DE1491721C - Injektionsspritze - Google Patents
InjektionsspritzeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Injektionsspritze für schnelles Einführen einer großen Menge einer Injektionsflüssigkeit
über einen Katheter in den menschlichen Körper. Beispielsweise benötigt man eine
solche schnelle Injektion für die Röntgenfotografie des menschlichen Herzens, da hierfür Röntgenkontrastmittel
direkt in das Herz in einer Menge von etwa 10 ml in einer. Zeit von einer Sekunde eingespritzt
werden muß.
Beispielsweise aus den deutschen Gebrauchsmustern 1 834 114 und 1 865 622 sind für einen solchen
Zweck geeignete Vorrichtungen zur Hochdruckinjektion mittels Preßluft bekannt, doch besitzen
diese bekannten Vorrichtungen jeweils nur einen Druckzylinder, von dem die Vorschubkräfte auf die
Kolbenstange des Spritzenkörpers übertragen werden. Bei solchen Vorrichtungen wurde jedoch beobachtet,
daß in bestimmten Fällen ein Verkanten der Kolbenstange des Spritzenkörpers auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verkanten der ao Kolbenstange des Spritzenkörpers zu beseitigen und
eine Injektionsspritze zu schaffen, bei der keine Druckluftverbindung zu dem Spritzenkörper selbst
besteht, um die Gefahr des Eindringens von Druckluft in den Spritzenkörper auszuschließen.
Bei einer Injektionsspritze für eine schnelle durch einen Katheter verlaufende Injektion, die einen Spritzenkörper
mit einem in dem Spritzenkörper axial bewegbaren Kolben mit einer einseitig an dem Kolben
angeordneten Kolbenstange, ein am Vorderteil des Spritzenkörpers angeordnetes Befestigungsteil für den
Katheter und eine mit der Kolbenstange verbundene hydraulisch oder pneumatisch betätigte Vorschubeinrichtung
aufweist, besteht erfindungsgemäß die Vorschubeinrichtung aus zwei beidseitig des Spritzenkörpers
achsparallel angebrachten Druckzylindem, deren Kolbenstangen über, ein die Kolbenstange des Spritzenkörpers
betätigendes Teil miteinander verbunden sind.
Bei dieser Injektionsspritze besteht nur eine me- 4«
chanische Verbindung zwischen dem Druckmittelantrieb und dem Kolben des Spritzenkörpers, so daß
das Eindringen von Druckmitteln in den Spritzenkörper ausgeschlossen ist. Außerdem wirken durch
die beidseitig achsparallel angebrachten Druckzylinder die Vorschubkräfte auf die Kolbenstange des
Spritzenkörpers völlig symmetrisch ein, wodurch ein Verkanten der Kolbenstange im Spritzenkörper ausgeschlossen
wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Druckzylinder an ihrem einen Ende
durch ein Verbindungsteil und an ihrem anderen Ende durch ein ringförmiges, das Vorderteil des
Spritzenkörpers aufnehmendes Teil fest miteinander verbunden, wobei zweckmäßigerweise in dem erstgenannten
Verbindungsteil eine Leitung zur Zufuhr von Druckluft zu dem Druckzylinder vorgesehen ist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform stellt die gesamte Vorschubeinrichtung eine in sich geschlossene
Einheit dar, in die nur noch der Spritzenkörper eingesetzt zu werden braucht. Während des Betriebs
ist der Spritzenkörper fest in die Vorschubeinrichtung eingespannt, kann aber nach der injektion zum
Reinigen uml Nachfüllen durch Ablassen des Drukkes
in ilen I tiuckzylindern einfach aus der Vuisduibdniiditiiiu',
wieder herausgenommen wurden.
An Iliiiui ilrt Zeichnung wild die Hiliiuluny weiter
eiliiutut In ihr ist in perspektivischer Darstellung
eine bevorzugte Ausführungsform einer Injektionsspritze nach der Erfindung dargestellt, wobei zum
besseren Verständnis einzelne Teile weggebrochen dargestellt sind.
Die Injektionsspritze besteht aus zwei parallelen, in Abstand zueinander angeordneten Druckzylindern
2, deren untere Teile durch ein Verbindungsteil 3 und deren obere Teile durch ein ringförmiges
Teil 17 miteinander verbunden sind, wobei das ringförmige Teil 17 auch als vordere Halterung für das
auf den Spritzenkörper 1 aufgeschraubte Ringteil 14 dient. Die Druckzylinder enthalten Kolben 5 und
Kolbenstangen 6, die durch ein Teil 7 miteinander mechanisch gekoppelt sind. Durch dieses Teil 7 erfolgt
auch die hintere Halterung des Spritzenkörpers 1, da an diesem Teil die Kolbenstange 12 des
Spritzenkörpers anliegt und durch den Innendruck in dem Spritzenkörper gegen dieses Teil gepreßt wird.
Somit ist also der Spritzenkörper 1 zwischen dem Teil 7 und dem ringförmigen Teil 17 achsparallel zu
den Druckzylindern und herausnehmbar eingespannt.
Das Verbindungsteil 3 enthält eine von einem Schlauch 4 gespeiste Leitung 8 zur Zufuhr von
Druckluft zu den Druckzylindern 2. Der Spritzenkörper 1 besitzt einen Metallzylinder 9, der einen
Kolben 10 enthält, welcher mit Hilfe eines Dichtungsringes 11 mit der Zylinderwand ,in dichtender
Verbindung steht. Der Kolben besitzt die Kolbenstange 12, deren Ende an das Teil 7 unbefestigt angrenzt.
Ein im wesentlichen konisches Vorderteil 13 aus Glas, Plexiglas, durchsichtigem Kunststoff oder einem
anderen durchsichtigen Material ist an dem Vorderende des Metallzylinders 9 des Spritzenkörpers 1 angebracht.
Es ist mit Hilfe eines Dichtungsringes 15 und des aufgeschraubten Ringteils 14 mit dem Metallzylinder
9 verbunden. Ein Befestigungsteil 16 für einen Katheter ist auf der Spitze des konischen Vorderteils
angebracht und besteht vorzugsweise aus einem Stück mit diesem.
Wenn eine Injektion vorzunehmen ist, werden der Spritzenkörper und der Katheter mit der gewünschten
Menge an Flüssigkeit gefüllt. Der Spritzenkörper wird so gedreht, daß das durchsichtige Vorderteil
nach oben zeigt, um zu kontrollieren, daß keine Luft in ihm zurückbleibt, dann wird er zwischen die
Druckzylinder eingesetzt, wobei das Ringteil 14 in das ringförmige Teil 17 eingefügt und das Teil 7 an
die Kolbenstange 12 angelegt wird. Der Katheter wird dann in die gewünschte Lage gebracht. Schließlich
wird Druckluft in die Druckzylinder 2 eingeführt, wobei die Menge der Druckluft mit einem Kontrollventil
überprüft wird, um die gewünschte Injektionsgeschwindigkeit zu ergeben.
Claims (3)
1. Injektionsspritze für eine schnelle durch einen Katheter verlaufende Injektion, die einen
Spritzenkörper mit einem in dem Spritzenkörper axial bewegbaren Kolben mit einer einseitig an
dem Kolben angeordneten Kolbenstange, ein am Vorderteil des Spritzenkörpers angeordnetes Befestigungsteil
für den Katheter und eine mit der Kolbenstange verbundene hydraulisch oder pneumatisch
betätigte Vorschubeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsdiubeinridittmi;
aus zwei beidseitig des Sprit-
zenkörpers achsparallel angebrachten Druckzylindera (2) besteht, deren Kolbenstangen (6)
über ein die Kolbenstange (12) des Spritzenkörpers betätigendes Teil (7) miteinander verbunden
sind. -
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (2) an
ihrem einen Ende durch ein Verbindungsteil (3) und an ihrem anderen Ende durch ein ringförmiges,
das Vorderteil (13) des Spritzenkörpers aufnehmendes Teil (17) fest miteinander verbunden
sind.
3. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsteil (3)
eine Leitung (8) zur Zufuhr von Druckluft zu
den Druckzylindern (2) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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