DE6802878U - Befestigung von brillenglaesern an brillenfassungen aus metall - Google Patents

Befestigung von brillenglaesern an brillenfassungen aus metall

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DE6802878U DE19686802878 DE6802878U DE6802878U DE 6802878 U DE6802878 U DE 6802878U DE 19686802878 DE19686802878 DE 19686802878 DE 6802878 U DE6802878 U DE 6802878U DE 6802878 U DE6802878 U DE 6802878U
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Die Neuerung betrifft ein Brillengestell aus Metall, bei dem die Gläser an einer neuartigen Tragbalkenkonstruktion befestigt bzw. montiert werden.
Bei Brillengestellen aus Metall wird insbesondere gefordert, dass die Gläser leicht montierbar sind und außerdem
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eingesetzt werden können, um Glasbruch zu vermeiden.
Es sind Konstruktionen bekannt, bei denen die Gläser in einem Metallrand gefasst werden, der sich teilweise oder allseitig um das Brillenglas herumlegt. Dies hat den Nachteil, dass die Glasform sehr genau der Form der Metallränder angeglichen werden muß, um einerseits einen festen Sitz des Glases zu gewährleisten und um andererseits Spannungen bei zu festem
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Glas zu vermeiden. Außerdem ist die Glasform durch die Form der Metallränder vorgegeben.
Es gibt eine weitere Konstruktion, bei der die Gläser durch einen um das Glas herumgelegten Nylonfeder mit dem Brillengestell verbunden sind. Hierbei kann die Glasform zwar im allgemeinen frei gewählt werden, die Verglasung ist aber schwierig, da das Glas ringsum zur Aufnahme des Nylonfadens gerillt sein muß, wozu eine Spezialmaschine notwendig ist.
Es gibt ferner die Möglichkeit, beim Verwenden von Kunststoffgläsern diese mit einem Kunststoffeinsatz zu verkleiden, um den Einsatz dann an einer Metallfassung zu befestigen. Diese Ausführung hat den Nachteil, dass sie nur bei Kunststoffgläsern anwendbar ist. Außerdem wird immer ein zusätzlicher Kunststoffeinsatz benötigt, und es handelt damit nicht mehr um eine reine Metallfassung.
Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen die Gläser mittels Nieten, Schrauben oder Klemmen unmittelbar an dem Metallbalken befestigt werden. Diese Konstruktion führt aber meistens zu erheblichen Spannungen im Glas und damit zu Glasausbrüchen.
Mit der Neuerung werden alle diese Nachteile dadurch behoben, dass die Brillengläser ohne jegliche äußere Umrandung durch Metall oder Kunststoff an Tragbänder angeschraubt werden, die ihrerseits mit dem Tragbalken nur an einer Stelle verbunden sind. Dadurch wird vermieden, dass sich die Bewegungen und Spannungen des Tragbalkens auf die Gläser übertragen. Die Neuerung ist gleichermaßen für die Verwendung von Kunststoff- und Silikatgläsern geeignet.
Durch die verstellbaren Befestigungselemente an den Tragbändern können außerdem - ohne dass Spannungen auftreten - die Toleranzen ausgeglichen werden, die beim Bohren der Gläser eventuell auftreten.
Die beigefügten Abbildungen zeigen:
Figur 1 eine Rückansicht der Brillenfassung; Figur 2 eine Draufsicht der Brillenfassung; Figur 3 einen Schnitt durch die Befestigungsstelle für Silikatgläser; Figur 4 einen Schnitt durch die Befestigungsstelle für Kunststoffgläser; Figur 5 die Ausbildung des Tragbandes für die Glasbefestigung; Figur 6 eine Vorderansicht der Meß-Bohrscheibe; Figur 7 eine Seitenansicht der Meß-Bohrscheibe im Schnitt.
Vor der Montage werden die Brillengläser zunächst auf eine beliebige Außenform geschliffen. Die Form kann frei gewählt werden, da die Gläser durch keine Metall- oder Kunststoffränder gefasst sind. Anschließend wird jedes Glas mit zwei Bohrungen versehen. Um die Bohrungen exakt anbringen zu können, werden die Brillengestelle mit sogenannten Meß-Bohrscheiben gem. Figur 6 geliefert. Die Meß-Bohrscheiben sind zusätzlich mit einem Raster versehen, der u.a. zur Feststellung des Augenmittelpunktes, der Nahteilhöhe usw. verwendet werden kann. Die Meß-Bohrscheibe dient dann gleichzeitig als Schablone für die Anzeichnung der in das Glas zu bohrenden Löcher.
Die Befestigung an dem metallenen Tragbalken (2) ist so konstruiert, dass ein metallenes Tragband (3) an einer Stelle durch Lötung mit dem Tragbalken (2) verbunden ist. In den beiden Enden des Tragbandes (3) befindet sich je ein Langloch (3a), in dem eine Schraube (5) sitzt. Um ein Verdrehen der Schraube (5) beim Anziehen der Mutter (6) zu vermeiden, sitzt der an zwei Seiten abgeflachte Schraubenkopf zwischen zwei Wülsten (3b) im Tragband (3). Durch die beiden Bohrungen des Brillenglases (1) werden die beiden Schrauben (5) geführt. Bei Silikatgläsern wird zum Schutze der Gläser noch eine Kunststoffhülse (8) über die Schraube (5) geschoben.
Zur Abdeckung und Stabilisierung wird auf die Rückseite des Glases ein flaches Metallspannband (4) gelegt, das ebenfalls zwei Langlöcher zur Aufnahme der Schrauben (5) hat. Die Kunststoff-Unterlegscheibe (7) zwischen Spannband (4) und Mutter (6) dient als elastischer Puffer und zur Sicherung gegen das Lockern der Mutter (6).

Claims (6)

1. Tragbalkenkonstruktion für Brillengestelle aus Metall, bei denen die Gläser (1) mittels Schrauben (5) und Muttern (6) zwischen einem Tragband (3) und einem Spannband (4) montiert sind, wobei das Tragband (3) an einer Stelle durch Lötung mit dem Tragbalken (2) verbunden ist.
2. Tragbalkenkonstruktion nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass statt der Schrauben (5) und Muttern (6) auch andere Verbindungselemente, beispielsweise Nieten, Verwendung finden können.
3. Tragbalkenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Tragband (3) mit dem Tragbalken (2) durch Verschrauben oder Vernieten verbunden ist.
4. Tragbalkenkonstruktion nach Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbänder (3) zur Aufnahme der Schrauben (5) für die Glasbefestigung mit einem Längsloch (3a) zum Ausgleich der Toleranzen und einem Wulst (3b) gegen Verdrehen des Schraubenkopfes versehen sind.
5. Tragbalkenkonstruktion nach Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (4) entfällt und statt dessen Unterlegscheiben oder ähnliche Elemente Verwendung finden.
6. Tragbalkenkonstruktion nach Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, dass mit den Brillengestellen lose oder mittels Hilfsschrauben montierte Meß-Bohrscheiben mitgeliefert werden, die einerseits als Bohrschablone zum Bohren der Gläser (1) verwendet werden können und die andererseits bei der Anpassung des Brillengestells als Hilfsscheibe zur Feststellung des Augenmittelpunktes, der Nahteilhöhe usw. dienen können.
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