DE6802060U - Schrank oder schrankwand. - Google Patents

Schrank oder schrankwand.

Info

Publication number
DE6802060U
DE6802060U DE19686802060 DE6802060U DE6802060U DE 6802060 U DE6802060 U DE 6802060U DE 19686802060 DE19686802060 DE 19686802060 DE 6802060 U DE6802060 U DE 6802060U DE 6802060 U DE6802060 U DE 6802060U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabinet
wall unit
unit according
cabinets
cupboard
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19686802060
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBRECHT W MOEBELFAB
Original Assignee
ALBRECHT W MOEBELFAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBRECHT W MOEBELFAB filed Critical ALBRECHT W MOEBELFAB
Priority to DE19686802060 priority Critical patent/DE6802060U/de
Publication of DE6802060U publication Critical patent/DE6802060U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

Anmelderin: Firma Wilhelm Albrecht Möbelfabrik
Titel:
Schrank oder Schrankwand
Gebrauchsmuster
Die Neuerung bezieht sich auf einen Schrank oder eine Schrankwand.
Möbel dieser Art sollen bei einem Mindestplatzbedarf einen größtmöglichen Nutzraum besitzen. Dieser Forderung hat man bislang in erster Linie durch eine Steigerung der Möbeltiefe zu entsprechen versucht.
Schranke oder Schrankwände von großer Tiefe können auch dort gefragt sein» wo eine Anpassung an vorgegebene Raumverhältnisse notwendig ist. So wird bsp. ein in einer Nische stehender Schrank zweckmäßig eine der Nischentiefe entsprechende Tiefe aufweisen, was bei großer Nischentiefe zwangsläufig eine große Schranktiefe zur Folge hat.
Ähnlich verhält es sich bei Einbauschränken. Derartige Möbel müssen oft in tiefliegenden Wandaussparungen untergebracht
oder aus anderen Gründen tief ausgebildet werden. Es sei hier bsp. an Wandschränke in Schiffskabinen erinnert, die angesichts der geringen Wandfläche nicht sehr breit sein dürfen und deshalb j um dennoch ausreichende Aufbewahrungsmöglichkeiten zu bie ten, in aller Regel recht tief sind.
Bei allzugroßer Tiefe von Schränken bzw. Schrankwänden ist jedoch eine Ausnutzung der einzelnen Schrankfächer in der Tiefe nicht immer gegeben bzw. bezüglich der oberen Schrankfächer ohne Hilfsmittel, z.B. eine Leiter, oft gar nicht möglich. Dies gilt vor allem dann, v/enn es um die Aufbewahrung kleinerer, im Schrankfach hintereinander angeordneter Dinge wie Bücher, Kunst gegenstände o.dgl. geht.
Hier soll durch die Neuerung Abhilfe geschaffen werden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank oder eine Schrankwand großer Tiefe so auszugestalten, daß zwar einerseits die vorstehend in Verbindung mit der großen Möbeltiefe erwähnten Vorteile - geringer Platzbedarf und optimaler Nutzraum - erhalten bleiben, andererseits jedoch die Nachteile wie nur teilweise Verwertbarkeit des vorhandenen Nutzraums bzw. schlechte Zugänglichkeit zum hinteren Bereich der Schrankfächer beseitigt werden; es ist sogar daran gedacht, die Möbeltiefe noch über das bislang bekannte Höchstmaß zu steigern und damit den Nutzraum weiter zu vergrößern.
Die Neuerung fleht von dem Gedanken aus, die Schrank- bzw. Schrankwandtiefe zu unterteilen. Sie kennzeichnet sich dadurch,
-3-
daß mindestens zwei für sich jeweils ein selbständiges Bauteil bildende Schrankeinheiten vorgesehen sind, die - zum Schrank oder zur Schrankwand zusammengebaut - eine Hintereinander-Stellung einnehmen und gegeneinander bewegbar sind.
Durch diese Aufgliederung des Schrankes bzw. der Schrankwand in mehrere hintereinander angeordnete selbständige Schrankeinheiten wird die Gesamttiefe in Einzelabschnitte zerlegt, die an sich bequem überschaubar und beherrschbar sind. Zugänglich werden die hinteren, in der Ausgangsstellung zumindest teilweise verdeckten Abschnitte dadurch gemacht, daß die verschiedenen Tiefenbereichen angehörenden Schrankeinheiten gegeneinander bewegbar sind, so daß durch geeignete Relativbewegung der einzelnen Schrankeinheiten auch deren hinterste freilegbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gesamttiefe in zwei Einzelabschnitte unterteilt, wobei zweckmäßigerweise die eine Schrankeinheit einen Grundschrank bildet, dem die andere(n) Schrankeinheit(en) als Vorbauschrank bzw. -schränke zugeordnet ist bzw. sind; dabei können der Grundschrank feststehend und der Vorbauschrank bzw. die Vorbauschränke bewegbar angeordnet sein.
Obschon es natürlich durchaus möglich ist, die Gesamttiefe in mehr als nur zwei Einzelabschnitte zu unterteilen bzw. - außer dem Vorbauschrank bzw. den Vorbauschränken - auch den Grundschrank oder nur diesen bewegbar anzuordnen, stellt diese Aus-
-4-
• ·
Ill · · · ·
ι Ι · ♦ »
führungsform den vermutlich häufigsten Anwendungsfall der Neuerung dar. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Vorbauschrank bzw. die Vorbauschränke entlang dem Grundschrank verschiebbar ist bzw. sind, wobei es sich empfiehlt, den Vorbauschrank bzw. die Vorbau3chränke auf in Schienen zwangsgeführten Rollen zu lagern.
Andererseits kann es für gewisse Anwendungsfälle zweckmäßig sein, den Vorbauschrank bzw. die Vorbauschränke, vorzugsweise mittels Schwinghebeln, am Grundschrank schwenkbar anzulenken. Diese Ausgestaltung empfiehlt sich vor allem dort, wo die Frontseite des Grundschranke möglichst weitgehend freizulegen sein soll. Darüberhinaus ermöglicht sie jedoch auch eine völlige Freilegung der Grundschrank-Frontseite, wenn die Schwinghebelanordnung entlang dem Grundschrank verschiebbar ist; auf diese Weise kann jeder Vorbauschrank zunächst bis vor den äußersten Seitenbereich des Grundschranks gefahren und dann - falls dazu Platz vorhanden ist - aus diesem Seitenbereich seitlich herausgeschwenkt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die bewegbaren Schrankeinheiten von Hand, mittels Federkraft, motorisch, pneumatisch oder hydraulisch antreibbar. Vor allem bei nicht von Hand erfolgendem Antrieb der bewegbaren Schrankeinheiten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Schrankeinheiten selbstsperrende Verriegelungsmittel aufweisen, mittels welcher sie beim Einrücken in vorbestimmte Stellungen automatisch arretiert sind; die Arretierung ist ihrerseits mittels Schlüssels
-5-
• ■
6802080-4.11.71
ι ■ ψ
bzw. auf elek ischem oder magnetischem Wege aufhebbar.
Bei einem Schrank oder einer Schrankwand mit - vorzugsweise
senkrecht - unterteiltem Grundschrank bietet es Vorteile, wenn der Vorbauschrank bzw. die Vorbauschränke so bemessen is^ bzw. sind, daß in jeder seiner bzw. ihrer arretierten Stellungen
mindestens eine Abteilung des Grundschranks frei zugänglich ist,
Nachstehend v/ird die Neuerung anhand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen
Pig. 1 eine Seitenansicht eines aus Grundschrank und diesem
verschiebbar zugeordneten Vorbauschrank bestehenden
Schranke,
Pig. 2 eine Vorderansicht des in Pig. 1 gezeigten dreiteiligen Schranks mit in der Mittelstellung befindlichem Vorbauschrank und
Pig. 3 eine Vorderansicht des in Pig. 1 gezeigten dreiteiligen Schranks mit in der rechten Stellung befindlichem Vorbauschrank.
Wie vor allem Pig. 1 deutlich macht, besteht der in der Zeichnung gezeigte Schrank 1 aus einem Grundschrank 2 und einem Vor-
-6-
bauschrank 3. Der Grundschrank 2 ist in ein Basis teil 4, den in drei Horizontalfächer 5a, 5b und 5c unterteilten Schrankmittelraum 5 und ein Aufsatzteil 6 aufgegliedert; der mit seiner Rückseite an der Frontseite des Grundschranks 2 anliegende Vorbauschrank 3 ist dabei zwischen dem Basisteil 4 und dem Aufsatzteil 6 angeordnet und mittels (nicht gezeigter) Rollen und Schienen in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert. Die Lagerung kann an der Unterseite des Aufsatzteils 6 hängend und/oder auf der Oberseite des Basisteils 4 aufruhend erfolgen.
Aus den Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß der Grundschrank 2 in drei Vertikal-Abteilungen 2a, 2b und 2c aufgegliedert ist. Der Vorbauschrank 3 besitzt dabei eine Breite, die etwa gleich der einer Abteilung 2a, 2b oder 2c ist; auf diese Weise sind in der in Fig. 2 gezeigten mittleren Stellung des Vorbauschranks 3 die Abteilungen 2a und 2c sowie in der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Vorbauschranks 3, in der dieser nach rechts außen verschoben worden ist, die Abteilungen 2a und 2b des Grundschranks 2 frei zugänglich.
Es wäre natürlich auch möglich, einem dreiteiligen Grundschrank 2 der in der Zeichnung veranschaulichten Art zwei in einer Vertikalschicht liegende Vorbauschränke 3 zuzuordnen; dabei wäre dann allerdings gleichzeitig jeweils nur eine Abteilung 2a, 2b oder 2c des Grundschranks 2 zugänglich zu machen. Ferner kann auf das Basis- und/oder Aufsatzteil 4 bzw. 6 verzichtet und der Vorbauschrank 3 in einer Grund- und/oder Deckelplatte des Grund-
—7—
schranke 2 gelagert bzw. geführt werden.
Denkbar ist es auch, einem Grundschrank 2 in mehreren Vertikal schichten liegende Vorbauschränke 3 zuzuordnen, wobei verschie denen Vertikalschichten angehörende Vorbauschränke 3 gegeneinander und gegenüber dem Grundschrank 2 relativbewegbar sind; durch die Möglichkeit der Arretierung der Schrankeinheiten untereinander lassen sich hier ganze Vorbauschrankgruppen bzw. -blöcke auf einmal bewegen, wodurch die Freilegung der in den hinteren Vertikalschichten angeordneten Schrankeinheiten wesentlich erleichtert wird.
\ Zweckmäßig werden der Grundschrank 2 sowie etwaige hinteren Ver
tikalschichten angehörende Vorbauschränke 3 mit Schiebetüren
ϊ versehen; dies gestaltet den Zugang zu diesen hinteren Schrank-
j bereichen erheblich einfacher. Sollen allerdings Schwenktüren
verwendet werden, so empfiehlt sich eine Verbindung der Schrank
einheiten verschiedener Vertikalschichten mittels Schwinghebeln
-8-

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Schrank oder Schrankwand, gekennzeichnet durch mindestens zwei für sich jeweils ein selbständiges Bauteil bildende Schrankeinheiten (2,3), die - zum Schrank (1) oder zur Schrankwand zusammengebaut - eine Hintereinander-Stellung einnehmen und gegeneinander bewegbar sind.
2. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schrankeinheit einen Grundschrank (2) bildet, dem die andere(n) Schrankeinheit(en) als Vorbauschrank bzw. -schranke (3) zugeordnet ist bzw. sind.
3. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundschrank (2) feststehend und der Vorbauschrank bzw. die Vorbauschränke (3) bewegbar angeordnet sind.
4. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbauschrank bzw. die Vorbauschränke (3) entlang dein Grundschrank (2) verschiebbar ist bzw. sind.
5. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbauschrank bzw. die Vorbauschränke (3) auf in Schienen zwangsgeführten Rollen gelagert ist bzw. sind.
-9-
I ' I I » t
6. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbauschrank bzw. die Vorbauschränke (3), vorzugsweise mittels Schwinghebeln, am Grundschrank (2) schwenkbar angelenkt ist bzw. sind.
7. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Schrankeinheiten (2 und/oder 3) von Hand, mittels Federkraft, motorisch, pneumatisch oder hydraulisch antreibbar sind.
8. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankeinheiten (2 und/oder 3) selbstsperrende Verriegelungsmittel aufweisen, mittels welcher sie beim Einrücken in vorbestimmte Stellungen automatisch arretiert sind.
9. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung mittels Schlüssels bzw. auf elektrischem oder magnetischem Wege aufhebbar ist.
10. Schrank oder Schrankwand mit - vorzugsweise senkrecht unterteiltem Grundschrank, nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbauschrank bzw. die Vorbauschränke (3) so bemessen ist bzw. sind, daß in jeder seiner bzw. ihrer arretierten Stellungen mindestens eine Abteilung (2a, 2b oder 2c) des Grundschranks (2) frei zugänglich ist.
DE19686802060 1968-10-12 1968-10-12 Schrank oder schrankwand. Expired DE6802060U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19686802060 DE6802060U (de) 1968-10-12 1968-10-12 Schrank oder schrankwand.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19686802060 DE6802060U (de) 1968-10-12 1968-10-12 Schrank oder schrankwand.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6802060U true DE6802060U (de) 1971-11-04

Family

ID=33481615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19686802060 Expired DE6802060U (de) 1968-10-12 1968-10-12 Schrank oder schrankwand.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6802060U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6802060U (de) Schrank oder schrankwand.
WO1995012793A1 (de) Möbelstück, bestehend aus einem korpus mit tür, insbesondere kühlschränke oder geschirrschränke
EP0190237A1 (de) Bausatz zum aufbewahren von gegenständen in einer vielzahl von behältern.
DE7420791U (de) Schreibtisch
DE2114857C3 (de) Bewegbares Möbelstück
DE1654547A1 (de) Moebelstueck in Form eines schachtelfoermigen festen Umhuellungskoerpers,in dem ein gleichartiger beweglicher schachtelfoermiger Koerper zur Aufnahme der Gegenstaende einfuegbar ist
EP0084336A2 (de) Kombiniertes Schreib- und Toilettemöbel
DE2318066A1 (de) Von oben zugaenglicher schrank fuer einzuhaengende ordner oder dergl
DE1924788A1 (de) Haengeschrank mit wahlweise einsetzbarem,verstellbarem Unterteil
DE1960848A1 (de) Schrankmoebel mit drehbaren Stockwerken
DE1429477C (de) Nachttischschrank mit zum Bett schwenkbaren Teilen
DE1266464B (de) Schrank, insbesondere fuer Trennwaende, mit mindestens einem nach beiden Seiten ausziehbaren Schubkasten
DE696550C (de) Drehbare Aufhaengevorrichtung fuer Faecher bei Moebeln
DE932579C (de) Aus einem Kasten ausziehbarer Moebelteil, insbesondere Aufwaschtisch
DE3936575C2 (de) Werkstattwagen
DE8210244U1 (de) Aufbauvitrine
DE3222817A1 (de) Heimbuero
DE1601549U (de) Schuhschrank.
DE1948892A1 (de) Schrank,insbesondere Oberschrank
DE7116641U (de) Ausziehbarer Fächerkasten
DE7135997U (de) Schubkasten
DE2062893A1 (de) Wandschrank, insbesondere spiegelschrank
DE1554197A1 (de) Regal,insbesondere Mehrstufenregal
DE1982591U (de) Frisierkommode.
DE7622634U1 (de) Schubkasten