DE678218C - Verfahren zur Herstellung von Folien aus gemischten organischen Celluloseestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Folien aus gemischten organischen Celluloseestern

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DE678218C
DE678218C DEK126144D DEK0126144D DE678218C DE 678218 C DE678218 C DE 678218C DE K126144 D DEK126144 D DE K126144D DE K0126144 D DEK0126144 D DE K0126144D DE 678218 C DE678218 C DE 678218C
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/18Manufacture of films or sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
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    • C08K5/0016Plasticisers
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    • C08J2301/00Characterised by the use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
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    • C08J2301/14Mixed esters

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Folien aus gemischten organischen Celluloseestern Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Folien .aus gemischten organischen Celluloseestern, die mindestens zwei Fettsäuren mit 2 bis q. Kohlenstoffatomen im Molekül enthalten, mit oder ohne Zusatz von Weichmachungsmitteln.
  • Im ,allgemeinen werden Cellulosees.terfolien dadurch erzielt, daß man den Celluloseester mit oder ohne Zusatz von Weichmachungsmitteln in einem geeigneten Lösungsmittel auflöst und diese Lösung dann entweder in ein Fällbad oder auf eine polierte Oberfläche ausgießt, wobei man das Lösungsmittel zum Verdunsten bringt oder durch das Fällungsmittel eine Koagulation des Celluloseesters erzielt. Das bevorzugte Lösungsmittel für diesen Zweck ist für den gebräuchlichsten Ester, das Gelluloseacetat, das Aceton. Dieses Lösungsmittel versagt jedoch, wenn man gemischten organischen Celluloseester mit mindestens 2 Fettsäureresten mit 2 bis q Kohlenstoffatomen im Molekül anwenden will. An sich sind diese Ester auch in Aceton löslich, so daß aus diesem Umstand keinerlei Rückschlüsse möglich sind, weswegen die Folien, die man auf diese Weise erreicht hat, starke Brüchigkeit und Trübung aufweisen.
  • Unter den Lösungsmitteln, die für organische Celluloseester bekannt sind, befinden sich auch die Alkylenchloride, wie z. B. das Methylenchlorid, das Äthylenchlorid und das Propylenchlorid, doch sind diese Lösungsmittel für unlösliche Acetate nicht brauchbar. Es zeigt sich ferner, daß ;sie organische Cellulosemisches,ter nur in beschränktem Umfange aufzulösen vermögen. Lösungsmittelgemische, die diese Alkylenchloride zusammen mit niederen Alkoholen enthalten, sind zwar für andere als die beanspruchten Cellulosemischester in der Literatur angegeben worden, ohne daß jedoch daraus irgendwelche Beurteilung über die Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Folien, die aus solchen Lösungen gewonnen wurden, möglich war.
  • Überraschenderweise wurde nun festgestellt, daß die mechanischen und sonstigen Eigenschaften von Folien. aus gemischten organischen Celluloseestern, die sich vorn Fettsäuren mit 2 bis q. Kohlenstoffatomen im Molekül ,ableiten, wesentlich verbessert werden können, wenn die Folien paus Lösungen dieser Mischester in einem Alkylenchlorid mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen durch Ausgießen und Verdunsten des Lösungsmittels gewonnen werden. Wenn der Celluloseester durch ein Alkylenchlorid, ,als welche für die Erfindung Äthylenchlorid und 'Propylenchlorid in Frage kommen, nicht völlig aufgelöst wird, kann zusätzlich ein niederer Alkohol verwendet werden, um eine einwandfreie Auflösung # des Celluloseesters zu erzielen. Infolge des höheren Siedepunktes der Alkylenchloride empfiehlt sich die Verdunstung unter Erwärmung. Die Folien können aus diesen Lösungen in
    Analyse Biegsamkeit
    Äthyl . Ä Propylendichlorid
    thy@en-
    Acetyi Propionyl Aceton Wethyl i Methylalkohol
    Keton I dichlorid
    31,00110 i6,o 0/0 0 6 13 44
    28,0 0,'0 16,5 01110 0 6 =o j 18
    I3,00('0 32,1 oio 7 8 14 I 33
    Zusätzlich weisen die Folien, die aus diesen Alkylenchloriden gemäß der Erfindung erzielt werden, keinerlei Trübung im endgültigen Produkt auf. Man kann dies vielleicht auf die Bildung eines aceotropischen Gemisches mit konstantem Siedepunkt aus dem Alkylenchlorid -und der im Ester vorhandenen Feuchtigkeit zurückführen. Ohne daß dies jedoch feststeht, kann behauptet werden, daß Folien aus diesen Alkylenchloridlösungen keinerlei Unterschiede in ihren physikalischen Eigenschaften aufweisen, die man sonst an Filmen beobachtet, die unter verschiedenen relativen Feuchtigkeitsbedingun; gen hergestellt sind oder aus zwei Lacken bereitet wurden, die verschiedene Mengen von Feuchtigkeit enthielten. Offenbar verdampft die Feuchtigkeit im Lack zuerst beim Kolloidisieren, wobei die Cellulos-everbindung zurückbleibt, unter Bildung eines Films aus eignem wasserfreien einfachen organischen Lösungsmittel. Dadurch wird erzielt, daß man bei dieser Arbeitsweise sich nicht an die bekannten strengen und absoluten Bedingungen halten muß, wie sie sonst für Herstellung von Filmen bekannt sind.
  • Wie aus der vorstehenden Tabelle hervorgeht, kann die Wirkung der Alkylenchloride brauchbarer Form gewonnen werden mit oder ohne Zusatz von Weichmachungsmitteln.
  • Aus der folgenden Tabelle geht die Wirkung der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von dem neuen Folien eindeutig hervor: durch einen kleinen Zusatz von einem niederen Alkohol, als welcher insbesondere Methyl-oder Äthylalkohol in Frage kommt, wesentlich verbessert werden. Der Zusatz eines solchen Alkohols wird in den Fällen notwendig, in denen das Alkylenchlorid allein nicht ein Lösungsmittel für den verwendeten Ester darstellt. Als Ester kommen die Celluloseaeetatpropionate und Celluloseacetatbutyrate in Frage. Bekannte Weichmachungsmittel, wie Trialkylphosphat, oder Materialien, wie Gummi, Fette, Wachse und Harze, können zugesetzt werden, ohne daß sie den Wert der Erfindung herabmindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Folien aus acetonlöslichengemischten organischen Celluloseestern, die mindestens zwei Fettsäurereste mit z bis 4 Kohlenstoffatomen im Molekül 'enthalten, mit oder ohne Zusatz von Weichmachungsmitteln durch Ausgießen der Lösungen auf Unterlagen und Verdunsten der Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man Lösungen der Mischester in Äthylen- oder Propylenchlorid mit oder ohne Zusatz niederer Alkohole benutzt.
DEK126144D 1931-07-17 1932-07-07 Verfahren zur Herstellung von Folien aus gemischten organischen Celluloseestern Expired DE678218C (de)

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