DE6800464U - Maschine zum abrollen, messen und schneiden von warenbahnen. - Google Patents
Maschine zum abrollen, messen und schneiden von warenbahnen.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abrollen, Messen und Schneiden von Warenbahnen, insbesondere Bodenbelägen, wobei
eine Abwickelrolle mit waagerechter Achse zur Aufnahme der abzurollenden und zu schneidenden Warenbahnen vorgesehen ist.
Das Abrollen, Messen und Schneiden von Bodenbelägen erfolgt bisher mit Maschinen, bei denen die Warenbahn durch ein erstes
angetriebenes Walzenpaar von einer Rolle abgezogen wird, sodann eine Meßwalze überläuft und anschließend wieder aufgerollt
wird. Ein in seiner Länge durch die Meßwalze abgemessener Bahnabsohnltt
kann bei feststehender Warenbahn von Hand bzw. mit einer Handschneidemaschine abgeschnitten werden.
Eine solche bekannte Einrichtung weist aber verschiedene Nachteile auf. So sind zu ihrer Bedienung, zumindest bei Warenbahnen
mit einer größeren Breite als zwei Meter, mindestens zwei Personen erforderlich, da es schwierig ist, breite Viarenbahnen
gleichmäßig in die Einrichtung einzuführen und den abgewickelten und abgeschnittenen Bahnabschnitt ohne Verkanten und
Verziehen wieder aufzurollen. Insbesondere ist aber bei der bekannten Maschine kein genaues Messen des abzuschneidenden Bahnabschnitts
möglich, und es handelt sich insgesamt um eine weitgehend von Hand zu bedienende und ungenau arbeitende Abroll*·.-
und Schneideinrichtung.
im: Sdiracptt MUndwn
> Telefon: (0811) 7719 56
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, mit der das Abrollen, Messen und Schneiden
von Warenbahnen, insbesondere Bodenbelägen, sehr genau und möglichst selbsttätig ohne das Eingreifen einer Bedienungsperson
erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zv:ei Förderwalzenpaare
vorgesehen sind, von denen das in Förderrichtunc
hinter dem ersten liegende zweite Förderwalzenpaar mit etwas größerer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist als das erste,
daß zwischen den beiden Förderwalzenpaaren in Förderrichtunc der Warenbahn gesehen zunächst zum Messen .der durchlaufenden
Länge der Warenbahn eine Meßeinrichtung und hinter dieser eine quer zur Warenbahn und parallel zu den Achsen der Förderwalzen
geführte Querschneidevorrichtung angeordnet ist, daß
eine Sperre zum Verhindern eines gleichzeitigen Antriebs der
Förderwalzenpaare und der Querschneidevorrichtung vorgesehen ist und daß die Meßeinrichtung so mit dem Antrieb der Förderwalzen
gekoppelt ist, daß nach Durchlauf einer bestimmten Bahnlänge der Antrieb automatisch stillgesetzt und die Querschneidevorrichtung
freigegeben wird.
Die Meßeinrichtung ist also zwischen den Förderwalzenpaaren
angeordnet, die die Bahn strammhalten, so daß ein genaues Messen möglich ist. Das Abschneiden erfolgt dann ebenfalls
bei strammgehaltener Bahn bei stillstehenden Förderwalzen. Damit ist sichergestellt, daß tatsächlich auch die abgemessene
Bahnlänge abgeschnitten wird. Durch die Sperre wird verhindert, daß die Förderwalzenpaare und die Querschneidevorrichtung
gleichzeitig angetrieben werden können, und durch die Meßeinrichtung, die mit den Förderwalzen gekoppelt ist, wird
erreicht, daß die Querschneidevorrichtung nach dem Abmessen einer bestimmten Bahnlänge zum Abschneiden dieses Bahnstücks
freigegeben wird. Damit ist eine sehr genau und zuverlässig arbeitende Maschine geschaffen, die auch für breite und schwere
Warenbannen vorteilhaft verwendbar ist.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist die Meßeinrichtung mindestens ein mit einer Zähluhr verbundenes, an die Warenbahn andrückbares Mitlaufrad auf.
Die Zähluhr ist zur Vorwahl einer bestimmten Bahnlänge einstellbar (Vorwählzähluhr) und mit dem Antrieb der Förderwalzenpaare
verbunden, und es ist eine getrennte Betätigungseinrichtung zum Freigeben der Querschneidevorrichtung vorgesehen.
Dadurch wird sichergestellt, daß bei Erreichen der an der Vorwählζähluhr eingestellten Bahnlänge der Antrieb
für die Förderwalzen stillgesetzt wird, worauf vor dem Abschneiden zunächst das Meßergebnis überprüft und gegebenenfalls
berichtigt werden kann. Erst danach wird durch einen getrennten, z. B. von Hand zu bedienenden Schaltkontakt die
Quersohneidevorrichtung in Betrieb gesetzt.
Die Ausbildung der Förderwalzen erfolgt vorzugsweise so, daß die Walzen jedes Förderwalzenpaares federnd aneinandergedrückt
sind und daß je eine, insbesondere von Hand betätigbare Hebe!vorrichtung zum Abheben der einen Walze jedes
Paares von der anderen vorgesehen ist. Hierdurch wird, besonders bei dickeren Warenbahnen, ein leichteres Einführen
der Warenbahn in die Maschine und ggf. ein rasches Ausrichten der durch eine Vertütung (Verschiebung der einzelnen Lagen
der Warenbahn gegeneinander in der Rolle) schräglaufenden Warenbahn ermöglicht.
Das Einführen der Warenbahn in die Maschine kann durch nur eine Bedienungsperson ausgeführt werden, wenn an der Maschine
zusätzlich in Förderrichtung vor dem .ersten Walzenpaar ein sich über die ganze Walzenbreite erstreckendes Einführleitblech
für die Warenbahn angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Maschine läßt sich nicht nur zum Querschneiden,
sondern auch zum Längsschneiden von Warenbahnen verwenden, wenn in Weiterbildung der Erfindung mindestens
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eine weitere Schneidvorrichtung vorgesehen ist, deren Schneidkante rechtwinklig zu den Walzenachsen angeordnet
und vorzugsweise durch ein motorisch angetriebenes Messer gebildet ist, wobei diese Schneidvorrichtung an einer Führung
parallel zu den Walzenachsen verschiebbar angeordnet ist. Ein Längsschnitt oder mehrere Längsschnitte gleichzeitig
können dann dadurch ausgeführt werden, daß das bzw. die einmal in die gewünschte Stellung gebrachten Längsschneidemesser
während des Schneidvorgangs in dieser Stellung verbleiben und lediglich die Warenbahn an den Messern
vorbeigeführt wird.
Bei bekannten Maschinen bereitet das Wiederaufrollen abgeschnittener
Stücke der Warenbahnen erhebliche Schwierigkeiten. Sofern bisher das Wiederaufrollen nicht überhaupt von
Hand durchgeführt wurde, wurden die abgeschnittenen Bahnstücke
maschinell auf einen Kern aufgewickelt. In beiden Fällen sind für das Wiederaufrollen, zumindest bei Warenbahnen
mit einer Breite von mehr als zwei Metern, mindestens zwei Bedienungspersonen erforderlich, da es schwierig ist,
breite Warenbahnen von Hand gleichmäßig aufzuwickeln oder bei maschineller Aufwicklung ohne Verkanten und ohne Verziehen
auf den Kern aufzuwickeln. Die gleichen Schwierigkeiten ergeben sich beim Aufwickeln von Bannstücken ohne Kern mit
Hilfe von zwei nebeneinanderliegenden Rollen. Auch hier muß der Anfang des aufzuwickelnden Bahnstücks von Hand durch
die Bedienungspersonen eingerollt werden, und während des weiteren Wiederaufrollens müssen die Bedienungspersönen auf
ein gleichmäßiges Aufrollen ohne Verkanten und Verziehen achten.
Im allgemeinen ist es mit den bekannten Einrichtungen nur möglich, verhältnismäßig dünne Rollen aufzuwickeln. Es können
also nicht alle und beliebige Größen und Längen von Waren-
bahnstUcken wieder aufgerollt werden. Auch ein evtl. Umwlokeln
von Rollen, z. B. bei der Inventur, ist mit den bekannten Vorrichtungen nicht oder nur unter Schwierigkeiten
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher auch, eine Maschine zum Abrollen, Schneiden und Wiederaufrollen von Warenbahnen zu
schaffen, mit der auch und insbesondere breite und lange und damit entsprechend schwere Warenbahnstücke ohne Eingreifen
einer Bedienungsperson sicher und winkelgerecht, also
ohne Verziehen oder Verkanten ("VertUten") aufgerollt werden
können.
Gemäß einer weiteren Erfindung, für die auch selbständiger
Schutz beansprucht wird, wird dies dadurch erreicht, daß zum Wiederaufrollen von abgeschnittenen BahnstUcken hinter
den Förderwalzen für die Bahnstücke eine Aufwickelvorrichtung mit am Umfang der aufzuwickelnden Rolle angreifenden,
gleichsinnig antreibbaren Wickelrollen angeordnet ist, die eine abgewinkalteAufwickelbahn mit zwei aufeinanderfolgenden
geradlinigen Abschnitten bilden, und daß der Antrieb der Wickelrollen mit dem Antrieb der Förderwalzen gekoppelt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich das durch die Förderwalzen angetriebene Bahnstück in der abgewinkelten Aufwickelbahn
selbsttätig einrollt und beim Aufrollen durch die Wickelrollen geführt wird, so daß sich ohne Eingreifen einer Bedienungsper-
Λ
1 fc ft*· * *
I -
son eine einwandfrei aufgewickelte Aufwickelrolle ergibt.Dabei
k6nnen Bahnstücke beliebiger Länge und Dicke aufgerollt werden
In Weiterbildung der Erfindung sind die Abschnitte der Aufwickelvorrichtung
gegeneinander verschwenkbar, wobei sie zum Aufwickeln eines Warenbahnstücks (Aufwickelrolle) eine erste
Stellung zueinander einnehmen, in der die Abschnitte miteinander einen nach oben offenen Winkel von etwa 90° oder
weniger bilden, und wobei die Abschnitte zum Freigeben der Aufwickelrolle eine zweite Stellung zueinander einnehmen,
in der mindestens der zweite Abschnitt etwa waagerecht liegt und in der die Wickelrollen im Sinne des Ausstoßens
der Aufwickelrolle antreibbar sind.
Das Aufwickeln geschieht also in der zuvor beschriebenen
•| Weise in der abgewinkelten Aufwickelbahn, während zum Frei
geben der Aufwickelrolle ein Abschnitt der Aufwickelvorrichtung
so verschwenkbar ist bzw. eine solche Lage einnimmt, daß die Aufwickelrolle durch Antrieb der Wickelrollen im
geeigneten Drehsinn selbsttätig aus der Maschine herausgeführt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es je nach Stelf
lung der Abschnitte der Aufwickelvorrichtung zueinander
möglich, das Warenbahnstück entweder im gleichen Sinn wieder aufzuwickeln, in dem es bereits früher aufgewickelt war,
\ oder das Warenbahnstück in der entgegengesetzten Richtung
wie zuvor aufzuwickeln.
ΐ.
h Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß ein besonders gutes
Aufwickeln möglich ist, wenn einer der Abschnitte der Auf-
■ wickeleinrichtung, insbesondere der zweite Abschnitt, in
der Aufwickelsteilung im wesentlichen lotrecht angeordnet ist.
ΐ Schließlich läßt sich auch noch ein Querlaufen der Warenbahn
< infolge einer VertÜtung der Warenrolle n.uf einfache Weise
~*i dadurch ausgleichen, daß alle zum Einführen, Einziehen, Mes-
sen, Schneiden und Wiederaufrollen der Warenbahnen dienenden Teile der Maschine als bauliche Einheit parallel zur Längsachse
der abzuwickelnden Warenrolle auf einem Untergestell verschiebbar angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer AusfUhrungsform
der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Maschine, wobei das Querschneidemesser nicht dargestellt ist,
und
Flg. 3 eine noch mehr vereinfachte Seitenansicht einer Ausführungsform
der Maschine, bei der die Aufwickeleinrichtung gegenüber derjenigen in Fig. 1 geändert
ist.
In Fig. 1 und J5 ist eine Warenrolle a erkennbar, von der
die abzuschneidende Warenbahn a.. in Pfeilrichtung abgewickelt
wird. Die Rollen a können hierbei in Paternosterständern oder Traggestellen gehaltert sein, die einen Teil der vorliegenden
Maschine bilden können, jedoch nicht zu sein brauchen. Sie sind aus diesem Grunde in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die die Warenrolle a verlassende Warenbahn a. trifft auf ein
Einführungsleitblech b, das in Förderrichtung der Warenbahn a, vor einem ersten Walzenpaar c derart angeordnet ist, daß
die Warenbahn a^^ zwangsläufig zwischen die Walzen dieses
Walzenpaares eingeführt wird. Die Achse der oberen Walze dieses ersten Walzenpaares ist an dem Ende C. an einem Hebel
r gelagert, der um eine Achse Cg schwenkbar ist, so daß die
obere der beiden Walzen c von der unteren dadurch abgehoben werden kann, daß das freie Ende des Hebels r nach links bewegt
wird.
In Förderrichtung der Warenbahn a^ ist sodann hinter dem
ersten Walzenpaar c ein zweites Walzenpaar e angeordnet, zwischen dessen Walzen die Warenbahn hindurchgeführt wird.
Dieses zweite Walzenpaar ist mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit antreibbar als das erste Walzenpaar c, so
daß die durch die beiden Walzenpaare hindurchgeführte Warenbahn aj unter einer stetigen Spannung steht. Pur die
Bearbeitung von besonders dicken Warenbahnen kann es auch zweckmäßig sein, jede Walze der beiden Walzenpaare c, e
oder jedes Walzenpaar mit einem eigenen Antrieb zu versehen, während im allgemeinen ein gemeinsamer Antrieb für beide
Walzenpaare ausreicht.
Zwischen den beiden Walzenpaaren c und e wird die Warenbahn a, über einen waagerechten Tisch d geführt, der so groß
sein sollte, daß die Oberfläche der Warenbahn, insbesondere das Dekor der Ware, gut sichtbar ist und somit einer Prüfung
unterzogen werden kann.
In Förderrichtung hinter dem Walzenpaar e ist an jeder Seite
der Maschine ein Schenkel S2 einer Aufwickelbahn angeordnet.
In diesen Schenkeln Sg sind jeweils die Enden der Achsen von
Rollen f gelagert, die parallel zueinander angeordnet sind, so daß sich eine erste Rollenbahn ergibt. An den freien Enden
der Schenkel Sg ist jeweils ein weiterer Schenkel S1 verschwenkbar
angelenkt. Diese Schenkel s. dienen gleichfalls zur Lagerung der Achsenden von weiteren Rollen f, die ebenfalls
parallel zueinander und parallel zu den Rollen der ersten Rollenbahn angeordnet sind. Diese Schenkel S1 bilden
mit den in ihnen gelagerten Rollen f eine zweite Rollenbahn.
Durch Verschwenken der hinteren Schenkel s. sind die beiden
Rollenbahnen so gegeneinander verschwenkbar, daß sie einen spitzen Winkel, wi aus Fig. 1 ersichtlich, oder einen Winkel
von etwa 90°, wie aus Fig. 3 ersichtlich zwischen sich
bilden, der nach oben offen 1st. Werden die Schenkel S1
so weit verschwenkt, daß die Rollenbahnen einen Winkel von etwa l8o° miteinander bilden, wie es in Fig. J5 in
gestrichelten Linien dargestellt ist, so bilden die beiden Rollenbahnen eine einheitliche Rollenbahn ohne Übergang.
Die einzelnen Rollen f jeder Rollenbahn sind sowohl im rechtsdrehenden als auch im linksdrehenden Sinne antreibbar.
Hierbei kann die Umfangsgeschwindigkeit der einzelnen Rollen f gleich oder größer als die Umfangsgeschwindigkeit
der Walzen des zweiten Walzenpaares e sein. Der Antrieb der Rollen der beiden Rollenbahnen ist zweckmäßigerweise mit
dem Antrieb der beiden Walzenparre c und e gekoppelt.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Walzenpaar c und e 1st eine motorisch angetriebene Querschneidvorrichtung i mit
einem rotierenden Messer k oberhalb des Tisches d angeordnet. Das Messer k greift dabei in eine in dem Tisch d angebrachte
Nut g hinein, die über die ganze Tischbreite quer zur Förderrichtung
verläuft und eine Führung für die Schneide des Messers k bildet. Die Querschneidevorrichtung i ist an einer
Zugeinrichtung, wie etwa einer Kette oder einem Seil, befestigt, mit deren Hilfe sie etwa an einer Stange verschiebbar,
durch eine Antriebseinrichtung quer über die ganze Breite der Warenbahn geführt werden kann. Die Verschiebung des laufenden
Messers Über die Warenbahn kann natürlich auch von Hand vorgenommen werden. Wird jedoch eine selbsttätige Führung des
Messers verwandt, so wird die Steuerung des Antriebes zweckmäfligerweise
so vorgenommen, daß das Messer selbsttätig quer über die ganze Warenbahn oder nur einen Teil der Warenbahn
läuft und sodann automatisch wieder in seine Ausgangsstellung am Rand des Tisches zurückkehrt. Es ist außerdem eine Sperre
für eine Bewegung des Messers k quer zur Warenbahn vorgesehen, die eingeschaltet ist, solange eine der Walzen der beiden
Walzenpaare1 c und e noch in Bewegung ist. Dadurch wird
sichergestellt, daß ein Schnitt nur dann ausgeführt werden kann, wenn, die zu schneidende Bahn stillsteht. Dies
wird am besten dadurch erreicht, daß eine Einrichtung oder Schaltung vorgesehen ist, die bewirkt, daß der Antrieb für
die Verschiebung des Messers k nicht betätigbar ist, bevor der Antrieb für die Walzenpaare c, e nicht abgeschaltet ist.
Zusätzlich können auch ein oder mehrere Messer ρ zum Zerschneiden
der Warenbahn a. in ihrer Längsrichtung vorgesehen werden. Aas Fig. 2 sind zwei solcher Messer ρ ersichtlich,
die auf einer Halterung quer zur Warenbahn verschiebbar angeordnet sein können. Ihre Einstellung in bezug auf die
Warenbahn wird von Hand vorgenommen, indem sie entlang ihrer Halterung geführt werden. Die Messer können auch motorisch
angetrieben sein. Die Messerschneide ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, in Längsrichtung der Warenbahn gerichtet. Ein
Längsschnitt wird dadurch ausgeführt, daß die Warenbahn a.
unter dem in seiner eingestellten Stellung festgehaltenen Messer ρ vorbeiläuft.
Da jedoch der Fall eintreten kann, daß die Warenbahn nicht genau in Längsrichtung durch die Vorrichtung geführt wird,
so daß die Messer in bezug auf die Außenkante der Warenbahn keine genauen Parallellängsschnitte ausführen würden, sind
bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel Einrichtungen angebracht, die eine Führung der Messer während des Schneid-
% Vorganges parallel zur Außenkante einer Warenbahn gestatten.
Zu diesem Zweck sind unterhalb der Tischoberfläche d in den Randteilen des Tisches drehbar angeordnete Seilscheiben q-,,
q2 oder dergl. angeordnet, über die ein endloses Seil oder
eine Kette q·* läuft. An einer Seite dieses Seil- oder Kettenzuges
sind die Messer ρ nach ihrer genauen Einstellung in bezug auf den Abstand zur Außenkante der Warenbahn befestigbar,
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so daß sie, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, bei einer Bewegung
des Seiles q., in Pfeilrichtung mit diesem Seil nach
rechts bewegt werden, so daß ihr gegenseitiger Abstand q^
konstant bleibt. Gleichzeitig ist eine Kantenabtastvorrichtung
q,- vorgesehen, die zu Beginn eines Schneide Vorganges
auf die Kante der zu zerschneidenden Warenbahn eingestellt und an derselben Seite des Seils q-, wie die Messer ρ befestigt
wird. Auf der Achse der Seilscheibe q1 ist ein Handrad
q angebracht, das fest mit der Seilscheibe q^ verbunden
ist.
In Förderrichtung der Warenbahn zwischen d,em ersten Walzenpaar
c und den Messern Ic bzw. ρ ist eine Meßeinrichtung 1, 1, zum Messen der Länge des abzutrennenden Bahnabschnittes
angeordnet. Diese Meßeinrichtung weist ein Meßrad 1. auf,
das unter oder über der Warenbahn angeordnet sein kann und gegen diese gedrückt wird. Dem Meßrad I1 kann, wie aus Fig.
zu ersehen ist, ein gegen die Warenbahn drückendes Gegenrad zugeordnet sein, jedoch kann auch anstelle dieses Gegenrades
ein Führungsschuh verwandt werden, der federnd gegen die Warenbahn drückt. Es ist zweckmäßig, sowohl oberhalb als auch unterhalb
der Warenbahn ein Meßrad anzubringen, da sich eine genaue Messung nur auf der Unterseite z. B. eines Bodenbelages
vornehmen läßt und es von vornherein nicht feststeht, wie dieser Bodenbelag auf der Warenrolle a aufgewickelt ist.
Die Meßeinrichtung kann auch mit einem Zählwerk mit Vorwählzähluhr
η ausgestattet sein, an der die gewünschte Länge des abzuschneidenden Bahnabschnittes eingestellt wird, wodurch
der Transport der Warenbahn durch die Vorrichtung genau dann gestoppt wird, wenn die vorgegebene Länge erreicht ist.
Auf diese Weise kann sich ohne Zeitverlust an den Meßvorgang, gegebenenfalls nach einer Korrektur des Meßergebnisses, sogleich
der AbschneideVorgang anschließen.
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Die gesamte bisher beschriebene Vorrichtung bildet eine Einheit mit einem Gestell Z1, das von vier Schienenrädern
t getragen wird, von denen je zwei auf zwei Achsen ν fest angeordnet sind. Die Achsen ν sind drehbar an dem Gestell
Z1 gelagert. Die Schienenräder t laufen auf Schienen u,
die auf der Oberseite eines Untergestells ζ in Richtung quer zu der Warenbahn angeordnet sind. Auf diese Weise
ist das Obergestell z, gegen das Untergestell ζ und damit auch gleichzeitig gegen die Warenrolle a in deren Längsrichtung
verschiebbar.
Wenigstens eine oer Achsen v, auf denen die Schienenräder t
fest aufsitzen, ist in einem Teil ihrer Länge als Schnecke ausgebildet, in die ein Schneckenrad χ eingreift, das auf
einer Achse X1 zusammen mit einer Seil- oder Riemenscheibe
oder einem Kettenrad drehbar angeordnet ist. Diese Scheibe oder dieses Rad ist fest mit dem Schneckenrad verbunden.
Auf einer Achse wg, die drehbar in dem Gestell Z1 gelagert
ist, sind fest mit dieser Achse verbunden eine zweite Riemenscheibe oder ein zweites Kettenrad W1 sowie ein Handrad w
angebracht. Über die Riemenscheibe bzw. das Kettenrad der Schneckenwelle sowie die Riemenscheibe oder das Kettenrad v/p
ist ein endloser Riemen oder eine Kette y geführt. Auf diese Weise wird bei Drehung des Handrades w diese Drehung über
die Scheibe Wg, den Riemen y, die Scheibe auf der Welle X1,
das Schneckenrad χ sowie die Schnecke auf die Schienenräder t übertragen, wodurch eine Verschiebung des Gestells Z1 gegen
das Untergestell ζ hervorgerufen wird. Durch die Verwendung einer Schnecke wird jedoch gleichzeitig sichergestellt, daß
eine Verschiebung nur bei einem Drehen des Handrades vorgenommen wird, während die Schienenräder ansonsten blockiert
sind.
Das Untergestell ζ ruht selbst wiederum auf vier Lenkrollen Z2, die einen Transport der gesamten Vorrichtung an jeden
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göwUnschten Ort ermöglichen. Eine.stationäre Ausführung
ist ebenso möglich.
Die beschriebene Maschine arbeitet wie folgt:
Die Maschine wird so an eine Warenrolle a herangefahren, daß die Walzenpaare c und e parallel zur Längsachse der
Warenrolle verlaufen. Sodann wird, je nachdem ob die Unterseite z. B. eines Bodenbelages nach außen oder nach innen
auf der Warenrolle a aufgewickelt ist, die Vorwählzähluhr η der oberen oder unteren Meßeinrichtung 1 bzw. I1, auf
die gewünschte Länge eingestellt. Im praktischen Betrieb der Maschine wird entweder von oben oder von unten gemessen.
Ein gleichzeitiges Messen von oben und unten ist nicht möglich. Hierauf werden die Walzenpaare c und e in Lauf gesetzt,
und die Ware kann von der Warenrolle a abgewickelt werden. Zur Zuführung der Warenbahn in die Vorrichtung bedarf es
lediglich einer Bedienungsperson, die die Warenrolle abwikkelt,
da die Warenbahn beim Auftreffen auf das Einführleitblech
b an diesem entlanggleitet und automatisch zwischen das erste Walzenpaar c eingeführt wird. Lediglich bei dickeren
Warenbahnen kann es notwendig sein, zum besseren Einführen die obere Walze durch Verschwenken des Hebels r anzuheben.
Sobald die Warenbahn von dem ersten Walzenpaar c ergriffen wird, läuft sie selbsttätig durch die Meßeinrichtung 1,
1, hindurch über den Tisch d in das zweite Walzenpaar e hinein. Ggf. kann auch hier bei sehr dicken Warenbahnen
die Einführung durch Anheben der oberen Rolle auf die gleiche Art und Weise wie vorher erleichtert werden.
Das Aufwickeln der aus dem zweiten Walzenpaar e austretenden Warenbahn erfolgt sodann völlig selbsttätig, indem die Rollen
f alle in ein und derselben Richtung in Lauf gesetzt werden. Je nachdem, ob die Oberseite oder die Unterseite der
- lh
I Warenbahn eingerollt werden soll, sind die Stellung der
I Schenkel S1 und S2 und die Drehrichtung der Rollen f zu
I wählen. Soll z. B. die Unterseite der Warenbahn einge-
I rollt werden, so empfiehlt sich eine Stellung der Schenkel
I wie in Fig. 1, bei der die Schenkel S2 im rechten Winkel
I zu der Tischfläche d nach unten ragen und die Schenkel S1
P hiermit einen nach oben geöffneten spitzen Winkel bilden.
§ Der Antrieb der Rollen f erfolgt dann in Blickrichtung
ψ gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn.
Soll dagegen die Oberseite der Warenbahn eingerollt werden, so empfiehlt sich eine Stellung der beiden Rollenbahnen
gemäß Flg. J5, in der die Schenkel S1 und S2 praktisch einen
1 rechten Winkel miteinander bilden. Die Rollen f werden dann
$ im Uhrzeigersinn angetrieben.
1 Mit der Maschine nach den Fig. 1 und 2 können sämtliche
gewünschten Wickelarten durchgeführt werden, unabhängig davon, nach welcher Seite die Warenrolle a vorher gewickelt
war oder nach welcher Seite der abgetrennte Abschnitt a2
aufgewickelt werden soll. Die Aufwicklung erfolgt in beiden Fällen völlig selbsttätig, und es können beliebig große
If. Abschnitte und beliebig dicke Warenrollen aufgewickelt wer-
I den, ohne daß es hierzu einer besonderen Bedienungsperson
I bedürfte.
I Sobald die gewünschte Länge der Warenbahn an der Meßeinrich-
1 tung 1, 1, vorbeigelaufen ist, wird automatisch der Antrieb
I der beiden Walzenpaare c und e angehalten und damit die Sper-
I re für eine Verschiebung des Querschneidemessers k aufgeho-
i. ben. Das Messer kann nunmehr in Betrieb gesetzt und quer
f. zur Warenbahn geführt werden, wobei sich ein ausgezeichneter
gerader Schnitt ergibt, da der Teil der Warenbahn zwischen dem ersten und dem zweiten Walzenpaar c bzw. e auch nach dem
Abschalten der Antriebsvorrichtung noch unter der Spannung
gehalten wird, die sich durch den.schnelleren Antrieb des
zweiten Walzenpaares gegenüber dem ersten ergeben hat.
Nachdem der Schnitt durchgeführt und das Messer k automatisch
wieder in seine Arifangsstellung zurückgeführt ist, kann der eibgeschnittene mit Hilfe der Rollen f aufgewickelte
Bahnabschnitt a« dadurch der Vorrichtung entnommen werden,
daß gemäß Fig. 1 die Rollen f der zweiten Rollenbahnen s, nunmehr in entgegengesetztem Sinne angetrieben werden,
wodurch der Bahnabschnitt nach rechts befördert wird. Gemäß Fig. J5 kann jedoch der aufgewickelte Abschnitt a2 auch dadurch
entnommen werden, daß die zweite Rollenbahn s^, wie
es in Fig. 3 in gestrichelten Linien gezeigt ist, so verschwenkt wird, daß die erste und die zweite Rollenbahn
gemeinsam eine schiefe Ebene bilden, über die der Bahnabschnitt abrollt.
Bei der Ausführung von Längsschnitten wiederholen sich dieselben Schritte, bis die Warenbahn in Höhe der Längsschneidemesser
eingeführt ist. Sodann wird die Kantenabtastvorrichtung q,- bis an den Rand der Warenbahn geführt und in
dieser Stellung an dem Seil q-, eingehakt. Ebenso werden das
oder die Messer ρ an die Stelle im Abstand zu der Abtastvorrichtung q,- gebracht, an der der Längsschnitt ausgeführt
werden soll, und die Führungen der Messer werden gleichfalls an dem Seil q, befestigt. Der Längsschnitt wird nun dadurch
ausgeführt, daß die Warenbahn an den Messern ρ vorbeigeführt wird. Durch eine entsprechende Drehung des Handrades q werden
die Messer ρ immer an der Außenkante der Warenbahn entlanggeführt, so daß der Abstand der Messer ρ von dieser Außenkante
immer konstant bleibt.
Das Aufrollen und Herausnehmen der geschnittenen Bahnabschnitte erfolgt sodann auf die gleiche Art und Weise wie
bei dem oben beschriebenen Querschneiden.
Wird in die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Warenbahn eingeführt, die aufgrund einer Vertütung der Warenrolle
nicht im rechten Winkel einläuft, so kann dies dadurch ausgeglichen werden, daß das Obergestell z, gegen das
Untergestell ζ quer zur Warenbahnrichtung verschoben wird. Dies erfolgt, wie bereits beschrieben, durch Drehung des
Handrades w, die sich auf die Achsen ν überträgt. Auf diese Weise können selbst längere Bahnabschnitte von vertüteten
Warenrollen exakt und ohne Schwierigkeiten abgeschnitten werden.
-Schutzansprüche-
Claims (11)
- a. 17 * ISCHUTZANSPRÜCHE1, Maschine zum Abrollen, Messen und Schneiden von Warenbahnen, insbesondere Bodenbelägen, wobei eine Abwickelrolle mit waagreehter Achse zur Aufnahme der abzurollenden und zu schneidenden Warenbahn vorgesehen ist, dadurch gekennzei chnet, daß zwei Förderwalzenpaare (c, e)vorgesehen sind, von denen das in' Förderrichtung hinter dem ersten (c) liegende zweite Förderwalzenpaar (e) mit etwas größerer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist als das erste, daß zwischen den beiden Förderwalzenpaaren (c, e) in Förderrichtung der Warenbahn (a^) gesehen zunächst zum Messen der durchlaufenden Länge der Warenbahn eine Meßeinrichtung (1, I1, n) und hinter dieser eine quer zur Warenbahn (a,) und parallel zu den Achsen der Förderwalzen geführte Querschneidevorrichtung (i) angeordnet ist, daß eine Sperre zum Verhindern eines gleichzeitigen Antriebs der Förderwalzenpaare und der Querschneidevorrichtung vorgesehen ist und daß die Meßeinrichtung so mit dem Antrieb der Förderwalzen gekoppelt ist, daß nach Durchlauf einer bestimmten Bahnlänge der Antrieb automatisch stillgesetzt und die Querschneidevorrichtung freigegeben wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Meßeinrichtung mindestens ein mit einer Zähluhr (n) verbundenes, an die Warenbahn Ca1) andrückbares Mitlaufrad (1, 1,) aufweist, daß die Zähluhr zur Vorwahl einer bestimmten Bahnlänge einstellbar (Vorwählzähluhr) und mit dem Antrieb der Förderwalzenpaare (c,e)- is ;iverbunden i&b und daß eine getrennte Betätigungseinrichtung zum Freigeben der Querschneidevorrichtung (i) vorgesehen ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic h·· net, daß zum Antrieb der Querschneidevorrichtung (i) ein Motor vorgesehen ist und daß die Querschneidevorrichturig in einer Quernut (g) geführt und mit einem quer zur Bahnlängsrichtung verschiebbaren Messer (k) ausgestattet ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ohne t, daß die Walzen (c, e) jedes Förderwalzenpaares federnd aneinandergedrückt sind und daß je eine insbesondere von Hand betätigbare Hebe!vorrichtung (r) zum Abheben der einen Walze jedes Paares von der anderen vorgesehen ist.
- 5. Maschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung vor dem ersten Walzenpaar (c) ein sich überdie ganze Walzenbreite erstreckendes Einführleitblech (b) für die Warenbahn (aj) angeordnet ist.
- 6. Maschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprü- t ehe, dadurch gekennzei chnet, daß zum Längs-% schneiden der Warenbahn (a,) mindestens eine weiterey Schneidvorrichtung (p) vorgesehen ist, deren Schneidkante|, rechtwinklig zu den Walzenachsen angeordnet und Vorzugs-^, weise durch ein motorisch angetriebenes Messer gebildetΓ ist, und daß diese Schneidvorrichtung (p) an einer Führungparallel zu den Walzenachsen verschiebbar angeordnet ist.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzei c hn e t, daß zur Führung der Längsschneidemesser (p) parallel zu einer Außenkante der Warenbahn (a.) eine Kantenabtast vorrichtung (q,-) vorgesehen ist, die auf einen bestimmten festen Abstand gegenüber den Längsschneidemessern (p) einstellbar und gemeinsam mit diesen in Bahnquerrichtung verschiebbar ist.
- 8« Maschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wiederaufrollen von abgeschnittenen Bahnstücken (a2) hinter den Förderwalzen (e) eine Aufwickelvorrichtung mit am Umfang der aufzuwickelnden Rolle angreifenden, gleichsinnig antreibbaren Wickelrollen (f) angeordnet ist, die eine abgewinkelte Aufwickelbahn mit zwei aufeinanderfolgenden geradlinigen Abschnitten (s., Sp) bilden, und daß der Antrieb der Wickelrollen mit dem Antrieb der Förderwalzen (e) gekoppelt ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (s., Sp) der Aufwickelvorrichtung gegeneinander verschwenkbar sind und zum AuTwiekeln eines Warenbahnstücks (Aufwickelrolle a2) eine erste Stellung zueinander einnehmen, in der die Abschnitte miteinander einen nach oben offenen Winkel von etwa 90 oder weniger bilden, und daß die Abschnitte zum Freigeben der Aufwickelrolle eine zweite Stellung zueinander einnehmen, in der mindestens der zweite Abschnitt (S1) etwa waagerecht liegt und in der die Wickelrollen (f) im Sinne des Ausstoßens der Aufwickelrolle antreibbar sind.
- 10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Abschnitte (S1, Sg) der Aufwickeleinrichtung, insbesondere der zweite Abschnitt (S1), in der Au fwi cke'.S te llung im wesentlichen lotrecht angeordnet ist.
- 11. Maschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle zum Einführen (b), Einziehen (c), Messen (1, 1 , n) Schneiden (1, p) und Wiederaufrollen (f, S1, S2) der Warenbahnen (a., a2) dienenden Teile der Maschine als bauliche Einheit (Z1) parallel zur Längsachse der abzuwickelnden Warenrolle (a) auf einem Untergestell (z) verschiebbar angeordnet sind«1100464-12.73
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