DE677886C - Elektrisch beheitzter Durchlaufofen mit waagerechter Gutfoerderung - Google Patents

Elektrisch beheitzter Durchlaufofen mit waagerechter Gutfoerderung

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Publication number
DE677886C
DE677886C DES122454D DES0122454D DE677886C DE 677886 C DE677886 C DE 677886C DE S122454 D DES122454 D DE S122454D DE S0122454 D DES0122454 D DE S0122454D DE 677886 C DE677886 C DE 677886C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chute
vibrating
continuous furnace
chutes
good
Prior art date
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Expired
Application number
DES122454D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Schau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES122454D priority Critical patent/DE677886C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677886C publication Critical patent/DE677886C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/2453Vibrating conveyor (shaker hearth furnace)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter Durchlaufofen mit waagerechter Gutförderung Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Durchlaufofen, durch welchen das Gut, insbesondere Kleinteile, in waagerechter Richtung gefördert wird. Gemäß der Erfindung ist über einer das Gut aus .der Heizzone des Ofens fördernden Schüttelrinne eine zweite das Gut nach der Heizzone hin bewegende Schüttelrinne angeordnet, deren Gut mit dem der darunter befindlichen Rinne im Wärmeaustausch steht. Auf diese Weise wird eine gute Temperaturverteilung im Ofen und eine besonders vor-. teilhafte Wärmerückgewinnung erzielt. Dies ist u. a. darauf zurückzuführen, daß bei einer Schüttelrinne der das Gut tragende und fördernde Teil, nämlich die Rinne selbst, stets ungefähr am selben Platz des Ofens und damit im gleichen Temperaturbereich verbleibt, so daß das Totgewicht der Rinnen am Wärmeaustausch zwischen kaltem und- heißem Gut nicht- teilnimmt. Durch die vorteilhafte Wärmerückgewinnung 'wird eine besonders gute Wirtschaftlichkeit des Ofens erzielt, was bei elektrischen Ofen im Hinblick auf die Stromersparnis von besonderer Bedeutung ist. Auch in konstruktiver Hinsicht bietet die Übereinanderanordnung zweier Schüttelrinnen Vorteile, und außerdem können auch mechanische Beeinträchtigungen des Glühgutes vermieden werden. Es ist zwar schon ein Ofen bekanntgeworden, bei dem die Wärmerückgewinnung von durch den Ofen geförderten Blechen auf zwei übereinander angeordneten Transportletten erzielt wird. Abgesehen davon, daß dort die Bodenfläche der Kette an den einzelnen Stellen im Ofen sich fortlaufend ändert und infolge des Antriebs der Kette durch sich drehende Scheiben ein erheblich größerer Verschleiß eintritt, treten auch die sonstigen oben geschilderten Vorteile bei dieser bekannten Anordnung nicht ein. Ferner ist schon ein Ofen bekanntgeworden, für dessen Ofensohle ein Schüttelantrieb vorgesehen ist, jedoch wird. in diesem Ofen keine Wärme zurückgewonnen.
  • Um das Gut in besonders einfacher Weise von der oberen auf die untere Schüttelrinne gelangen zu lassen, sind gemäß der weiteren Erfindung die Schüttelrinnen derart übereinander angeordnet, daß das hintere Ende der unteren Schüttelrinne das vordere Ende der oberen Schüttelrinne derart überragt, daß das Gut beim Verlassen der oberen Schüttelrinne auf die .untere Schüttelrinne fällt und dort im entgegengesetzten Sinn weiterbefördert wird. Damit dabei kein von der oberen auf die untere Rinne fallendes Gut am hinteren Ende der unteren Schüttelrinne herunterfallen kann und diese auch nicht allzuweit das vordere Ende der oberen Rinne au überragen braucht, wird ferner die untere Rinne an ihrem rückwärtigen Ende mit einem aufgebogenen Rand versehen: Außerdem ist es zweckmäßig; die Schüttelrinne in ihrer Längsrichtung aus. gelenkig miteinander verbundenen Teilen züsammenzusetzen, wodurch die Schüttelrinnen`: besonders lang ausgestaltet werden können, ohne daß ihre Bodenfläche sich verziehen kann. Zur Verstärkung des Wärmeaustausches zwischen der oberen und unteren Schüttelrinrie kann je nach Bedarf noch eine Vorrichtung zur künstlichen Umwälzung' der Ofenatmosphäre vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt veranschaulicht.
  • i bezeichnet das Ofenmauerwerk, 2 die in der Heizzone vorgesehenen Heizwiderstände. 3 ist die obere, ¢ die untere Schüttelrinne; jede der beiden Rinnen ist seitlich und an ihrem rückwärtigen Ende mit aufgebogenen Rändern- versehen und an ihrem vorderen Ende offen. Die beiden Rinnen sind durch Vermittlung von Kupplungsgliedern 5 und 7, die auf Drehzapfen 6 bzw. 8 gelagert sind, gelenkig miteinander verbunden. Die obere Schüttelrinne ist mittels einer durch die Ofen-Wandung hindurchgeführten Stange 9 mit einer hin und her gehenden Antriebsvorrichtung verbunden, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Schüttelrinnen 3 und sind in ihrer einen Grenzstellung gezeichnet: die andere Grenzstellung ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Die zu behandelnden Kleinteile werden durch die Einbringöffnüng iö von oben her am linken Ende der oberen Rinne 3 eingefüllt. Beim Betrieb der Schüttelrinnen bewegen sie sich dann in Richtung der eingezeichneten Pfeile weiter, worauf sie die untere Rinne q. an deren offenem Ende und den Ofen durch die unten angebrachte Austragöffnung i i verlassen. Die Wärmeaustauschäone ist von der Heizzone durch Zwischenwände 12, 13 getrennt, von denen die eine (12) von der Decke und die andere (13) vom Boden des Ofens ausgeht. Die Wirkung dieser Zwischenwände wird noch unterstützt durch einen zwischen den beiden Rinnen liegenden, die beiden Seitenwände des Ofens miteinander verbindenden Ouersteg 1q..
  • In der Ein- und Austrittszone des Ofens findet Wärmerückgewinnung dadurch statt, daß das auf der unteren Rinne d. befindliche heiße Gut mit dem auf der oberen Rinne 3 unmittelbar darüber befindlichen Gut seine Wärme austauscht. Dieser Wärmeaustausch, der auf Strahlung und Konvektion beruht, kann je nach Bedarf durch künstliche Luftumwälzung noch verstärkt werden. .
  • Ohne das Wesen der Erfindung zu verändern, kann man die Schüttelrinnen auch aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen zusammensetzen. Dadurch wird vermieden, daß bei großer Länge der Schüttelrinne, wie sie für eine gute Wärmerückgewinnung in Frage kommt, die Bodenfläche der Schüttelrinne sich verbiegt. Die einzelnen Teile sind dabei je für sich zu lagern und können beispielsweise durch eine geineinsameAntriebsvorrichtung angetrieben werden. Man kann auf diese Weise auch erreichen, daß die Beanspruchung der Rinne besonders gleichmäßig ausfällt:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheizter Durchlau-fofen mit waagerechter Gutförderung, dadurch gekennzeichnet, daß über einer das Gut aus der Heizzone fördernden Schüttelrinne eine zweite das Gut nach der Heizzone hin bewegende Schüttelrinne angeordnet ist, deren Gut mit dem Gut der darunter befindlichen Rinne im Wärmeaustausch steht.
  2. 2. Durchlaufofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelrinnen derartig übereinander angeordnet sind, daß das hintere Ende der unteren Schüttelrinne das vordere Ende der oberen Schüttelrinne derart überragt, daß das Gut beim Verlassen der oberen Schüttelrinne auf die untere zweckmäßig an ihrem rückwärtigen Ende mit einem abgebogenen Rand versehene Schüttelrinne fällt und dort im entgegengesetzten Sinn °weiterbefördert wird.
  3. 3. Durchlauf ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelrinnen in ihrer Längsrichtung aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt sind: q:.
  4. Durchlaufofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustausch zwischen dem abzukühlenden Gut der unteren und dem vorzuwärmenden Gut der oberen Schüttelrinne durch künstliche Luftumwälzung verstärkt ist.
  5. 5. Durchlaufofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schüttelrinnen einen gemeinsamen Antrieb besitzen, indem sie beispielsweise derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß eine Vorwärtsbewegung der oberen eine Rückwärtsbewegung der unteren Rinne (und umgekehrt) bewirkt.
DES122454D 1936-04-26 1936-04-26 Elektrisch beheitzter Durchlaufofen mit waagerechter Gutfoerderung Expired DE677886C (de)

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DE (1) DE677886C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945761C (de) * 1950-12-20 1956-07-19 Siemens Ag Auswerfvorrichtung fuer induktive Erwaermungseinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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