DE1117980B - Staub- und Spaeneabscheider mit einem innerhalb eines Filterschlauches angeordneten Zyklon - Google Patents

Staub- und Spaeneabscheider mit einem innerhalb eines Filterschlauches angeordneten Zyklon

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DE1117980B
DE1117980B DES42988A DES0042988A DE1117980B DE 1117980 B DE1117980 B DE 1117980B DE S42988 A DES42988 A DE S42988A DE S0042988 A DES0042988 A DE S0042988A DE 1117980 B DE1117980 B DE 1117980B
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Germany
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dust
filter hose
cyclone
filter
chip separator
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DES42988A
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English (en)
Inventor
Guenter Sander
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Staub- und Späneabscheider mit einem innerhalb eines Filterschlauches angeordneten Zyklon Die Erfindung bezieht sich auf einen Staub- und Späneabscheider für Luft oder ähnliche gasförmige Medien mit einem frei in einem atmosphärischen Luftraum vertikal aufgehängten, am oberen Ende geschlossenen Filterschlauch für Überdruckbetrieb und mit einem als Grobabscheider vorgeschalteten, konzentrisch innerhalb des Filterschlauchs angeordneten Zyklon mit tangentialem Einlaßstutzen.
  • Bekannte Vorrichtungen dieserArt haben den Nachteil, daß sie nur mit einem erheblichen Bauaufwand erstellt werden können, viel Raum in Anspruch nehmen und trotzdem bezüglich der Größe der Filterflächen nicht allen Bedarfsfällen genügen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die als Vorabscheider dienenden Fliehkraftabscheider zusammen mit den üblichen Tuchfiltern noch in einem besonderen Gehäuse untergebracht sind. Eine andere bekannte, gehäuselose Bauart bedingt eine unerwünscht große Bauhöhe, weil dabei der Einströmkopf des Zyklons mit dem axialen Gasauslaßstutzen nach oben aus dem Filterschlauch herausragt und noch von einer Umlenkhaube überwölbt ist, an deren unterem Rand der Filterschlauch aufgehängt ist. Noch größer ist der Platzbedarf derjenigen Ausführungsformen, bei denen Vorabscheider, Filter und Sammelbehälter räumlich übereinander angeordnet sind. Schließlich bedürfen sie infolge von Umlenkverlusten eines verhältnismäßig großen Kraftaufwandes für ihre Betriebsströmung.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, daß am unteren, offenen Ende des Filterschlauches ein Staubaustragtrichter mit einem luftdicht angeschlossenen Absackbeutel oder Sammelbehälter hängt und der Zyklon innerhalb des Filterschlauches unmittelbar auf dem Staubaustragtrichter abgestützt ist. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird bei geringem Raumbedarf eine einwandfreie Vorabscheidung und Filterleistung erzielt, wobei gleichzeitig die üblichen kostspieligen luftdichten Gehäusemäntel völlig in Wegfall kommen und die vorgereinigte Luft aus dem Zyklon zentral in den Filterschlauch eintritt, so daß ein Wiederaufwirbeln von Staubgut an den Filterflächen durch die Luftströmung nicht eintreten kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die gesamte äußere Mantelffäche und die Deckfläche des Abscheiders als Filterflächen ausgenutzt werden und dadurch ein geringer Filterwiderstand gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise ist der tangentiale Staubluft-Einlaßstutzen des Zyklons seitwärts durch den Filterschlauchmantel nach außen geführt, während der Filterschlauch - wie an sich bekannt ist - mittels eines an seinem oberen Ende angeordneten Tragringes an Federn aufgehängt und mit einem Handrüttler versehen ist. Der Filterschlauch wird durch das Gewicht des Zyklons immer straff gehalten und läßt sich leicht mit der Rütteleinrichtung so bewegen, daß der Staubbelag von der Filterfläche in den Sammelbehälter abfällt.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich in verschiedener Weise verwirklichen. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung wiedergegeben, die einen erfindungsgemäß ausgebildeten Staub- und Späneabscheider im Vertikalschnitt (Abb. 1) und in der Draufsicht (Abb. 2) zeigt. Der als Vor- oder Grobabscheider dienende Zyklon 1 ist mit Hilfe einzelner, über den Umfang verteilt angeordneter Stege 9 auf dem oberen Rand des Staubaustragtrichters 4 abgestützt, welcher seinerseits am unteren, offenen Ende des Filterschlauches 3 angehängt ist. Der Trichter 4 mündet in einen Sammelbehälter oder Absackbeutel 5, der mittels eines Schnurzuges am Trichterauslaß luftdicht befestigt ist. Zentrisch in der Mündung des Trichters 4 liegt auch der Gutauslaß 10 des Zyklons 1. Der Einlaßstutzen 2 für die zu reinigende Luft ist von außen durch den Filterschlauchmantel hindurchgeführt und mündettangential in den Abscheideraum des Zyklons 1 ein. Die vorgereinigte Luft strömt nach oben aus dem Zyklon aus, verteilt sich über den Innenraum des Filterschlauches 3 und entweicht durch den Filterstoff in die umgebende Atmosphäre, wobei die gesamte innere Mantel- und Deckfläche des Schlauches beaufschlagt wird.
  • An seinem oberen, geschlossenen Ende ist der Filterschlauch 3 durch einen Stützreifen 12 versteift und mittels der Spannschraube 11 an einem Tragring 7 festgespannt, der an Zugfedern 6 frei im Raum auf- gehängt ist. Die obere Deckfläche 13 des Schlauches besteht ebenfalls aus Filterstoff, so daß auch nach oben gereinigte Luft entweichen kann. Ein Rüttelgestänge 8 dient dazu, den federnd aufgehängten Tragring 7 mitsamt dem daran befestigten Filterschlauch 3 hin und her zu rütteln, wodurch die Filterfläche gereinigt und das ausflltrierte Staubgut in den Austragtrichter 4 abgeworfen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Staub- und Späneabscheider für Luft mit einem frei in einem atmosphärischen Luftraum vertikal aufgehängten, am oberen Ende geschlossenen Filterschlauch für Überdruckbetrieb und mit einem als Grobabscheider vorgeschalteten, konzentrisch innerhalb des Filterschlauches angeordneten Zyklon mit tangentialem Einlaßstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren, offenen Ende des Filterschlauches (3) ein Staubaustragtrichter (4) mit einem luftdicht angeschlos- senen Absackbeutel oder Sammelbehälter (5) hängt und der Zyklon (1) auf dem Staubaustragtnchter abgestützt ist.
  2. 2. Staub- und Späneabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tangentiale Staublufteinlaßstutzen (2) des Zyklons seitwärts durch den Filterschlauchmantel nach außen ragt.
  3. 3. Staub- und Späneabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterschlauch(3), wie an sich bekannt, mittels eines an seinem oberen Ende angeordneten Tragringes (7) an Federn (6) aufgehängt und mit einem Handrüttler (8) versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nt 394 893, 503 665, 898 248; deutsche Patentanmeldung F 3411 III/50e (bekanntgemacht am 6. 11. 1952).
DES42988A 1955-03-09 1955-03-09 Staub- und Spaeneabscheider mit einem innerhalb eines Filterschlauches angeordneten Zyklon Pending DE1117980B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0039965A1 (de) * 1980-05-08 1981-11-18 Hoogovens Groep B.V. Vorrichtung zum Beeinflussen eines Gasstromes
DE3611700A1 (de) * 1986-04-08 1987-10-15 Hoelter Heinz Verfahren zur abreinigung eines heissgasfilters
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DE898248C (de) * 1951-12-28 1953-11-30 Christian Dr-Ing Schmid Abscheideeinrichtung

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