DE680168C - Muehlenfeuerung - Google Patents

Muehlenfeuerung

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Publication number
DE680168C
DE680168C DEB168730D DEB0168730D DE680168C DE 680168 C DE680168 C DE 680168C DE B168730 D DEB168730 D DE B168730D DE B0168730 D DEB0168730 D DE B0168730D DE 680168 C DE680168 C DE 680168C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
furnace
combustion chamber
shaft
guide surfaces
Prior art date
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Expired
Application number
DEB168730D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Rossbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Borsig AG filed Critical Rheinmetall Borsig AG
Priority to DEB168730D priority Critical patent/DE680168C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680168C publication Critical patent/DE680168C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Mühlenfeuerung Bei den bekannten Mühlenfeuerungen ist der Mühlenschacht, der die Mühle enthält und zur Aufbereitung und Sichtung des Brennstoffes dient, durch eine öffnung unmittelbar mit dem Feuerraum verbunden. Bei voller Belastung der Mühle ist diese öffnung völlig von eine dichte Wolke bildendem Kohlenstaub erfüllt, wodurch die Wärmeeinstrahlung aus dem Feuerraum in den Mühlenschacht hinein verhindert wird. Ist die Mühle dagegen nicht im Betrieb oder nur schwach belastet, so kann die Wärme des Feuerraumes ungehindert in den Mühlenschacht einstrahlen und auf die Mühle einwirken, die infolgedessen einer starken Erwärmung ausgesetzt ist. Der Mühlenschacht und die Mühle sind daher bei im Betrieb befindlichem Feuerraum nicht zugänglich, so daß etwaige in der Mühle aufgetretene Betriebsstörungen erst nach dem Erkalten des Feuerraumes behoben werden können. Außerdem besteht namentlich bei schwach belasteten Mühlen durch Wärmeeinstrahlung aus dem Feuerraum, insbesondere bei Brennstoffen von geringer Feuchtigkeit, die Gefahr eines Rüekzündens des Brennstoffstaubes, was unangenehme Mühlenbrände zur Folge hat. Gemäß der Erfindung können diese Nachteile dadurch verhindert werden, daß in der Verbindungsöffnung zwischen dem Feuerraum und dem Mühlenschacht gegen die Innenwand des Feuerraumes geneigte Leitflächen angeordnet werden, die den Mühlenschacht gegen die Wärmeeinstrahlung aus dem Feuerraum abschirmen und schräg verlaufende Kanäle zum Zuführen des Brennstoffstaubes zum Feuerraum einschließen. Diese geneigten Leitflächen verhindern, daß aus dem Feuerraum eine Wärmeeinstrahlung auf die nicht in Betrieb befindlichen oder nur schwach belasteten Mühlen auftritt, so daß an der Mühle 'keine unerwünscht hohen Temperaturen auftreten und ohne Außerbetriebsetzen der Feuerung etwaige Ausbesserungen an der betreffenden Mühle vorgenommen werden können. Es braucht daher nicht die ganze Feuerung bei kleineren Betriebsstörungen der Mühle außer Betrieb genommen zu werden, so daß Betriebsunterbrechungen der Feuerung weitgehend vermieden werden. Ein weiterer Vorteil d:er Erfindung besteht darin, daß beim Betrieb der Feuerung mit Brennstoffen hohen Heizwertes, namentlich bei geringen Belastungen der Mühle, durch die von den geneigten Leitflächen bewirkte Abschirmung des Müblenschachtes Rückzündungen des Brennstoffstaubiuftgemisches mit Sicherheit whind ert werden, da trotz der geringen durch die Brenneröffnung in den Feuerraum gelangenden Mengen des Brennstoffstaubes keine nennenswerte Wärmeeinstrahlung auf den Mühlenschacht einwirken kann: Ferner wird hierdurch erreicht, daß das Brennstoftstaubluftgemisch durch die von den Leitflächen gebildeten schräg verlaufenden Kanäle gegen die heißen Wandungen des Feuerraumes geführt wird. Der Brennstoffstrahl erhält dadurch in dem Feuerraum eine kreisende Bewegung, wobei sämtliche Seitenwände des Feuerraumes bestrichen und tote Ecken und Winkel vermieden werden. Der Brennstoffstaub wird durch die nebeneinanderliegenden, von den Leitflächen gebildeten Kanäle auf einer breiten Fläche verteilt, wodurch erreicht wird, daß namentlich bei größerer Feuchtigkeit des Brennstoffes keine Zusammenballungen auftreten können und der Brennstoffstaub mit genügenden Luftmengen gut vermischt wird. Diese starke Unterteilung des Brennstoffstaubes erleichtert .auch die Zündung erheblich. Ferner wird durch die kreisende Strömung des Staubluftgemisches infolge des längeren Brennweges eine restlose Verbrennung erzielt. Durch die Erfindung wird somit der Betrieb der Mühlenfeuerung wesentlich verbessert.
  • Bei Kohlenstaubfeuerungen ist es bekannt, an den Eintrittsstellen des Brennstaubes wassergekühlte Gitterstäbe anzuordnen, durch die der eintretende Kohlenstauhstrom unterteilt wird. Eine Abschirmung gegen die Wärmeeinstrahlung aus dem Feuerraum kann hierdurch aber nicht erreicht werden. Es sind auch Kohlenstaubfeuerungen bekannt,- bei denen die an den Längsseiten des Feuerraumes angeordnete Brennerrohre mit einer größeren Anzahl gegeneinandergerichteter geneigter Austrittsöffnungen versehen sind. Auch ist es an sich bekannt, die Staubbrenner so anzuordnen, daß in dem Feuerraum eine Wirbelbildung des Brennstaubes eintritt. Bei diesen bekannten Kohlenstaubfeuerungen ist aber keine Abschirmung durch schräg gestellte Leitflächen vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. feinen waagerechten Schnitt durch den Feuerraum in Höhe der Verbindungsöffnung der Mühlenschächte mit dem Feuerraum und Abb. z einen senkrechten Schnitt durch die Mühlenfeuerung in der Mittelebene.
  • An den vier Seiten des rechteckigen Feuerraumes 6 ist je ein Mühlenschacht 8 angeordnet, der durch Verbindungsöffnungen i o mit dem Feuerraum 6 in Verbindung steht. Am unteren Ende des Mühlenschachtes 8 ist eine Schlägermühle 5 angeordnet, der der Brennstoff durch die an der Decke des Mühlenschachtes 8 angeordnete öffnung ,1 zugeführt wird. In den Verbindungsöffnungen i o sind nun gemäß der Erfindung mehrere, z. B. drei, Leitflächen 12 angeordnet, die gegen die benachbarte Wand des Feuerraumes geneigt sind und entsprechend schräg verlaufende Kanäle 14 einschließen. Diese schrägen Leitflächen 12 schirmen den Mühlenschacht 8 völlig gegen die Wärmeeinstrahlung aus dem Feuerraum 6 ab, wie aus Abb. i zu ersehen ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die den Feuerraum 6 von dem Mühlenschacht 8 trennende Wand als- Düsenplatte ausgebildet, deren von den Kanälen 1 4. gebildete Düsen über die ganze Breite dieser Wand verteilt sind. Hierdurch wird eine gleichmäßige Unterteilung des aus dem Mühlenschacht 8 in den Feuerraum 6 eintretenden Brennstoffes sowie eine gute Durchmischung mit der Luft erzielt.
  • Die Verbindungsöffnung i o der an einander gegenüberliegenden Seiten des Feuerraumes 6 angeordneten Mühlenschächte 8 haben, wie aus Abb. i ersichtlich ist, parallel verlaufende Leitflächen, so daß das Brennstaubgemisch unter einem entsprechenden Winkel in den Feuerraum geblasen wird und die aus den einzelnen Mühlenschächten austretenden Brennstaubströme sich zu ein-er gemeinsamen Wirbelflamme vereinigen.
  • Die durch die Erfindung bewirkte Abschirmung des Mühlenschachtes gegen den Feuerraum macht es möglich, etwa auftretende Betriebsstörungen in dem Mühlenschacht zu beheben, bevor der Feuerraum erkaltet ist. Sind mehrere Mühlen in einem oder mehreren Schächten angeordnet, so können etwaige Instandsetzungsarbeiten an einer Mühle auch ohne Unterbrechung des Kesselbetriebs durchgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mühlenfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsöffnung (io) zwischen Feuerraum (6) und Mühlenschacht (8) gegen die Innenwand des Feuerraumes (6) geneigte Leitflächen (12) angeordnet sind, die den Mühlenscbacht (8) gegen die Wärmeeinstrahlung aus dem Feuerraum (6) abschirmen und schräg verlaufende Kanäle (14) zum Zuführen des Brennstoffstaubes zum Feuerraum (6) einschließen.
  2. 2. Mühlenfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Feuerraum (6) von dem Mühlenschacht (8) trennende Wand als Düsenplatte ausgebildet ist, deren Düsen über die ganze Breite der Wand verteilt sind.
  3. 3. Mühlenfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Mühlenschächten (8) aneinander gegenüberliegenden Seiten des Feuerraumes (6) sämtliche Leitflächen (i2) der Verbindungsöffnungen (io) parallel oder annähernd parallel liegen.
DEB168730D 1935-02-21 1935-02-21 Muehlenfeuerung Expired DE680168C (de)

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DE (1) DE680168C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884539C (de) * 1949-04-28 1953-07-27 Steinmueller Gmbh L & C Kohlenstaubfeuerung
DE966616C (de) * 1951-11-25 1957-08-29 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Brennstaub-Eckenfeuerung
DE970635C (de) * 1951-12-22 1958-10-09 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Zyklonfeuerung

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