DE678246C - Verfahren zur Erhoehung der Lagerbestaendigkeit und Streubarkeit von Ammonnitrat oder Ammonnitrat enthaltenden Duengemitteln - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Lagerbestaendigkeit und Streubarkeit von Ammonnitrat oder Ammonnitrat enthaltenden Duengemitteln

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DE678246C
DE678246C DER95816D DER0095816D DE678246C DE 678246 C DE678246 C DE 678246C DE R95816 D DER95816 D DE R95816D DE R0095816 D DER0095816 D DE R0095816D DE 678246 C DE678246 C DE 678246C
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ammonium nitrate
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Dipl-Ing Carl Clar
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Ruhrchemie AG
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Ruhrchemie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C1/00Ammonium nitrate fertilisers
    • C05C1/02Granulation; Pelletisation; Stabilisation; Colouring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Lagerbeständigkeit und Streubarkeit von Ammennitrat oder Ammonnitrat enthaltenden Düngernitteln Die Frage der Verbesserung der Lagerheständigkeit und Streufähigkeit von ammonnitrathaltigen Düngemitteln spielt in der Dürigemittelii#dustrie in steigendem Maße eine große Rolle. Sie ist sowohl für den Hersteller als aucl-1 für den Verbraucher von r r Oßer Bedeutung. Bei der Eigenart der Absatzverhältnisse in der Düngemitteadustrie besteht für den Hersteller die Notwendigkeit, die Düngemittel über einen großen Teil des Jahres zu stapeln. Bei dieser Lagerung werden die Düngemittel meistens zu hohen Kegeln aufgeschüttet, die einen !erheblichen Druck auf die zu lagernden Düngemittelmassen ausüben. Lagert man kornförmige Düngemittel, so besteht die Gefahr, daß bei zu weichem Korn infolge des hohen Lagerdruckes die Körner zerstört und die Salzmassen so stark zusammengepreßt werden, daß beim Abbau der Lagerhaufen Feinmehlbildungen oder Verklumpungen auftreten. Dadurch wird gleichzeitig die Streufähigkeit weitgehend herabgesetzt. Auch bei der Lagerung unter geringen Lagerdrucken tritt oft ein Verbacken der Düngemittel ein undwirkt sich beispielsweise bei der Lao-,Crung und dem Versand von Säcken ungünstig aus.
  • Es wurde nun erkannt, daß bei der Lagerung von Ammonnitrat bzw. von ammonnitrathaltigenDÜngemitteln sowohl bei hohem als auch bei ge.ringem Lagerdruck, die Lagerbeständigkeit und Streufähigkeit dadurch 'wesentlich verbessert werden kann, daß dem Ammonnitrat bzw. den anunonnitratlialtigen Düngemitteln erfindungsgemäß Säureaufschluß,p#ro,duk#t-e von natürlich vorkommenden Al-ka,lito#n,e.#rdesilicaten innig beigemischt werden, die keinen oder nureinenunwesentlichen Gehalt an Eidalkalien, insbesondere an Kalk, aufweisen. Die beim Aufschluß verwendete überschüssige Säure wird in bekannter Weise durch säurebindende Mittel, insbesondereAmmoniak, neutralisiert. Als Aufschlußsäuren für die genannten Silicate können Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure oder Salzsäure einzeln oder miteinander vermischt verwendet werden. Vornehmlich verwendet man Säuren von solcher Konzentration, daß beim Aufschluß unmittelbar pulverförmige voluminäse Massen entstehen.
  • Findet bei der Herstellung des Ammonnitrats bzw. der ammonnitrathaltigen Düngemittel ein vollständiges oder teil-#veises Schmelzen der Düngesalze statt, so können die erfindungsgemäß zu verwendenden Aufschlußprodukte vor oder während des Schmelzprozesses mit den Düngesalzen vereinigt werden, indem beispielsweise das Aufschlußprodukt in eine ammonnitrathaltige Dün-esalzschmelze eingebracht wird. Man kann aber auch so verfahren, daß das aufzuschließende natürliche Alkalitonerdesilicat in zerkleinertem Zustand mit festem Ammon. nitrat bzw. einem festen ammonnitrathaltigen Düngesalz, wie z.B. Ammonsulfatsalpeter, vermisch-, und dem Gemenge die zum Aufschluß bestimmte Säureinenge zugesetzt wird, so daß also der Aufschluß des Alkalitoiierdesilicats in Gegenwart der Düngesalze stattfindet. Die im überschuß angewendeteSäure wird anschließend mit geeigneten säurebindenden Stoffen, wie z.B. Ammoniak, neutralisiert.
  • Als Aufschlußmaterialien werden insbesopdere natürlich vorkommende Imlihaltig ge. Tonerdesilicate, wie Phonolith, Leucit " u. dgl., verwendet. Durch das mit den Aufschlußmaterialien eingebrachte Kali wird die Wirkung der ammonnitratlialtigen Düngesalze erhöht.
  • Es ist bereits bekannt, industrielle Schlakken, wie Hochofenschl.acken, mit Schwefelsäure aufzuschließen und die Aufschlußprodukte dem zu verbessernden Ammonnitrat zuzufügen. Durch den hohen Gehalt der industriellen Schlacken an Kalk wird jedoch bei dem Aufschluß mit Schwefelsäure viel Calchunsulfat gebildet, weiches lediglich als Ballaststoff anzusehen ist. Außerdem ist man bei Anwendung kalkhaltiger Silicate in der Auswahl der Aufschlußsäuren eingeengt. Bei Anwendung von Salpetersäure oder Salzsäure entstehen z. B. beträchtliche Mengen an hygroskopischem Calciumnitrat bzw. Calciumchlorid, durch welche die reine Wirkung der Alkalitonerdesilicate überdeckt: bzw. aufgehoben wird. Ferner weisen die industriellen Schlacken einen beträcht lichen Gehalt an Metallsulfiden, vornehmlich Calciumsulfid, auf, so daß beim Aufschluß derartiger Silicate eine stark störende Entwicklung von giftigem Schwefelwasserstoff erfolgt.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, an Stelle von industriellen Schlacken natürliche Alkalisilicate oder Erdalkalisilicate mit be- liebigen Säuren aufzuschließen und die hierbei erzielten Aufschlußprodukte Düngemitteln zuzusetzen. Wie die Gleichstellung der Alkali- mit den Erdalkalisilicaten zeigt, hatte man hierbei nicht erkannt, daß es wesentlich ist, solche ganz bestimmten Tonerdesilicate zu verwenden, die frei von Erdalkaliverbindungen. sind.
  • Es ist ferner bekannt, natürlich vorkommende Alkalitonerdesilicate mit Salpetersäure aufzuschließen, die Säurereste mit Ammoniak zu neutralisieren und das gesamte Aufschlußprodukt unmittelbar als kali- und stickstoffhaltiges Düngemittel zu verwenden. Dieses Düngemittel enthält neben beträchtlichen Mengen in kolloidaler Kieselsäure ehva 4,2 bis 6,60/() Kalium und nur 5,2 bis 8,20,10 Stickstchfi. Um den Stickstoffgelialt des Produktes zu erhöhen, wurde vorgeschlagen, &-3 Aufschlußpredukt zu trocknen, um die hauptsächlich von der Kieselsäure adsorbierteii Wassennen-en zu entfernen. Der Kali- und Stickstaffgehalt der Aufschlußmasse läßt sich durch Erhitzen der Masse bis auf 3ooo noch weiter erhöhen. Bei dieser Behandlung wird das in der Masse enthaltene Aluminium- und Eisdnnitrat zersetzt, und durcl-1 A#uslaugen der geglühten Masse und lRekristallisation wird ein reines Kaliumnitrat erhalten. Man hatte aber nicht erkannt, daß das beini Aufschluß von Leucit mit- Salpetersäure entstehende Produkt die Lagerbeständigkeit von Ammonnitrat oder ammonnitrathaltigenDüngemitteln zu erhöhen vermag. Es wurde lediglich vorgeschlagen, diese Aufschlußprodukte phosplhorsäur.c1--ialtigen Düngemitteln zuzusetzen, wobei ein Zurückgehen der Phosphorsäurelöslichkeit nicht zu befürchten sein soll. Im Gegensatz zu dieser bekannten ArbeitsWeise werden verfahrensgemäß dem zu verbessernden Ammonnitrat oder den ammormitrathaltigen Düngesalzen nur geringe, einige Prozente, beispielsweise 4 bis 6% betragende Mengen an Al.1,-alitonerdesilicataufselilußprodukten zugesetzt, so daß bei dem Verfahren der Erfindung die in ihrer Lager- und Streufähigkeit verbesserten Düngernittel fast ausschließlich, d. h. zu mehr als gooifo, aus Amnionnitrat bzw. ammonnitrathaltigen Dünggesalzen bestehen.
  • Durch die erfindungsge-mäße Verwendung von erdalkalifreien, natürlichen Alkalitonerdesilicaten ist man nicht an die Anwendunganz bestimmter Säuren gebunden und kann zum Aufschluß beispielsweise auch Salpeitersäure anwenden. Gegenüber der Verwendung von Hochofenschlacke weisen die natürlichen Al-kalitonerdesilicate den Vorteil auf, daß der Aufschluß in ruhiger Weise ohne die Entwicklung von störenden oder giftigen Gasen erfolgt. Außerdem kann der Aufschluß der Silicate durch die Wahl geeigneter Säurekonzentrationen mit Leichtigkeit geregelt werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß beim Aufschluß von erdalkalifreien Alkalitonerdesilicaten wesentlich weniger Säure benötigt wird. Während beispielsweise i oo Teile einerHochofenschlacke der Zusammensetzung 340/0 Si0-" 480/0 Ca0, 50i0 Mg0, 8,6()i'o Al.03 und 4,4% CaS zum Aufschluß etwa 77 Teile ioo%iger Schwefelsäure benötigen, erfordern dagegen ioo Teile Phoriolith nur etwa So Teile iooo/oiger Schwefelsäure.
  • Die überlegienheit der verfahrensgemäßen Aufschlußproldulkte über die beim Aufschluß von industriellen Schlacken entstehendenProdukte zeigt sich in der erzielten größeren Kornhärte und in der besseren Lagerfähigkeit des Ammonnitrats bzw. der a-mmonnitrathaltigen Düngesalze. Diese Verhältnisse werden durch die folgenden Vergleichsversuche noch näher erläutert-.
  • ioo Teile eines Phonoliths von der Zusammensetzung 5io,o Si02, 2i% A1203, 50/6 Fe203, 8,5% Na20 und 8,5% K20 und ioo Teile einer Hochofenschlacke der vorgenannten Zusammensetzung werden getrennt mit je 5o bzw. 77 Teilen iooo/oiger Schwefelsäure aufgeschlossen. Bei der Hochofenschlacke erfolgt die Reaktion sehr heftig, läßt sich durch die Konzentration der Säure nicht einregulieren, und es entweicht:derüberaus lästige und giftige Schwefelwasserstoff. Phonolith schließt sich mit verdünnter Säure langsamer auf, und außer gegebenenfalls etwas 'Kohlensäure entweichen keinerlei Gase. Gibt man zu einer Ammonsulfatsalpeterschmelze 2% Phonolithaufs-chlußprodukt und trocknet bis auf 0,3% Restwasser, so weist das Produkt eine Kornhärte von 3ooog auf, und nach weiterem Lagern über 4Wo#chen ist eine weitere Erhärtung des Kornes bis auf 40009 eingetreten. Unter Anwendung einer gleichen Menge Schlackenaufs,chlußpro,dukt wurde nur eine Kornhärte von i 2oo bis 1300 9 erzielt, und bereits innerhalb einer Woche sank die Kornhärte bei 0,40,'o Feuchtikkeit auf 780 g herab. Wie mit Gipszusatz allein neigt die Struktur des durch Zugabe von Schlakkenaufschlußprodukt erhalten-en Mischsalzes zur Auflockerung und zum Zerfall. Durch den Zusatz eines Phonolithaufschlußproduktes wird nicht allein die Kornhärte erhöht, sondern auch die Backfähigkeit des Düngemittels verringert, wie es die nachgenannten Zertrümmerungsdrucke dartun: Die Probe mit einem Zusatz von 2 % Phonolithaufschlußprodukt nach 24 Stunden getrocknet, hatte im Zylinder (2 Tage über Wasser, 2 Tage über Schwefelsäure aufbewahrt) einen Zertrümmerungsdruck von okg, w `hrend die mitHochofenschlackenaufschlußa produkt versetzte Probe einen Zertrümmerungsdruck. von 7,4 kg aufweist.
  • Aus diesen Zahlenwerten ergibt sich der technische Vorteil der Verwendung von aufgeschlossenem Phonolith. Insbesondere erweist sich der Schwefelsäureaufsthluß von erdalkalifrei!en, . Alkali, Tonerde und Kieselsäure enthaltenden Naturstoffen, wie Phonolith und Leucit, besonders günstig, indem die Kornhärte ganz erheblich heraufgesietztwurde. Diese Wirkung ist aber für die Lagerung von Düngemitteln in großen Massen, beispielsweise in Silos, von ganz' außerordentlicher Bedeutun g' da bei nicht genügender Kornhärte durcli den Druck der aufgestapelten Salzmassen eine Erweichung und 'dainit ein Zusammenbacken der Körner hervo#ggerufen wird.
  • Es ist auch bekannt, ammonnitrathaltigen Düngemitteln zur Erhöhung ihrer Lagerfähigkeit Alaune zuzusetzen. Die verfahrensge-mäß erzielten Vorteile sind jedoch nicht etwa auf eine Alaunbildung beim Schwefelsäureaufschluß, der Alkalitonerdesilicate zurückzuführen, da. auch Aufschlußprodukte mit anderen Säuren als Schwefelsäure, z. B. die Salpetersäureaufsthlußprodukte, sich gleichermaßen als den Schlackenaufschlußprodukten überlegen verwiesen. haben (vgl. Beispiel 3).
  • Das Verfahren der Erfindung sei an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert: Ausführungsbieispiele 1. 16o kg feines Ammonnitrat werden mit i o kg Phonolith, kleiner als 0, 2 mm, sowie mit 8 kg Wasser vermischt. Dem homogenen Gemenge werden 15 kg 3ogewichtsprozentiger Schwefelsäure von technisicher Reinheit zugefügt, und die Mischung wird gut durchgeknetet. Das feuchte, schwach saure Material wird in 85kg Kalksteinmehl eingetragen und das krümelige Produkt in einer Trommel getrocknet. Man erhält nacli Entfernung des Feimnehls ein gut aussehendes, auch im hohen Lagerhaufen locker bleibendes Düngemittel.
  • 2. In i5o Teile 3og#ewi.chtsproz!ent#--er Schwefelsäure, die auf etwa 700 erhitztwurde, werden unter dauernder Bewegung ioo Teile fein gemahlener Phonolith eingetragen, und die Aufschlußmasse wird so lange gerührt, bis sie. sich abgekühlt hat. In dem Maße, wie die Abkühlung fortschreitet, zerfällt die Mischung in ein lockeres, mehliges Pulver von schwach saurer Reaktion. 3 kg dieses Aufschlußproduktes werden noch warm in i oo kg einer wasserarmen, 14o bis i5o' heißen Schmelze von Ammonsulfatsalpeter, die bei der Neutralisierung von Salpetersäure-Schwefelsäure-Gemischen mit Ammoniak im Sättigerprozeß entsteht und bei schwach saurer Reaktion 4o Gewichtsteile Ammonnitrat auf 6oGewichtsteile Ammonsulfat enthält, eingetragen. Die Schmelzmischung wird ans(chließend mit Ammoniakgas neutralisiert, abgekühlt und nach dem Körnen getrocknet.
  • 3. Zu ioo Gewichtsteilen Phonolith, kleiner als o,2 mm, werden 150 Gewichtsteile 50gewichtsprozentigerSalpetersäure zugegeben und die Mischung kräftig umgerührt. Hierbei erwärmt sich die Masse auf etwa 60'. 3 kg dieses Aufschlußproduktes werden, wie im Be#ispiel 2, in i oo kg einer wasserarmen, etwa 14o' heißenAmmonsulfatsalpeterschmelzie eingebracht. Die überschüssige Salpetersäure wird mit Ammoniakgas neutralisiert und die Schmelzmischung nach dem Abkühlen gekörnt und getrocknet. Während der reine Ammonsulfatsalpeter eine Kornhärte von etwa iooo bis i:zoog aufweist, steigert der Silicatzusatz die Härte auf 2700 g. Es entsteht auf diese Weise ein Düngemittel, das bei hoher Lagerung nicht verbackt.
  • 4. Zu ioo kg feinem Ammonnitrat werden 3,2 kg Phonolith von einer Teilchengröße unterhalb o,2 mm sowie 5 kg 5o%iger Salpetersäure gegeben. Die Masse wird unter gelindem Erwärmen durchgeknetet. Nachbeendetem Aufschluß des Phonoliths wird die restliche Salpetersäure mit Ammoniak neutraUsiert.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Lagerbeständigkeit und Streubarkeit von Ammonnitrat oder Ammonnitrat enthaltenden Düqgemitteln durch Zusatz geringer Mengen das.Zusammenbacken verhindernder indifferenter Storffe, dadurcl-i gekennzeichnet, daß dem festen oder in Lösung oder in Schmelze befindlichen Ammonnitrat bzw. den Ammennitratdüngemitteln geringe Mengen durch Einwirkuilg von Mineralsäuren erhaltener Aufschlußprodukte von natürlicl-i vorkommendenAlkalitonerdesilicaten, die frei von wesentlichen Mengen Erdalkalien sind, innig beigemischt werden, worauf die überschüssige Säure des Aufschlußproduktes in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise durch säurebindende Mittel, insbesondere Ammoniak, neutralisiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durchEinwirkungvon Schwefelsäure erhaltene Aufschlußprodukte der natürlichen Alkalitonerdesilicate als Zusatzstoffe verwendet werden und der Säureaufschluß, in Gegenwart der Düngemittel durchgeführt wird.
DER95816D 1933-06-03 1933-06-03 Verfahren zur Erhoehung der Lagerbestaendigkeit und Streubarkeit von Ammonnitrat oder Ammonnitrat enthaltenden Duengemitteln Expired DE678246C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847451C (de) * 1942-12-31 1952-08-25 Basf Ag Verfahren zur Verhinderung des Zusammenbackens von Salzen oder Salzgemischen
WO1997029061A1 (en) * 1996-02-09 1997-08-14 Kemira Agro Oy Process for production of fertilizer granules containing ammonium nitrate, potassium and/or magnesium and a fertilizer product

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE847451C (de) * 1942-12-31 1952-08-25 Basf Ag Verfahren zur Verhinderung des Zusammenbackens von Salzen oder Salzgemischen
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