DE678504C - Ballspritze fuer medizinische Spuelungen - Google Patents

Ballspritze fuer medizinische Spuelungen

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DE678504C
DE678504C DEC53071D DEC0053071D DE678504C DE 678504 C DE678504 C DE 678504C DE C53071 D DEC53071 D DE C53071D DE C0053071 D DEC0053071 D DE C0053071D DE 678504 C DE678504 C DE 678504C
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ball
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CASCADIA PRODUCTS Ltd
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators

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Description

  • Ballspritze für medizinische Spülungen Für medizinische Zwecke sind bereits Ballspritzen bekannt, welche einen als Pumpenzylinder dienenden starren Innenbehälter aufweisen, der mit dem zwischen seiner Außenwand und dem Ball liegenden Raum durch ein Überdruckventil verbunden ist, und bei denen das Füllen und Spritzrohr als Pumpenkolben ausgebildet ist, in dem ein Ventil angeordnet ist, das sich beim Saughub der Pumpe öffnet, um eine Spülflüssigkeit einzuziehen, und sich beim Rückhub der Pumpe schließt, so daß. die eingesaugte Flüssigkeit durch das Überdruckventil unter Aufblähung des Gummiballes zwischen Ball und Pumpenzylinder gedrückt wird. Für das Entleeren des Balles durch das Füllen und Spritzrohr ist ein von außen. bedienbares Ventil vorgesehen.
  • Bei den bekannten Spritzen lag das zum Füllen der Spitze dienende Ventil im Inneren der Spritze. Es war also schwer zugänglich, und man benötigte eine große Anzahl von Einzelteilen. Außerdem erfolgt bei dieser Bauart das Öffnen und Schließen dieses Ventils allein durch den jeweiligen Unter- bzw.
  • Überdruck in der Pumpe. Eine weitere Schwierigkeit bildet hierbei das Entfernen der anfänglich in dem Gerät eingeschlossenen Luft, ohne deren Entfernung es schwierig ist, auf die einzusaugende Spülflüssigkeit eine wirksame Saugwirkung auszuüben.
  • Erfindungsgemäß wird das zum Füllen der Spritze dienende Ventil an dem Düsenende des Füllen und Spritzrohres derart angeordnet und ausgebildet, daß es sich schließt, wenn die Spritze mit ihrem Düsenende gegen ein passendes Widerlager gedrückt wird, beispielsweise gegen den Boden des Gefäßes, aus dem die Spülflüsssigkeit herausgesaugt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Der Gummiball 1 umgibt den Pumpenzylinder 2, welcher den an dem Zylinder durch die Gummifederung 4 befestigten Kolben 3 enthält. Der Kolben ist mit dem Füllen und Spritzrohr verbunden, welches in dem Ausführungsbeispiel zweiteilig ist und dessen Teile 5, 6 miteinander verschraubbar sind. An dem Düsenende sitzt ein Ventil 7, das vorzugsweise aus Gummi besteht und mit einer Kreisnut versehen ist, so daß es hinter die Be-Eestigungscchulrem 8 der Düse gedrückt werden kann. Die Spritze wird gefüllt, indem man den Zylinder 2 abwechselnd herunterdrückt und hochhebt. Beim H erunterdrücken des Zylinders wird die Düse und damit das Ventil 7 gegen ein Widerlager, beispielsweise gegen den Boden des Behälters, in dem sich die einzusaugende Flüssigkeit beendet, gedrückt, wodurch das Ventil die Düsenöffnung verschließt, so daß die Flüssigkeit, die bei dem Aufwärtshub des Zylinders, während also die Düse nicht gegen den Boden des Gefäßes gedrückt wurde und daher offen war, eingesaugt worden war, nunmehr durch das Ventil 9 in den Raum zwischen Zylinder 2 und Gummiball 1 hineingedrückt wird. Hierbei wird der Gummiball 1 ausgedehnt. Das Entleeren der Flüssigkeit kann später durch den Rückdruck der Ballwandung mit geregelter Geschwindigkeit durch das Rohr 5, 6 hindurch erfolgen, wenn das von außen bedienbare Auslaßventil 10 entsprechend eingestellt wird.
  • Die Anordnung des Ventils am Düsenende der Spritze erleichtert das Entfernen der anfänglich in der Spritze eingeschlossenen Luft.
  • Das Füllen gelingt mit großer Leichtigkeit, und man hat einen vereinfachten Spritzenaufbau.
  • Der Ventilkörper 7 kann mit einem mittleren oder mehreren Innendurchgängen 11 und einer Anzahl weiterer Durchgänge 12 versehen sein, die zwischen der schrägen Wandung des Ventilkörpers 7 und der Innenwand der Düse liegen. Durch die Innendurchgänge II wird ein Teil der Beschickung in die Achsenrichtung der Spritze geleitet. Fig. 2 zeigt eine Ausbildung für das Ventil 7, welche für das Einsetzen auswechselbarer Düsen geeignet ist. Für das Füllen der Spritze wird die abnehmbare Düse I3 herausgeschrauht.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Ballspritze für medizinische Spülungen mit einem als Pumpenzylinder dienenden starren Innenbehälter, der mit dem zwischen seiner Außenwand und dem Ball liegenden Raum durch ein Überdruckventil verbunden ist, und mit einem als Pumpenkolhen dienenden Füllen und Spritzrohr, in dem ein sich beim Saughub der Pumpe öffnendes und beim Druckhub schließendes Ventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil (7) an dem Düsenende des Füllen und Spritzrohres (5, 6) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es das Ende des Rohres (5, 6) abschließt, wenn die Spritze mit ihrem Düsenende während des Druckhubes gegen ein Widerlager angedrückt wird, und sich selbsttätig öffnet, wenn während des Saughubes das Andrücken der Spritze gegen das Widerlager aufgehoben wird.
  2. 2. Ballspritze nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (7) einen oder mehrere Innendurchgänge (11) besitzt, die so angeordnet und geformt sind, daß sie beim Andrücken des Düsenendes gegen ein Widerlager durch dieses abgedichtet werden.
  3. 3. Ballspritze nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine durch einen Innendurchgang (I I) des Ventilkörpers (7) hindurch. in das Spritzrohr (5, 6) ein setzbare Spritzdüse (13).
DEC53071D 1935-04-27 1936-01-29 Ballspritze fuer medizinische Spuelungen Expired DE678504C (de)

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