AT90239B - Vorrichtung zum Besprengen hoher Bäume u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Besprengen hoher Bäume u. dgl.

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AT90239B
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Franz Nechvile
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Franz Nechvile
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  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
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  Vorrichtung zum Besprengen hoher Bäume u. dgl. 



    Es sind bereits Vorrichtungen zum Besprengen oder Bestäuben von Kulturen bekannt geworden, bei denen ein feststellbarer Plungerkolben gleichzeitig als Saugrohr ausgebildet ist und der Pumpenzylinder mit dem Flüssigkeitsbehälter am Kolben auf-und abschiebbar sind. Weiters sind auch Spritzen bereits bekannt, die einen teleskopartigen, durch den Wasserdruck aussehiebbaren Rohrstrang aufweisen, I der mittels Schlauch oder dgl. mit einer Pumpe in Verbindung steht. Nicht mehr neu sind schliesslich auch Obstpflücker, die an einem von, Hand aus ausschiebbaren Rohrstrang angeordnet sind. 



  Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Besprengen hoher Bäume u. dgl., die in bekannter Weise aus einem teleskopartigen, durch den Flüssigkeitsdruck ausschiebbaren Rohrstrang besteht und deren wesentliches Merkmal erfindungsgemäss darin liegt, dass die Pumpe selbst aus Rohrstücken des teleskopartigen Rohrstranges gebildet ist. Zu diesem Behufe ist das weiteste (unterste) Rohrstück zu einem das Saugventil aufnehmenden Pumpenzylinder und das nächstfolgende engere Rohrstück zum zugehörigen, das Druckventil aufnehmenden Pumpenkolben ausgebildet. Weitere Einrichtungen bestehen erfindungsgem ss darin, dass an das äussere (untere) Ende des weitesten Rohrstückes (Pumpenzylinder) ein Flüssigkeitsbehä : ter abnehmbar angeschlossen ist und dass am äusseren (oberen) I Ende des engsten Rehres eine Astschere oder dgl. befestigt wird.

   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht den ausgeschobenen teleskopartigen Rohrstrang in Ansicht. Fig. 2 zeigt den Rohrstrang im Längsschnitt in grösserem Massstab und die Fig. 3 und 4 veranschaulichen einen am Rohrstrang befestigbaren Obstpflücker bzw. Brenner. 



  Der teleskopartige Rohrstrang besteht aus einer Anzahl, z. B. vier ineinander verschiebbaren, untereinander entsprechend abgedichteten Röhren 1, 2,3 und 4. Das unterste, weiteste Rohr 1 ist zu einem Pumpenzylinder ausgebildet, in dem das nächstfolgende engere und als Pumpenkolben wirkende Rohr 2 verschiebbar ist. Das untere Ende des Rohres 1 ist mit einem Saugventil 5 und jenes des Rohres 2 mit einem Druekventil 6 ausgestattet. Um einen Teil des Rohres 2 ist ein Windkessel 7 angeordnet, der mit dem Innern des Rohrstranges durch eine oder mehrere Öffnungen 8 in Verbindung steht. Zweckmässig ist das oberste, engste Rohr 4 mit einem Absperrhahn 9 und mit einer zum Bespritzen der Kulturen dienenden, abnehmbaren Spritzdüse 10 versehen. 



  Um den Strang auszuschieben, wird das Rohr 1 an irgend einen Flüssigkeitsbehälter, z. B. an einen verhältnismässig kleinen Behälter 11 unmittelbar (beispielsweise durch Verschrauben) angeschlossen, das Rohr 2 mit der einen Hand und das Rohr 1 mit der andern Hand erfasst und das letztere nach Art einer Handpumpe bewegt. Beim Pumpen wird die Flüssigkeit aus dem Behälter 11 in den Pumpenzylinder eingesaugt, hebt sodann das Druckventil 6 des Kolbens 2 und gelangt in das Innere der den übrigen Rohrstrang bildenden Rohre, die hiedurch ausgeschoben werden ; die Flüssigkeit wird durch die Spritzdüse 10 auf die zu behandelnden Kulturen zerstäubt. Für diesen Zweck können bekannte Zerstäuber benützt werden, die nach verschiedenen Richtungen innerhalb einer Ebene oder im Raum eingestellt werden können.

   Diese Einrichtung ist sehr handlich, leicht transportabel und insbesondere für geringe Flüssigkeitsmengen sehr geeignet. 



  Die Vorrichtung, gemäss der Erfindung, kann aber auch als Obstpflücker, Astschere, Brenner oder dgl. verwendet werden. Zu diesem Zweck wird der Absperrhahn 9 geschlossen und die Spritzdüse 10 gegen einen Abstreifhaken 12 (Fig. 3), einen Raupenabbrenner 13 (Fig. 4) oder eine Astschere, die von unten mittels einer Schnur betätigt wird, ausgewechselt. Bei dieser Verwendung der Vorrichtung ver-   

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 bleibt die Druckflüssigkeit im Rohrstrang, um diesen in der   aufgeschobenen Stellung   zu halten. Der Behälter 11 kann jedoch entleert und muss nicht mitgetragen werden. da ein Bestänben nicht stattfindet. 



   Der ausgeschobene Rohrstrang ist, nach dem Auslassen der sich in   demselben befindliehen Flüssigt     keit, entweder durch   sein Eigengewicht, oder durch an der   Zerstäuberdüse,   am Abstreifhaken oder dgL oder am Rohr 4 selbst befestigte   Zugschnüre   zusammenschiebbar.' 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Besprengen hoher Bäume u. dgl., bestehend aus einem teleskopartigen, durch den Flüssigkeitsdruck ausschiebbaren Rohrstrang, dadurch gekennzeichnet, dass dessen weitestes Rohrstuck   (1)   zu einem das Saugventil   (5)   enthaltenden Pumpenzylinder und das nächstfolgende engere RohrstÜck   (2)   zum zugehörigen, das Druckventil   (6)   enthaltenden Pumpenkolben ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass an das äussere Ende des weitesten Rohrstückes (1) ein Flüssigkeitsbehälter (11) abnchmbar angeschlossen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äusseren Ende des engsten Rohres (4) eine Astschere, ein Obstpflücker oder dgl. befestigt wird. EMI2.1
AT90239D 1920-07-02 1920-07-02 Vorrichtung zum Besprengen hoher Bäume u. dgl. AT90239B (de)

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