DE680282C

DE680282C - Vorschubeinrichtung fuer Bogenlampenelektroden

Info

Publication number: DE680282C
Application number: DEK139502D
Authority: DE
Original assignee: Koerting und Mathiesen AG
Current assignee: Koerting und Mathiesen AG
Priority date: 1935-10-06
Filing date: 1935-10-06
Publication date: 1940-01-31

Description

Vorschubeinrichtung für Bogenlampenelektroden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubeinrichtung für Bogenlampenelektroden. An derartige Einrichtungen wird die Forderung gestellt, daß die Schubbewegung .eine möglichst gleichförmige ist und daß der Triebmechanismus einen gedrängten Aufbau hat. Diese Forderung ist bisher in befriedigender Weise nicht erfüllt worden.
Zu einer außerordentlich gedrängten und zuverlässig arbeitenden Bauart kommt man durch die Ausbildung einer Vorschubeinrichtung nach der Erfindung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine rotierende, während des Betriebes nicht verschobene Schnecke vorgesehen ist; welche, parallel zur Elektrode verlaufend, an diese angedrückt wird, und daß in diese Schnecke wie bei einem Schneckenfräser scharfkantige guten eingearbeitet sind. Bei der Rotation der Schnecke werden Spuren aus dem Elektrodenkörper ausgefräst, auf welche die Schneckengänge einen axialen Druck ausüben, wodurch die Elektrode vorgeschoben wird. Der Andruck der Schnecke kann durch federnde Rollen erfolgen.
Für den Vorschub einer ständig in Umdrehung befindlichen Elektrode ist eine Einrichtung bekannt, bei welcher stillstehende Schneckenräder- mit gegen die Elektrode geneigten Achsen gegen dieselben gedrückt werden. Außer der dauernden Umdrehung der Elektrode setzt diese Einrichtung voraus, daß die Oberfläche der Elektrode bereits ein Gewinde hat oder so weich ist, daß sich beim Drehen ein solches eindrückt.
In der Abbildung ist schematisch an einem Beispiel die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. In einem Lagerbock r geeigneter. Form ist ein zylindrisches und mit Schneckengewinde versehenes Drehorgan gelagert, gegen das durch Federn 6 gespannte Rollen 2, 3 die vorzuschiebende Bogenlampenelektrodea, beispielsweise die negative Elektrode; angedrückt wird. In die Oberfläche des Drehkörpers sind; dessen Schnekkengewinde kreuzend, Nuten 5 mit gegenüber dem Gewinde hohem Gang eingeschnitten, die an den Schnittstellen scharfe Ecken entstehen lassen. Diese graben bei der Drehung in die Oberfläche des Körpers 4 eine Spur fein, die demSchneckengewinde denEingriff ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorschubeinrichtung für Bogenlampenelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß eine rotierende, während des Betriebes unverschiebliche, parallel zur Elektrode verlaufende und an sie angedrückte Schnecke vorgesehen ist, in welche- wie bei einem Schneckenfräser scharfkantige Nuten zum Ausfräsen von Spuren in den Elektrodenkörper eingearbeitet sind, so daß die Schnecke bei ihrer Rotation durch den Druck, den sie in axialer Richtung auf die von ihr ausgefrästen Spuren in der Elektrode ausübt, die Elektrode vorschiebt.