DE680072C - Einrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Bild- oder Schriftzeichen gleichbleibenden Inhalts - Google Patents
Einrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Bild- oder Schriftzeichen gleichbleibenden InhaltsInfo
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- DE680072C DE680072C DET45816D DET0045816D DE680072C DE 680072 C DE680072 C DE 680072C DE T45816 D DET45816 D DE T45816D DE T0045816 D DET0045816 D DE T0045816D DE 680072 C DE680072 C DE 680072C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/36—Photoelectric screens; Charge-storage screens
- H01J29/39—Charge-storage screens
- H01J29/41—Charge-storage screens using secondary emission, e.g. for supericonoscope
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Description
- Einrichtung zur elektrischen Fernübertragung von Bild- oder Schriftzeichen gleichbleibenden Inhalts Im Hauptpatent 6642.25 wurde vorgeschlagen, Bild- oder Schriftzeichen dadurch auf elektrischem Wege, beispielsweise für die Zwecke des Fernsehens, fernzuübertragen, daß man diese Figuren oder Schriftzeichen in einer Kathodenstrahlröhre anbringt und abtastet. Bei der Abtastung der Vorlage erhält man, entweder unter Ausnutzung der auf die Vorlage gerichteten Strahlelektronen oder der an ihr ausgelösten Sekundärelektronen, in einem die Sendeeinrichtung aussteuernden äußeren Stromkreis für die Vorlage charakteristische Impulse. Bei einer Ausführungsform geschieht dies dadurch, daß man auf dem Schirm die betreffenden Figuren oder Schriftzeichen aus einem Material von anderer Emissionsfähigkeit für Sekundärelektronen aufbringt, als sie der Schirm selbst besitzt.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Problem, einen derartig einfachen Kathodenstrahlbildabtaster auch für dieÜbertragung von getönten Bildern zu schaffen, d. h. für die Übertragung von Bildern, welche nicht nur, wie beispielsweise Schriftzeichen, schwarze und weiße Bildstellen aufweisen, sondern welche auch Grauwerte verschiedener Abstufungen besitzen.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Schirm des Abtasters den Halbtönen des fernzuübertragenden Bildes entsprechende, nach einem Rasterverfahren hervorgebrachte Elementarflächen, z. B. in Punktform, aufweist, die eine andere Sekundäremission besitzen als die Zwischenräume zwischen diesen Flächen.
- In der Abb. i ist eine Kathodenstrahlröhre dargestellt, welche aus einem Glaskolben io, der teilweise zylindrisch und teilweise kegelstumpfförmig ausgebildet ist, besteht. Innerhalb des Glaskolbens befindet sich eine Kathode i i sowie eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung zur Beschleunigung und Konzentrierung der Elektronen. Außerdem sind im Glaskolben io zwei Ablenkplattenpaare 12 und 13 vorhanden sowie eine kegelstumpfförmige Elektrode 1q., die beispielsweise als Wandbelag ausgebildet sein kann. Ein Metallschirm am unteren Ende des kegelstumpfförmigen Röhrenteils ist mit 15 bezeichnet. Die von der Kathode ii ausgehenden Kathodenstrahlen werden mit Hilfe von Ablenkplatten 12, 13, an denen sägezahnförmige Spannungen verschiedener Frequenz liegen, in nebeneinanderliegenden Zeilen über den Schirm-i j abgelenkt.
- Der Schirm 15 besteht aus einer Metallplatte, beispielsweise aus Aluminium, auf welche das fernzuübertragende Halbtonbild, beispielsweise auf photographischem Wege, nach einem Rasterverfahren angeordnet wird (vgl. hierzu Abb. 2). Das Halbtonbild besteht beispielsweise aus einer konstanten Anzahl von Rasterpunkten j e Flächeneinheit des abzutastenden Schirmes, wobei die jeweilige Größe dieser Rasterelemente vom Tonwert der betreffenden Bildstelle abhängt (vgl. hierzu Abb. 2 a). Ähnlich wie es bei der Herstellung von Druckklischees geschieht, wird die Metallplatte 15 einem Ätzprozeß unterworfen und für jedes Rasterelement eine Vertiefung in der Metallplatte erzeugt. Diese Vertiefungen werden sodann beispielsweise mit Kohle, das eine kleinere Sekundäremissionsfähigkeit als Aluminium besitzt, ausgefüllt und die Metallplatte 15 in die Kathodenstrahlröhre eingebaut. Wenn der Kathodenstrahl nun das auf dem Schirm 15 befindliche Bild abtastet, erzeugt er eine der Größe der Rasterelemente entsprechende Emission von Sekundärelektronen. Befindet sich innerhalb eines Flächenelementes des Schirmes ein Rasterelement von sehr geringer Ausdehnung, so ist die Sekundäremission dieses Flächenelementes im wesentlichen durch das Material des Schirmes 15 selbst bestimmt. Gelangt jedoch der Strahl auf ein Flächenelement, welches nahezu vollständig von einem Rasterelement ausgefüllt wird, so entsteht eine Sekundärelektronenmenge, die durch das Material, mit welchem die Vertiefungen in dem Schirm ausgefüllt sind, bestimmt ist. Die auf dem Schirm entstehenden Sekundärelektronen wandern unter dem Einfluß der Saugspannungsquelle (in Abb. i mit 16 bezeichnet) auf die Elektrode 14, da nämlich diese Spannungsquelle ein die Sekundärelektronen beschleunigendes Feld zwischen dem Schirm 15 und der Elektrode 14 erzeugt. Von der Elektrode 14 fließt ein dem jeweiligen Tonwert entsprechender Strom über die Saugspannungsquelle 16 zum Schirm 15 und wird am Widerstand 17 abgenommen.
- Man kann das zu übertragende Halbtonbild auch in der in Abb. 3 dargestellten Weise auf dem Schirm 15 erzeugen. Dort bestehen die Rasterelemente aus etwa kegelförmigen VertIefungen und es ist dabei die Tiefe der einzelnen Kegel ein. Maß für den Tönungswert der betreffenden Bildstelle, während die Grundfläche der einzelnen Kegel bei allen Rasterelementen etwa die gleiche Größe besitzt. Ein derartig ausgebildeter Schirm zeigt ebenfalls eine Sekundäremissionsfähigkeit, die von dem Tonwert der einzelnen Bildstellen abhängig ist, da nämlich der Kathodenstrahl auf die Wände der kegelförmigen Vertiefungen unter einem verschiedenen Winkel j e nach der Tiefe des Kegels auftrifft. Somit bedarf es bei einem derartigen Schirm gar nicht einer Behandlung mit einem Material von anderer Sekundäremissionsfähigkeit wie sie das Schirmmetall selbst besitzt. Ein Schirm gemäß Abb. 3 kann beispielsweise nach einem Gravierverfahren hergestellt werden, und zwar etwa in der Weise, daß das Bild zunächst in Zonen ,gleicher Halbtöne aufgeteilt wird und innerhalb jeder Zone kegelförmige Vertiefungen einer bestimmten dem Tonwert entsprechenden Tiefe mechanisch oder durch Ätzung angebracht werden.
- Schließlich kann man einen Schirm der gemäß der Erfindung zu verwendenden Art noch dadurch herstellen, daß man ebenfalls eine Zerlegung des Bildes nach Zonen gleicher Grauwerte vornimmt und innerhalb jeder Zone, beispielsweise auf mechanischem Wege, je Flächeneinheit des Schirmes eine der Tönung entsprechende Anzahl von Vertiefungen anbringt. Dieses kann etwa in ähnlicher Weise geschehen wie Kupferstiche hergestellt werden. Auch diese Vertiefungen werden ebenso wie die an Hand der Abb. 2 erwähnten mit einem Material von anderer Sekundäremissionsfähigkeit ausgefüllt als sie der Schirau besitzt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur elektrischen Fernübertragung von Bild- oder Schriftzeichen gleichbleibenden Inhalts gemäß Patent 664225, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastschirm, auf dem das fernzuübertragen.de Bild nach einem Rasterverfahren erzeugt wird, den Tönungswerten entsprechende Elementarflächen, z. B. in Punktform, aufweist, die eine von dem zwischen den Elementarflächen liegenden Schirmmaterial abweichende Sekundäremission besitzen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Tönungswerten entsprechenden Signale dadurch erzeugt werden, daß Elementarflächen vorgesehen sind, deren Breite bei konstanter Anzahl pro Flächeneinheit verschieden ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Tönungswerten entsprechenden Signale dadurch erzeugt werden, daß Elementarflächen vorgesehen sind, deren Anzahl pro Flächeneinheit bei konstanter Breite verschieden ist.
- 4.. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementarflächen aus Vertiefungen in der Schirmoberfläche bestehen, die mit einem Material ausgefüllt sind, das eine von .dem zwischen den Vertiefungen liegenden Schirmmaterial abweichende Sekundäremission besitzt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementarflächen nur aus Vertiefungen in der Schirmoberfläche bestehen, .die lediglich infolge der Steilheit ihrer Wände eine Sekundäremission besitzen, die von derjenigen der zwischen den Vertiefungen liegenden Teile der Schirmoberfläche abweicht.
- 6. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementarflächen aus Vertiefungen bestehen, die eine vom jeweiligen Tönungswert abhängige Steilheit besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET45816D DE680072C (de) | 1935-10-03 | 1935-10-04 | Einrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Bild- oder Schriftzeichen gleichbleibenden Inhalts |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE465715X | 1935-10-03 | ||
DET45816D DE680072C (de) | 1935-10-03 | 1935-10-04 | Einrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Bild- oder Schriftzeichen gleichbleibenden Inhalts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680072C true DE680072C (de) | 1939-08-21 |
Family
ID=25944042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET45816D Expired DE680072C (de) | 1935-10-03 | 1935-10-04 | Einrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Bild- oder Schriftzeichen gleichbleibenden Inhalts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680072C (de) |
-
1935
- 1935-10-04 DE DET45816D patent/DE680072C/de not_active Expired
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