DE6800160U - Vorrichtung zur ph-wert-bestimmung von boeden - Google Patents

Vorrichtung zur ph-wert-bestimmung von boeden

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DE6800160U
DE6800160U DE19686800160 DE6800160U DE6800160U DE 6800160 U DE6800160 U DE 6800160U DE 19686800160 DE19686800160 DE 19686800160 DE 6800160 U DE6800160 U DE 6800160U DE 6800160 U DE6800160 U DE 6800160U
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DE
Germany
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measuring
switch
measuring head
agitator motor
agitator
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Expired
Application number
DE19686800160
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English (en)
Inventor
Herbert Dr Buss
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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

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Betrifft:
Gebrauchsmusteranmeldung
Anmelder; Dr. Büß, Darmstadt
Vorrichtung zur P„—Wert—Bestimmung von Böden
Die !Teuerung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung
des Ρττ-Wertes exner Bodensuspension mit Hilfe eines Meßn
kopfes mit mindestens einer Elektrode, die an ein hochohmiges Potentialmeßgerät (z..r Röhrenvoltmeter) angeschlossen ist und während der Messung in die in einem Becher befindliche Suspension eintaucht.
Für eine derartige Bestimmung des Ρττ-Wertes ist es erforderlieh, getrockneten Boden in Wasser oder wäßrigen Elektrolytlösungen nach bekannten, meist national vereinbarten Rezepten zu suspendieren. Nachdem die Suspension zur Einstellung des Gleichgewichts eine bestimmte Zeit lang (z.B. 4 Stunden) gestanden hat, wird ihr Prr-Wert gemessen.
Die Ρττ-Wert-Messung erfolgt heute ausschließlich mit Hilfe von Glaselektroden. An der Glasmembrane der Glaselektrode stellt sich relativ schnell ein Potential ein} dieses ist dem P-g-Wert proportional (ca. 57 mV = 1 Pjt) ·
Brief vom 16.9.68 Blatt 2 Dlpl.-lng. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Das Potential kann bequem nur mit solchen mV-Metern gemessen werden, die sehr hochohmige Meßeingämge haben, wie Röhrenvoltmeter oder Meßverstärker» Diese mV-Meter heißen dann Ρττ-Meter, wenn ihre Skalen in P„-Werte geeicht sind. Es handelt sich um Instrumente mit Skala und Zeiger oder digitaler Anzeige; sie können zur Ausgabe der Meßergebnisse mit Schreibern oder Druckern verbunden werden.
Voraussetzung richtiger Messung ist aber, daß die Glaselektrode, die stets in einer Lösung verwahrt werden muß, i*1 der Meßlösung abgespült und dadurch mit der jeweils neuen Lösung in Kontakt gebracht wird. Dies geschieht stets entweder durch Bewegung der Lösung im Raum der Elektrode, oder durch Bewegung der Elektrode in der Lösung.
Im ersteren Fall ist die meßbereite Glaselektrode in einer Stativklammer senkrecht festgeklemmt, und das Gefäß mit der Bodensuspension wird von unten herangeführt, bis die Elektrode eintauchte Dann wird das Gefäß bewegt, bis der Zeiger des Ρττ-Meters zur Ruhe kc™mt. Im letzteren Fall wird die meßbereite Glaselektrode von Hand in die Suspension eingetaucht und solange in ihr bewegt, bis der Zeiger des P^-Meters zur Ruhe kommto
Dabei muß man sehr darauf achten, daß die mechanische relativ zerbrechliche 'ießelektrode nicht zerstört wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, den handbedienten Meßvorgang für Meßserien zu automatisieren und dadurch einerseits zu beschleunigen und die Meßgenauigkeit durch Ausschaltung individuell bedingter Eigenarten in der Durchführung der Messung zu verbessern und andererseits die Gefahr der Zerstörung der Meßelektrode zu verringern.
• O a
Brief vom 16.9.68 Blatt 3 Dlpl.-Ing. Q. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Meßkopf der Vorrichtung mit einem motorisch angetriebenen Rührwerk und einem Schalter kombiniert ist, der unmittelbar· vom Gefäß oder einem Halter oder Untersatz für dieses betätigt wird und sich schließt, sobald das Gefäß seine
Endlage unter dem Meßkopf einnimmt und der der Rührwerk-. motor in Betrieb setzt.
Es ist vorteilhaft, einen Zeitschalter zu verwenden, der den Rührwerkmotor· verzögert einschaltet und nach vorgegebener Zeit wieder ausschaltet=
Durch Verbindung des Schalters mit einem Programmgeber kann außer dem Ein- und Ausschalten des Rührwerkmotors auch noch das zeitgerechte An- und Abschalten der Meß- und Registriergeräte gesteuert werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung ergibt sich durch Zusammenbau des Rührwerkmotors mit dem Meßkopf·
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der Zeitersparnis, in der Möglichkeit für die verbleibenden Handgriffe Hilfspersonal einzusetzen und in größerer Lebensdauer der Meßanordnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Ein zylindrischer Becher B zur Aufnahme der Bodensuspension wird mit Hilfe eines Halters H über den Konus K des feststehenden Meßkopfes Z gedrückt und in dieser Lage zentriert und festgehalten. In dem Meßkopf Z ist die GlasiLektrode G als Ρττ-Indikator eingespannt; ihre Schaftlänge L ist aber justierbar, so daß ein bestimmter Abstand
68 0 0
Brief vom 16.9.68 B)att 4 Dlpl.-ing. G. Schllebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
zwischen dem Ende der Glaselektrode und dem Becherboden eingestellt werden kann. Bei Verwendung stets gleicher Becher und gleich hoher Füllung aller Becher mit Bodensuspension ist sichergestellt, daß die Elektrodenkappe 5 vollständig eintaucht und somit eine notwendige Meßbedingung eingehalten wird. Die Rührwelle R ist im Meßkopf Z gelagert und endet in dem Rührkopf RK.
Beim Andrücken des Bechers gegen den Konusrand A des feststehenden Meßkopfes wird ein Schalter S betätigt, der den
10 (nicht dargestellten) Rührwerkmotor entweder direkt oder
über einen Zeitschalter schaltet oder aber einen Programmgeber einschaltet, der außer dem Ein- und Ausschalten des Rührwerkmotors auch noch das zeitgerechte An- und Abschalten der Meß- und Registriergeräte bewirkt. Der Schalter S
15 kann vom Arm HA des Untersatzes; H oder auch vom Gefäßrand betätigt werden und dann in den Meßkopf Z eingebaut sein*
j Ein verzögertes Einschalten des Rührwerkmotors ist vor-
! teilhaft um sicher zu stellen, daß der Rührkopf in die
j Suspension eingetaucht ist, ehe er zu rotieren beginnt; I 20 andernfalls wird unnötig Material gegen die Becherwand
hochgeschleuderte Mit einem Zeitschalter oder Programm-
\ geber läßt sich ferner die empirisch ermittelte Zeit
[ exakt vorgeben und einhalten, die nötig ist, um die Glas-
I elektrode abzuspülen und die Suspension gleichmäßig zu
25 verteilen.
j' Ebenso ist es vorteilhaft, das hochohmige und daher gegen
j Störfelder empfindliche P„-Meter erst nach dem Abschalten
! des Motors an die Elektrode anzuschalten und entsprechend
! das Ergebnis erst auszugeben, wenn sich ein stationäre!
i 30 Meßwert eingestellt hat.

Claims (1)

  1. Brief vor 16.9.68 Blatt 5 Dlpl.-Ing. G. Sonliebs
    an _ Patentanwalt
    da- Deutsche Patentamt, München ——
    Schutzansprüche
    » Vorrichtung zur Bestimmung des P-r-V'ertes einer Bodensuspension mit einem Meßkopf mit mindestens einer Elektrode, die an ein hochohmiges Potentialmeßgerät angeschlossen ist und während der Messung in die in 3> einem Becher "befindliche Suspension eintaucht, gekennzeichnet durch die Kombination des Meßkopfes (Z) mit einem motorisch angetriebenen Rührwerk (RK) und einem Schalter (S), der unmittelbar vom Gefäß (B) oder einem Halter (H) oder Untersatz: für dieses betätigt wird und sich schließt, sobald das Gefäß seine Endlage unter dem Meßkopf einnimmt, und den Rührwerkmotor in Betrieb setzto
    2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S) ein Zeitschalter ist, der den Rührwerkmotor verzögert einschaltet und nach vorgegebener Zeit wieder ausschaltet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S) einen Programmgeber einschaltet, der außer dem Ein- und Ausschalten des Rührwerkmotors auch noch das zeitgerechte An- und Abschalten der Meß- und Registriergeräte steuert.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührwerkmotor mit dem Meßkopf (Z) zusammengebaut ist»
DE19686800160 1968-09-30 1968-09-30 Vorrichtung zur ph-wert-bestimmung von boeden Expired DE6800160U (de)

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