die in der Zyklonkammer 22 aufgewirbelte
aufgewirbelte Luft bildet eine aufsteigende Wirbelzone 23, welche gegen die obere Absperrplatte 18 stößt, wo weitere Partiekl durch den Aufprall gebremst in einem sich bildenden axialen Fallstrom 24 und peripheren Fallströmen 25 nach unten geführt werden. Die peripheren Fallströme 25 bestreichen zudem die Filterplatten 16, bevor die Luft durch die Filterplatten hindurch tritt, wodurch die Filterplatten einer dauernden Reinigung unterworfen sind, indem die Fallströme an die Filterplatten abgesetzten Staub nach unten führten. Nach dem Durchtritt durch die Filterplatten 16 verläßt die gereinigte Luft das Gehäuse durch den Ausstrittstutzen 12.
Die in Fig.2 dargestellte Einrichtung stimmt in ihrem unteren Teil bis auf die Höhe der Oberkante der Filterplatten 16 mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 überein. Unterschiedlich dazu ist das Gehäuse durch einen Konus bildende Platten $0 überhöht. An die Oberkanten der Filterplatten 16 schließen horizontale Lenkplatten 31 und zu den Gehäuseplatten 30 parallel laufende Absperrplatten 32 an, wodurch die Zyklonkammer 22 um einen Raum 33 über die Oberkante des Filters hinaus vergrößert ist. Infolge dieser Vergrößerung der Zyklon-? kammer wird die Verweilzeit der Luft in der Zyklonkammer ver-j größert und die Ausfällung von Staubpartikeln erhöht.
In den Ausführungen gemäß den Fig.3 und 4 befindet sich die Zyklonkammer außerhalb des Filters. Dies wird dadurch erreicht, daß das aus vertikalen Wänden 13 und einen durch Platten 14 j gebildeten Konus mit einem Einströmstutzen 11 gebildete Ge- j häuse, oben durch eine horizontale Abschlußplatte 40 mit einem Ausströmstutzen 41 abgeschlossen ist, wobei von der Abschlußplatte 40 die Filterplatten 42 nach unten geführt sind und der Innenraum des Filters durch eine an die Unterkante der Filterplatten 42 horizontal angesetzte Absperrplatte 43 geschlossen ist. Auf gleicher Höhe sind von den Gehäuise-
wänden
wänden abstehende Prallplatten 44 beweglich und in ihrer Lage haltend angebracht. Im unteren Teil des Gehäuses ist wieder ein konisches Staubsammelgefäß 21 eingebaut. Die Wirkungsweise ist ähnlich wie für Fig.1 beschrieben, indem die Prallplatten 44 im expandierten Luftstrom Wirbel bilden und in der dem Filter vorgelagerten und durch die Filterplatten begrenzten Zyklonkammer 45 Wirbelzonen und Fallstrcme erzeugen und die Fallströme ausgefällte Partikel nach unten führen und die Filterplatten reinigen.
In der Ausführung gemäß Fig.4 ist die Zyklonkammer über die Oberkante der Filterplatten erhöht, indem die obere Abschlußplatte 46 nur die Filterkammer abschließt und das Gehäuse mit einem Konus 47 zum nach oben verlängerten Ausströmstutzen 48 geschlossen ist. Zusätzlich zu den Prallplatten 44 sind auf gleicher Höhe der Filteroberkante Lenkplatten 49 angebracht.
Die Ausführungen gemäß den Fig.5 und 6 sind hichsichtlich der Anordnung der Zyklonkammer ähnlich derjenigen gemäß den Fig.1 und 2. Sie unterscheiden sich aber grundsätzlich darin, daß der Einströmstutzen als Krümmer 50 durch eine den Ge-: häusekonus 51 bildenden Platten hindurch in die Zyklonkammer hineingeführt ist. Der Gehäusekonus 51 dient direkt als Staubsammelgefäß und kann nach unten entleert werden. An der Oberkante der Filterplatten sind Lenkplatten 52, 53 angebracht. Diese Ausführungsformen haben den Vorteil, daß infolge der Krümmer 50 die Bauhöhe der ganzen Filtereinrichtung niedriger gehalten werden kann, indem oft die Zuleitung zum Einströmstutzen horizontal verläuft und bei vertikalem Einströmstutzen gemäß den Fig.1 und 2 ein Krümmer außerhalb des Gehäuses vorgesetzt werden muß.
Die
Die Staubabscheidung kann dadurch verbessert werden, wenn die Zyklonkammer flugfähiges Adsorptionsmaterial enthält, welches dem Luftstrom zugesetzt werden kann. Als solches eignet sich Asbest- und Glasfasern, feine Kunststoff-Pasern, Acrylfasern, Zuckerrohrfasern, Glimmerschuppen, Aluminium- und Bronceschuppen, Bimsstein, Watte. Solches Adsorptionsmaterial kann die Filterplatten vor Verstopfen schützen und Staubteilchen adsorbieren und in das Staubsammelgefäß abführen.
Es kann vorteilhaft sein, in der Zu- oder Ableitung einen Schieber einzubauen, um die spezifische Luftmenge und somit die Strömungsgeschwindigkeit nach Bedarf verändern zu können.
Schut zansprüche

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Mechanische Filtereinrichtung in einem vertikalen Gehäuse mit einem unteren Einströmstutzen und oberen Ausströmstutzen, gekennzeichnet durch ein aus vertikal stehenden Filterplatten gebildetes Filter, horizontale Absperrplatten, welche das Filter in der vertikalen Richtung begrenzen, eine Zyklonkammer vor dem Filter und seitlich begrenzt durch dieses, Lenkplatten, Prallplatten und Wände im Bereich dieser Kammer und einen Staubauffänger unterhalb dieser Kammer.
    Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse vom Einströmstutzen weg konisch erweitert ist und innerhalb des Gehäuses dem Einströmstutzen ein zum Gehäusekorus parallelwandiger Konus als Staubfänger gegenübersteht und oberhalb dieses Konus Ablenkplatten angeordnet sind, welche den Gasstrom von der Gehäusewand weg in die Zyklonkammer weisen.
    Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekern-jzeichnet, daß die Zyklonkammer auf gleicher Höhe wie das Filter mit einer ebenen Prallplatte abschließt.
    Filteminrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklonkammer über das Filter erhöht ist und auf der Höhe der Filteroberkante Prallplatten angeordnet sind.
    Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verstellbare Prallplatten angeordnet sind.
    Filtereinrichtung nach Anspruch 1, da d u r c h gekennzeichnet, daß die Zyklonkammer flugfähiges Adsorbtionsmaterial enthält.
DE19686803532 1968-02-02 1968-10-23 Mechanische filtereinrichtung. Expired DE6803532U (de)

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DE1804682A1 (de) 1969-08-21
FR1604409A (en) 1971-11-08
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