DE679017C - Cottonwirkmaschine - Google Patents

Cottonwirkmaschine

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DE679017C
DE679017C DEN40904D DEN0040904D DE679017C DE 679017 C DE679017 C DE 679017C DE N40904 D DEN40904 D DE N40904D DE N0040904 D DEN0040904 D DE N0040904D DE 679017 C DE679017 C DE 679017C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Cottonwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Cottonwirkmaschine nach Patent 669 197, bei der zur Herstellung von Kulierplüschwirkware die Verteilplatinen so niedrig gehalten sind, daß ihre Oberkante nicht höher liegt als das untere Ende der senkrecht oder nahezu senkrecht verlaufenden unteren Kehlenkante der Plüschkehle der Kulierplatine, so daß während des Verteilvorgangs nur der Grundfaden verteilt wird, die därüberliegenden kulierten Plüschfadenstege aber durch die Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln unter den Nadelhaken und oberhalb der Oberkante der Verteilplatinen zu liegen kommen und diese Stege durch die weitere Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln in die Abpreß- und Auftragstellung nach dem Verteilvorgang über der Oberkante der Verteilplatinen zu Plüschhenkel verteilt werden. Hierbei wird, unter Wegfall der besonderen Trennwerkzeuge, die Legung der Fäden von einem Grundfadenführer, dessen Fadenaustrittsstelle knapp oberhalb der Oberkante der Verteilplatine steht, und von dem in bezug auf den Grundfadenführer mit kurzem Vorlauf arbeitenden Plüschfadenführer bewirkt, der mit seiner Fadenaustrittsstelleknapp unterhalb der Oberkante der Kulierplatinen steht.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll die Sicherheit des Schleifenbildungsvorgangs erhöht werden. Bei den Maschinen nach dem Hauptpatent liegen die Plüschfadenschleifen während des Verteilens des Grundfadens lokker zwischen der Platinenkante und dem Nadelschaft, weil beim Verteilen des Grundfadens mit der Vorwärtsbewegung der Verteilplatinen eine Rückwärtsbewegung der Kulierplatinen verbunden ist. Durch diese lockere Lage des Plüschfadens am Nadelschaft kann es vorkommen, daß der Plüschfaden nicht in den Nadelluken kommt, sondern über den Nadelkopf abgeworfen und nicht mitverarbeitet wird.
  • . Diese Fehlerquelle soll nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der erste Teil der Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln zur Presse so gegenüber der Geschwindigkeit im gewöhnlichen Arbeitsgang beschleunigt ist, daß die Nadeln in dem Augenblick, in dem das Verteilen der Grundfadenschleifen beginnt, so tief stehen, daß sich der am Nadelschaft anliegende Teil der Plüschfadenschleife im Nadelhaken befindet.
  • Die bekanntgewordenen Darstellungen von Arbeitsvorgängen zur Herstellung von Plüschwirkwaren, wobei das restliche Verteilen des Plüschfadens nach erfolgtem Kulieren und nach erfolgtem Verteilen des Grundfadens und des Plüschfadens über die Oberkante einer Nase an der Verteilplatine erfolgt, zeigen in der Verteilstellung die Nadel ebenfalls in einer Stellung, in der sich der am Nadelschaft anliegende Teil der Plüschfadenschleife in dem Nadelhaken befindet. Diese bekanntgewordener. Darstellungen haben mit der Erfindung nichts gemeinsam, da sie die Stelhing der maschenbildenden Werkzeuge zueinander in dem Zeitraum zwischen der Beendigung des üblichen Verteilvorgangs und dem fressen versinnbildlichen. Die Nadel hagerst bei der Beendigung des Verteilvorgangs mit der Abwärtsbewegung aus ihrer Höchststellung, die sie während des Kulierens und während des Verteilens in an sich bekannter Weise einnimmt, begonnen. Nach der vorliegenden Erfindung soll die dadurch entstehende Unsicherheit in der Fadenhaltung dadurch vermieden werden, daß die Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln so zeitig erfolgt und so beschleunigt ist, daß die Nadeln schon im Augenblick des üblichen Beginns des Verteilens der Grundfadenschleifen so weit nach unten bewegt sind, daß sie den anliegenden Teil der Plüschfadenschleife in ihrem Nadelhaken einschließen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen Abb. r die bekannte Kulier- bzw. Verteilstellung von Platinen und Nadeln, Abb.2 die erfindungsgemäße Stellung der maschenbildenden Werkzeuge.
  • In der Zeichnung sind lediglich die zum Verständnis des Arbeitsvorgangs notwendigen Werkzeuge der erfindungsgemäß ausgebildeten Cottonwirkmaschine veranschaulicht, nämlich die Kulierplatinen 6, die Verteilplatinen 20, die Nadeln 9 und die Presse 5. Der Grundfaden ist mit i, der Plüschfaden mit 3 bezeichnet. Die gewöhnliche Nadelstellung während des Kuliervorgangs wird in Abb. i durch die gestrichelt dargestellte Nadel 9 bezeichnet. Ihre Stellung im Augenblick der Beendigung des Verteilvorgangs wird durch die ausgezogen gezeichnete Nadelg versinnbildlicht. Der Nadelkopf mit dem Nadelhaken 9a .steht in beiden Fällen über der Kulierplatinenoberkante.
  • Abb. 2 zeigt die erfindungsgemäße Stellung der Werkzeuge bei der Cottonwirkmaschine nach dem Hauptpatent. Wie im Hauptpatent wird der Plüschfaden 3, der von der Plüschkehle 6c der Kulierplatine 6 gegen den Nadelschaft länger als der Grundfaden i in der Grundfadenkehle 6U kuliert wird, nach dem Verteilen des Grundfadens nach unten verteilc, und zwar über der Oberkante 2od der Verteilplatine 2o durch die Abwärtsbewegung der Nadeln g. Während des Verteilens . des Grundfadens liegt die kulierte@ und noch nicht verteilte Plüschfadenschleife locker zwischen Nadelschaft und Kulierplatine. Damit nun bei ihrer Abwärtsbewegung die Stuhlnadel mit ihrem Haken 9a nicht in die Plüschfadenschleife fahren kann und diese dann über den Nadelkopf abwirft, wird die Stuhlnadel im Gegensatz zu ihrer gewöhnlichen Bewegung nach erfolgtem Kulieren so früh und so schnell nach unten bewegt, daß sie bei Beginn des .eigentlichen Verteilens des Grundfadens, also in dem Augenblick der Verteilstellung der Platinen, wie sie Abb. 2 zeigt, so tief steht, daß sich der auf dem Nadelschaft befindliche Teil der Plüschfadenschleife im Nadelhaken befindet. Gemäß Abb. 2 sind die Verteilplatinen gerade so weit vorgegangen, daß ihr Verteilpunkt den Faden eben faßt und die über ihrer Kehle befindliche Nase 2oc zwischen den Nadeln steht, zwischen die sie so zeitig eingeführt ist, daß sie mit ihrer Spitze noch unterhalb der Nadelzasche zwischen die .Nadeln tritt. Dadurch wird das Ablösen der Plüschfadenschleifen vom Nadelschaft verhindert.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCII: Cottonwirkmaschine nach Patent 669 197, bei der zur Herstellung von Kulierplüschwirkware die Verteilplatinen so niedrig gehalten sind, daß ihre Oberkante nicht höher liegt als das untere Ende der senkrecht oder nahezu senkrecht verlaufenden unteren Kehlenkante der Plüschkehle der Kulierplatine, so daß während des Verteilvorgangs nur der Grundfaden verteilt wird, die darüberliegenden kulierten Plüschfadenstege aber durch die Abwärtsbewegung -der Stuhlnadeln unter den Nadelhaken und oberhalb der Oberkante der Verteilplatinen zu liegen kommen und diese Stege durch die weitere Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln in die Abpreß-und Auftragstellung nach dem Verteilvorgang über der Oberkante der Verteilplatinen zu Plüschhenkel verteilt werden, wobei, unter Wegfall der besonderen Trennwerkzeuge, die Legung der Fäden von einem Grundfadenführer, dessen Fadenaustrittsstelle knapp oberhalb der Oberkante der Verteilplatine steht, und von dem in bezug auf den Grundfadenführer mit kurzem Vorlauf arbeitenden Plüschfadenführer bewirkt wird, der mit seiner Fadenaustrittsstelle knapp unterhalb der Oberkante der Kulierplatinen steht, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil der Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln (9) zur Presse (5) so gegenüber der Geschwindigkeit im gewöhnlichen Arbeitsgang beschleunigt ist, daß die Nadeln (9) in dem Augenblick, in dem das Verteilen der Grundfadenschleifen beginnt, so tief stehen, daß sich der am Nadelschaft anliegende Teil der Plüschfadenschleife im Nadelhaken befindet.
DEN40904D 1935-04-17 1935-04-17 Cottonwirkmaschine Expired DE679017C (de)

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