DE6801985U - Duroplastische schichtstoffbahn mit oberflaechenschutz - Google Patents

Duroplastische schichtstoffbahn mit oberflaechenschutz

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DE6801985U
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Germany
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surface protection
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duroplastic
film
plastic film
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Axalta Coating Systems Germany GmbH and Co KG
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Herberts GmbH
Dr Kurt Herberts and Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/04Keyplates; Ornaments or the like
    • A47B95/043Protecting rims, buffers or the like

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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

Anmelderjt Firma Dr. Kurt Herberts & Co., vormals Otto Louis Herberts, Wuppertal-Barmen, Christbusch 25
Duroglasti3che__Schichtstoffbahn mit Oberflächenschutz,
Die Neuerung betrifft eine duroplaetische Schichtstoffbahn mit einem Oberflächenschutz, der leicht von der eigentlichen Schichtstoffbahn entfernt werden kann. Besonders vorteilhaft ist eine derartige Schichtstoffbahn mit Oberflächenschutz, wenn sie in Form von mehr oder v/eniger breiten Streifen zur Kantenumleimung verwendet wird.
Duroplastische Kantenumleimer werden zur Abdeckung von Kanten an Möbelteilen verwendet. Je nach der Arbeitsweise des holzverarbeitenden Betriebes kann an einem Möbelstück zuerst die Fläche und anschließend die Kante, oder aber in umgekehrter Reihenfolge zuerst die Kante und dann die ■ · iche bearbeitet werden. Bearbeitet man zuerst die Fläche, z.B. durch Beschichtung der Fläche mit einem oder mehreren Lackfilmen, und dann die Kante, so kann ein Kanteiuumleimer mit ungeschützter Oberfläche eingesetzt werden. Geht man dagegen in umgekehrter Reihenfolge vor, so empfiehlt es sich zur Vermeidung irreversibler Verschmuizungen des Kantenumleimers, die Oberfläche des Kanuen-
umlelmerB mit geeigneten Maßnahmen zu schützen. Bekannt sind zum Oberflächenschutz von duroplastischen Schichtstoffen z.B. das Aufbringen von Abziehlacken, das Auflegen von einseitig mit Haftklebstoffen versehenen Papieren oder Pergamenten, oder das Beschichten mit einem dünnen Film einar gegenüber dem später verwendeten Lack trennend wirkenden Substanz.
Die Eigenschaften eines geeigneten Oberflächenschutzes für duroplastische Kamtenumleimer sind nur schwierig in Sinklang zu bringen. Zu beachten sind einerseits die Verleimbedingungen für den Kantenumleimer. Es treten hier Temperaturbelastungen für etwa 1 Minute von his zu 180° C auf. Andererseits müssen die weiteren Verarbeitungsbedingungen für das Möbelteil, z.B. einwandfreie Fräsbarkeit des obf-rflächengeschütEten, verleimten Kant uumleimers, ausreichend'* Haftung während der Trocknung von auf die Fläche aufgebrachtem Lack »die Trocknungsbeäingungen Könner beispielsweise sein: 10 Minuten bei 130° C- und leichte Entferabarkeit des Oberflächenschutzes nach der vollständigen Bearbeitung des wlöbelteils gegeben sein. Mit keiner der vorerwähnten Maßnahmen konnten aus verschiedenen Gründen bisher ausreichende praktische Erfolge erzielt v/erden.
Der Neuerung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen Oberflächenschutz für duroplastische Schichtstoffbahnen, insbesondere Kantenumleimer auf duroplasti^cher Basis zu finden, der ■dich bei hohen und 3.ang andauernden Temperaturen weder chemisch
noch mechanisch verändert, der sich der Oberfläche des Kantenumleimera auch bei hohen, lang andauernden Temperaturen gut anlegt, der sich wie der duroplastische Kantenuml^i^er sauber bearbeiten, z.b. fräsen läßt, und der schließlich leicht und ohne Rückstand nach Fertigstellung dee Möbelteile abziehbar ist.
Gegenstand der Heuerung ist (gemgemäß eine duroplastische Schichtstoff bahn mit ^oerflankenschutz, die gemäß der Neuerung gekennzeichnet ist durch eine auf der Oberfläche des Sohichtstoffes befindliche Kunststoffolie und einer darauf als Oberflächenschutz befindliche Folie aus einem in ausgehärtetem Kandensationsharz eingebetteten Trägürstoff. Die Kunststoffolie ist vorzugsweise eine Polyäthylenfolie. Ihre Stärke ist zweckmäßig möglichst gering und liegt vorzugsweise unter etwa 100 μ. Besonders bevorzugt sind Polyäthylonfolien mit einer Stärke von etwa 50 μ. Die Kunststoffolie muß derart beschaffen sein, daß sie sich leicht Eusammen mit der Oberflächenschutzfolie von der Oberfläche der Schichtstoffbahn ablösen läßt. Per Trägeretoff, der in dem ausgehärteten Kondensationsharz der Oberflächenschutzfolie eingebettet ist, ist vorzugsweise eine Papierbahn.
Die Herstellung der duroplastischen Schichtstoffbahn mit Oberflächenschutz gemäß der Neuerung erfolgt zwec3aaäßig derart, daß die duroplaetische Schichtstoffbahn auf der Oberseite, d.h. der Dekorseite, mit einer dünnen thermoplastischen Kunststofffolie und einem mit Kondensationshare getränkten Papier belegt
6801S85
wird und die drei Schichten durch Hitze und Druck miteinander verschweißt werden. Nach dem Verpressen ist also die Oberfläche
: der Schichtstoffbahn mit der Kunststoffolie und der überflächen-
j schutefolie (Impragnatfolie) fest verbunden.
Von besonderem technisch 32. Interesse ist die Verwendung einer
etwa 50 μ starken Polyäthylenfolie und eines mit Harnstoffharz
vorzugsweise zu etwa 50 # bezogen auf das Papiergewicht imprägnierten Katron-Kraft-Papiers von etwa 60 - 15Ο g, wobei vor-
f zugsweise ein solches von etwa 80 g Verwendung findet. Zweck-
f mäßig wird die Impragnatfolie vor der Käse derung auf sehr niedrige Feuehte-Fluß-Werte gebracht.
Bei der technischen Herstellung der duroplastischen Schichtstoff bahn gemäß der Neuerung werden zweckmäßig mehrere 9 beispielsweise 6-8 Aufbauten der oben erwähnten Art (Schichtstoff bahn, Kunststoffolie, Impragnatfolie) spiegalsymmetrisch zueinander zwischen zwei Aluminiuui-Bleche gepackt und unter Hitze und Druck verpreßt· Man wendet mit Vorteil einen Druck von etwa 1-2 kg/cm und Temperaturen von etwa 135 - 140 C an. unumgänglich ist es, die Presse im Abstand von 2-2 1/2 Hinuten mehrmals zu lüften, um Wasserdampf entweichen zu lassen. Die gesamte Standzeit in der Presse ist nach 7-9 Minuten beendet. Die Entformung der sohutzkaschierten duropla·- stisohen Schichtstoffbahn kanu ohne Rückkühlung erfolgen.
Anhand der Zeichnung ist die Neuerung erläutert. Die Abbildung
stellt einen Schnitt durcli eine Schichtstoifbahn mit Oberflächenschutz gemäß der Neuerung aar. Die eigentliche duroplastische Schichtstoffbahn, die aus mehrerexi miteinander in üblicher Weiße verpreßten Bahnen bestehen kann, ist mit "1" bezeic1 .et. Darauf befindet sich die Kunststoffolie nz" und darauf die Imprägnatfolie "3"» die also eine Folie aus einem in ausgehärtetem Kondensationshai ζ eingebetteten Trägerstoff ist.
S chut ζ ans prü ehe
680198ο

Claims (5)

Schutzansprüche t
1. Duroplastisohe Schichtstoffbahn mit Oberflächenschutz,
gekennzeichnet durch eine auf der Oberfläche des Schichtstoffes befindliche Kunststoffolie und einer darauf als Oberflächenschutz befindliche Folie aus einem in ausgehärtetem Kondensationeharz eingebetteten Trägerstoff.
2· Schichtstoffbahn gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie aus Polyäthylen besteht.
3· Schichtstoffbahn,gemäß Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie eine Stärke von weniger als 100 μ aufweist.
4· Schichtstoffbahn gemäß Ansprüchen 1-3· dadurch gekennzeichnet, daß der Trägeretoff eine Papierbahn ist.
5. Schichtstoffbahn gemäß Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kantenumleimer ist.
DE19686801985 1968-10-11 1968-10-11 Duroplastische schichtstoffbahn mit oberflaechenschutz Expired DE6801985U (de)

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ES372305A ES372305A1 (es) 1968-10-11 1969-10-08 Procedimiento para la fabricacion de una via de materiales suroplasticos en hojas con proteccion de superficie.
FR6934828A FR2020584A1 (en) 1968-10-11 1969-10-10 Thermohardenable material surface protective band

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DE3626857A1 (de) * 1986-08-08 1988-02-11 Roemmler H Resopal Werk Gmbh Dekorative schichtpressstoffplatte und verfahren zu deren herstellung

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