DE677792C - Einrichtung an elektrischen Punktschweissmaschinen zum Anzeigen der zu schweissendenStellen - Google Patents

Einrichtung an elektrischen Punktschweissmaschinen zum Anzeigen der zu schweissendenStellen

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Publication number
DE677792C
DE677792C DES127466D DES0127466D DE677792C DE 677792 C DE677792 C DE 677792C DE S127466 D DES127466 D DE S127466D DE S0127466 D DES0127466 D DE S0127466D DE 677792 C DE677792 C DE 677792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
optics
light
weld metal
point
welded
Prior art date
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Expired
Application number
DES127466D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Schnarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES127466D priority Critical patent/DE677792C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677792C publication Critical patent/DE677792C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/36Auxiliary equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. JULI 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 29 ii
S127466 VIII φih
3)ipL-3ng. Richard Schnarz in Berlin-Siemensstadt
ist als Erfinder genannt worden.
Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt
Einrichtung an elektrischen Punktschweißmaschinen zum Anzeigen der zu schweißenden Stellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 8. Juni 1939
Beim Punktschweißen mit Bewegung des Schweißgutes von Hand hat man bisher meist die Teilung für die Anordnung der Schweißpunkte mittels Bleistift, Kreide u.dgl. auf dem Werkstück vorgezeichnet. Es war dies eine etwas umständliche und zeitraubende Arbeit; auch konnten die Striche bei ungünstiger Beleuchtung zuweilen nur schwer erkannt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Optische Anzeigevorrichtungen für die zu bearbeitenden Stellen sind für Metallbearbeitungsmaschinen, wie Lochstanzen oder Bohrmaschinen, und auch für elektrische Punktschweißmaschinen bereits bekannt. Es wird dabei an der Arbeitsstelle mittels einer Optik ein Lichtpunkt entworfen, oder es kreuzen sich dort zwei Lichtbänder. Bei diesen bekannten Vorrichtungen handelt es sich darum, den Stanzstempel, den Bohrer oder die Elektrode genau auf die vorher angezeichnete Stelle zu richten. Beim Erfindungsgegenstand soll aber außer der Beleuchtung der augenblicklichen Arbeitsstelle auch der vorher fertiggestellte Punkt anvisiert werden. Der neue Punkt braucht dann nicht besonders vorgezeichnet zu werden, sondern bei Einstellen eines Lichtstrahles auf den fertigen Punkt ist gewährleistet, daß der neue Punkt in dem richtigen Abstand ausgeführt werden wird.
Gemäß der Erfindung wirft daher eine zweckmäßig am oberen Elektrodenhalter befestigte Optik auf das Schweißgut mindestens zwei Lichtstrahlen, deren einer auf den benachbarten fertiggestellten Schweißpunkt fällt, während der andere die zu schweißende Stelle anzeigt. Zweckmäßig wird ein Linsen-
system verwendet, derart,. daß das Licht in paralleler Richtung in zwei oder mehr Strahlen auf das zu verschweißende Gut gerichtet wird. Entsprechende Blenden sind derart angeordnet, daß der eine Lichtpunkt oder Lichtstreifen mit der zuletzt hergestellten Schweißstelle zusammenfällt, während der andere die zunächst herzustellende Schweißstelle bezeichnet. Es können gleichzeitig auch noch mehr ίο als zwei Lichtpunkte verwendet werden, was den Vorteil hat, daß man ein größeres Stück der Schweißpunktreihe gleichzeitig betrach- : ten kann, wodurch sich die genaue Einstellung erleichtert. Das Licht kann je nach der Farbe des Schweißgutes weiß oder farbig sein; einschiebbare Filter gestatten, die jeweils passende Farbe auszusuchen. Zweckmäßig wird auch die Helligkeit der Lampen einstellbar gemacht, um die Schwächung durch die FiI-ter zu berücksichtigen oder das Licht sonst den jeweiligen Arbeitsverhältnissen anzupassen. Die Blenden werden auswechselbar oder derart verschiebbar gemacht, daß man den Abstand der Schweißpunkte verschieden einstellen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der optischen Einrichtung dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht, teils im Schnitt, und Fig. 2 eine Unteransicht. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Schweißstelle einer Punktschweißmaschine, an der die optische Anzeigevorrichtung nach Fig. 1 und 2 angebracht ist, in stark verkleinertem Maßstabe. Fig. 4 zeigt drei verschiedene Ausbildungen der Lichtzeichen, und Fig. 5 ist eine Seitenansicht der \ Punktschweißmaschine mit zwei verschiedenen Optiken für eine Anzeige mit gekreuzten Lichtstreifen.
In einem Gehäuse α ist als Lichtquelle eine Glühlampe b angeordnet, deren Licht durch ein Linsensystem c parallel gerichtet wird. Es trifft auf eine im unteren Teil des Gehäuses angeordnete Blendenanordnung, die drei parallele Schlitze ex, e2, es aufweist. Der mitt-■ 45 lere Schlitz e2 befindet sich in der Grundplatte d des Gehäuses; daneben sind in dieser Platte zwei größere Öffnungen £4 rechteckigen Querschnittes vorgesehen, über denen Blenden g mit schmalen Schlitzen et und e3 mittels eines Schneckentriebes / und einer Einstellschraube fx gegenläufig verstellt und damit die Entfernungen der Durchtrittsöffnungen e± und es von e2 verändert werden können.
Wie Fig.3 erkennen läßt, ist das Gehäuse« der optischen Anzeigevorrichtung seitlich an dem oberen verstellbaren Elektrodenarm E1 der Schweißmaschine derart befestigt, daß die austretenden Lichtstrahlen in der Bewegungsrichtung des Schweißgutes h nebeneinander darauf geworfen werden, wie in dem oberen Teil ;der Fig. 4 angedeutet ist, wobei der Pfeil die Bewegungsrichtung des Schweißgutes anzeigt. Der Schweißpunkt fällt dann mit dem mittleren Lichtstreifen zusammen, während das Schweißgut so eingestellt wird, daß der benachbarte Streifen auf den vorher fertiggestellten Schweißpunkt fällt.
Wenn die durch die Blenden ex, e2, es erzeugten Lichtstreifen genügend lang sind, hat das Absinken der oberen Elektrode für die ■ Schweißung keinen Einfluß: auf die Anzeige, sofern die optische Einrichtung so angeordnet ist, daß die-Lichtstrahlen durch den abwärts bewegten Elektrodenhalter nicht völlig abgedeckt werden und die Lichtstreifen die erforderliche Länge besitzen. Mit einer derartigen Einrichtung lassen sich auch in der : Querrichtung richtig sitzende Schweißpunkte ohne weiteres ausführen, wenn das Schweißgut an dem unteren Elektrodenhalter oder an einem daran vorgesehenen Anschlag bereits eine Führung erfährt, wie es praktisch meist der Fall ist. Auch ist häufig eine der Kante der zti vereinigenden Teile sichtbar, so daß der Schweißer nur darauf zu achten braucht, daß die Schweißpunkte von dieser Kante " einen passenden Abstand erhalten.
Im Falle derartige Hilfsmittel für die Führung des Schweißigutes mit Bezug· auf die Querrichtung nicht vorhanden sind, können an Stelle des streifenförmigen Lichtes auch Lichtstrahlen runden oder besser noch elliptischen Querschnittes benutzt werden. In dem letztgenannten Fall ist die Projektion des Lichtstrahles auf dem Schweißgut kreisförmig und kann beispielsweise eine etwas größere Kreisfläche darstellen, als dem Querschnitt der Elektrodenspitze entspricht. Ein derartiger Lichtstrahl zeichnet aber je nach der Stärke des Schweißgutes den Auftreffpunkt an einer anderen Stelle ab, als sie der herabgedrückten Elektrode entspricht; Man wählt die Befestigung der Optik zweckmäßig so, daß in der oberen Stellung der bewegliehen Elektrode die Lichtpunkte in die Bahn der Schweißpunkte fallen,1 wie es- in Fig. 3 dargestellt ist. Bei :herabgedrückter Elektrode liegen dann die Punkte etwas daneben, was den Vorteil der besseren Beobachtungsmöglichkeit beim Schweißvorgang hat. Die Lichtpunkte treffen natürlich nur für eine bestimmte Dicke des Schweißgutes im Ruhezustand der Elektrode auf deren Auftreffpunkt. Diese Tatsache kann man berüeksich- 1x5 tigen, wenn die Optik α in senkrechter Richtung, beispielsweise an. einer Führung i, verstellbar ist, wobei an einer Skala s, die nach ; den verschiedenen Dicken der Werkstücke geteilt ist, die entsprechende Korrektur vorgenommen wird.
Fig. 4 zeigt im mittleren Teil eine Anzeich-
nung der Schweißpunkte mittels kreuzförmiger Blenden, die an Stelle der Schlitzblenden eit e2, e3 treten. Eine gleiche Anzeichnung wird nach der unteren Darstellung in dieser Figur e'rhalten, wenn gemäß Fig. 5 an der Stirnseite des beweglichen Elektrodenhalters eine zweite Optik a! angebracht wird, die in der Richtung der Schweißpunktreihe einen langen Lichtstreifen, der die Querstreifen kreuzt, auf das Schweißgut wirft.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an elektrischen Punktschweißmaschinen zum Anzeigen der zu schweißenden Stellen durch eine zweckmäßig am oberen Elektrodenhalter befestigte Optik, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik auf das Schweißgut mindestens zwei Lichtstrahlen wirft, deren einer auf den benachbarten fertiggestellten Schweißpunkt fällt, während der andere die zu schweißende Stelle anzeigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Linsensystem, das das Licht in paralleler Richtung auf die Schweißstelle lenkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine feste und eine oder mehrere verschiebbare Blenden, die verschiedene Entfernungen der Schweißpunkte einzustellen gestatten.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden der Optik quer zur Bewegungsrichtung des Schweißgutes gerichtete Lichtstreifen auf dieses werfen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden Strahlen kreisförmigen, elliptischen oder kreuzförmigen Querschnittes aussenden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik je nach der Stärke des Schweißgutes verstellbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Farbfilter in der Optik und gegebenenfalls Vorrichtungen zum Verändern der Lichtstärke. ■
8. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Optiken, die sich, zweckmäßig rechtwinklig, kreuzende Lichtstrahlen auf das Schweißgut werfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES127466D 1937-05-21 1937-05-21 Einrichtung an elektrischen Punktschweissmaschinen zum Anzeigen der zu schweissendenStellen Expired DE677792C (de)

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