DE677759C - Verfahren zum Herstellen von Papiergefaessen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Papiergefaessen

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DE677759C
DE677759C DEJ54989D DEJ0054989D DE677759C DE 677759 C DE677759 C DE 677759C DE J54989 D DEJ54989 D DE J54989D DE J0054989 D DEJ0054989 D DE J0054989D DE 677759 C DE677759 C DE 677759C
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/741Moistening; Drying; Cooling; Heating; Sterilizing

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Papiergefäßen Die Erfindung betrifft ein 'Verfahren zum Herstellen von Papiergefäßen. die aus einem ual>ifö rmigen Bodenteil und einem sich vom Boden nach der Gefäßöffnung zu erweiternden Gefäßmantel bestehen.
  • Bei dem bisher bevorzugten Verfahren zur Herstellung derartiger Papiergefäße wird aus dein Mantelzuschnitt durch Kleben einer Längsnaht ein rohrförmiger Gefäßmantel gebildet und unmittelbar anschließend an diesen :@i-beitsvorgang der Bodenteil in dem Gefäßmantel befestigt. Es ist bekannt, hierbei den napfförmigen Bodenteil auf einen dem Ge- fäßinnern entsprechenden Formelorn zu legen und dann um diesen Dorn herum den Gefäßiiiantel zu bilden und schließlich das überstehende Ende des Gefäßmantels um die nach atisw.irts gerichtete Zarge des napfförmigen Bodenteiles umzuschlagen. Es ist weiterhin bekannt, den napfförmigen Bodenteil in eine Aussparung eines kegelstumpfförmigenr,ormdornes zu legen und aus dieser Aussparung lie raus in den Gefäßmantel zu schieben, unmittelbar nachdem der Gefä ßinantel über dein Forindorn geklebt worden ist.
  • Bei derartigen Herstellungsverfahren wird die erzielbare Leistung beschränkt durch die zeit, welche für das Abbinden der Längsnaht (los Gefäßmantels erforderlich ist. Diese für das Abbinden der Klebenaht erforderliche Zeitspanne verhindert eitle Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der nach dem vorenvähnten bekannten Verfahren arbeitenden Maschinen zur Herstellung von Papiergefäßen. -Zur Erzielung einer Raumersparnis bei der Lagerung solcher Papiergefäße, die nicht ineinander gestapelt werden können, ist schon vorgeschlagen worden, zunächstdurch Wickeln und Kleben ein Papierrohr herzustellen, dann dieses Rohr nachträglich flach zusammenzulegen und dieseflachgelegtenRohrabschnitte erst unmittelbar vor dem Gebrauch des Gefäßes wieder zu öffnen und mit einem aus einer flachen Scheibe bestehenden Boden zu versehen. Es ist ferner vorgeschlagen worden, zunächst flache Schläuche zu kleben, dann diese Schläuche zu einem zvlindi#isclien Rohr zu öffnen und in entsprechender @#@'eise einen Boden einzusetzen. In allen diesen Fällen bot die Erzielung einer dichten und festen Verbindung des Bodens mit dem geöffneten Schlauch -'7,cliwierigkei'ten. Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, den Boden in das wiedergeöffnete Rohr hinein gegen einen umgebördelten Rand des Rohrs zu drücken. Da ein solcher aus einer flachen Scheibe bestehender Boden hierbei keinen testen und dichten Sitz in dein rohrförmigen Gefäßinantel findet, ist weiterhin vor-eschlagen worden, zur Befestigung des Bodens z.13. ellien 111l Querschnitt (J-förniigen Metallring oder andere zusätzliche Mittel, durch die die Herstellung der Gefäße verwickelter und teurer gemacht wird, zu verwenden.
  • Bei dem erfindungsgemäßenaVerfahren zum Herstellen von sich nach einem Ende erweiternden Papiergefäßen, die aus einem rohrförmigen Mantelteil und einem napfförmigen Bodenteil bestehen, wird für den Mantelteil zunächst ein flach zusammengelegter keilförmiger Schlauch geklebt und nach dem Abbinden der Klebenaht der napfförmige Bodenteil in den rohrförmig, geöffneten Schlauch durch das weitere Ende in Richtung auf das sich verengende Ende des Schlauches eingepreßt. Das Herstellen der zunächst zu bildenden flachliegenden, keilförmigen Schläuche kann mit Hilfe der bekannten Falt- undKlebemaschinen mit großer Geschwindigkeit erfolgen. Da der Gefäßboden in den Mantelteil erst eingesetzt wird, nachdem die Klebenaht des schlauchförmigen Mantelteiles bereits vollständig abgebunden hat, kann auch bei dem Einsetzen des Bodens schnell gearbeitet werden; der Boden kann auch besonders fest in den Mantelteil eingepreßt werden. Durch die kegelige Gestalt des Gefäßmantels wird das Einführen des napfförmigen Bodenteiles erleichtert und weiterhin ereicht, daß der Bodenteil so weit eingepreßt werden kann, bis er genügend fest ist und gleichsam in dem lcegeligen Gefäßmantel verkeilt ist. Durch die kegelige Gestalt des Mantelteiles, die der Keilform der zunächst herzustellenden, flach zusammengelegten -Schläuche entspricht, werden also die unvermeidlichen Ungenauigkeiten unwirksam gemacht. Im Gegensatz hierzu wird auf zylindrische Gefäße verwiesen, bei denen sowohl der Gefäßmantel wie auch der Bodenteil mit außerordentlich großer Genauigkeit hergestellt werden müssen, wenn es möglich sein soll, daß der Bodenteil lediglich durch Einschieben in den Mantel einen festen Sitz finden soll. Bei der Herstellung von zylindrischen. Gefäßen wird durch eine kleine Ungenauigkeit bewirkt, daß der Bodenteil entweder überhaupt nicht in den schlauchförmigen Mantel eingeführt werden kann oder aber sich in diesem mit Spiel bewegt und somit keinen festen Sitz findet. Derartige Schwierigkeiten werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Kegelform des Gefäßmantels vermieden.
  • Bei dem Einpressen findet der Bodenteil infolge seiner napfförmigen Gestalt einen festen Sitz in dem kegeligen Gefäßmantel, weil die Zargen des Bodenteiles eine hinreichend große Anlagefläche darstellen: Im Gegensatz hierzu finden die Ränder der bei dein bekannten Verfahren zu verwendenden flachen Bodenscheibe keinen hinreichend festen Halt; eine solche flache Scheibe neigt zum Kippen.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden also durch das Zusammenwirken der getrennt für sich bekannten einzelnen Maßnahmen erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wirkt sich besonders günstig aus bei der Herstellung solcher bekannter Papiergefäße, die an einem .Ende einen runden und am anderen Ende einen eckigen, vorzugsweise viereckigen Querschnitt haben. Gemäß weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden bei der Herstellung derartiger Papiergefäße in dem zur Bildung des flachen, geklebten Schlauches dienenden Zuschnitt Rilllinien, welche der Zahl der Gefäßecken entsprechen. so angebracht, daß diese Rillinien sich im wesentlichen über die gesamte Zuschnittlänge erstrecken. Es werden also mehr Rillinien erzeugt, als für die Bildung des flachen Schlauches erforderlich sind; die Zahl der zu erzeugenden Rillinien wird. durch die Zahl der Ecken der Gefäßöffnung bestimmt. Die Anbringung von Rillinien in dem Mantelzuschnitt ist bei Gefäßen, die überall einen eckigen Querschnitt haben, gebräuchlich. Ferner hat man rohrförmig gewickelte und geklebte Schläuche, die flach zusammengelegt werden sollten, vor dem Flachlegen mit vier Rillen versehen, um die von der Herstellung her vorhandene Rundung der flach zu legenden Flächen kurzzuhalten. Das aus derartigen Rohrabschnitten hergestellte Gefäß zeigt.nirgends einen eckigen Querschnitt. Bei Papiergefäßen, die an einem Ende einen runden und am anderen Ende einen viereckigen Querschnitt haben, sind solche Rilllinien im Zuschnitt bisher nicht angebracht worden. Diese Rillinien wurden bisher bei den erwähnten Gefäßen erst nach der Herstellung des Gefäßes angebracht, was umständlicher ist als die Anbringung der Rilllinien im noch flachliegenden Zuschnitt. Dadurch, daß die Riilinien sich erfindungsgemäß im wesentlichen über die ganze Zuschnittlänge erstrecken; kann der flachliegende Schlauch leicht gebildet und rohrförmig geöffnet werden. Durch die Rillinien, die sich im wesentlichen über die ganze Zuschnittlänge erstrecken, wird die Bildung regelmäßiger Faltlinien und auch die Bildung eines eckigen Gefäßquerschnittes an einem Gefäßende gewährleistet. Es wird also verhütet, daß unregelmäßige Bruchlinien auftreten. Daß trotz der sich über die ganze Zuschnittlänge erstreckenden Rillinien an einem Ende des Gefäßes sich ein runder Querschnitt und nicht etwa ein mehreckiger Querschnitt ergibt, wird d shalb erreicht, weil der runde Bodenteil sehr stramm in den rohrförmig geöffneten Mantelteil, dessen Längsnaht infolge des vorher gehenden Arbeitsschrittes der Bildung eines geklebten, flach zusammengelegten Schlauches bereits vollkommen fest geworden ist, eingepreßt werden kann und <lern einen Ende des Gefäßmaniels somit seine runde Form aufzwingt. -Die vorstehenden Angaben hinsichtlich eines runden Querschnittes können sich ebensogut auf einen kreisrunden wie auf einen ovalen Oberschnitt beziehen und gelten sinngentäl,l für ein Gefäß, dessen Seiten an einem Gefäßende durch Abrundungen ineinander übergehen.
  • \achstehend werden eine beispielsweise :ltisübun,- des erfindungsgemäßen Z%erfahrens t»id die hierbei benutzten, allerdings nicht er-IinderischenArbeitsmittel beschrieben.
  • Die Abb. i bis 3 veranschaulichen die llildung eines flach zusainniengelegten Schlauches aus einem vorbereiteten Zuschnitt.
  • Abb. 4. zeigt einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Abb. i.
  • Abb.5 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie C-D der Abb. @.
  • Abb.6 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie E-F der Abb. 3.
  • Die Abb. 7 bis i i erläutern das Anbringen des Bodens in dem Gefäßmantel.
  • Abb. 1a zeigt das fertige Papiergefäß. Abb.13 zeigt einen Schnitt durch den tititeren Teil des umgestülpten Papiergefäßes mit einer besonderenVerfestigung des Bodenteiles.
  • Abb. 1.4 und 15 zeigen je einen senkrechten und einen waagerechten Schnitt durch die zum Einsetzen des Bodenteiles in den Gefäßinantel dienenden Werkzeuge.
  • Abb. 16 zeigt die Draufsicht auf eine zur Attsi.ibung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Maschinenanlage.
    Abb.17 zeigt einen senkrechten Schnitt
    geinüß der Linie Y-0 der Abb. 16.
    Bei der Herstellung eines Papiergefäßes,
    das der Abb.1a entspricht. wird von dem
    durch die Abb. i und 4 veranschaulichten
    Zuschnitt für den Mantelteil ausgegangen.
    DerZtischnitt wird mit vier Rillinien a, b, c, d
    versehen, deren Lage den Ecken des oberen
    Endes des Gefäßes entspricht. Diese Rill-
    linien erstrecken sich über die gesamte Lange
    des Zuschnittes. Parallel zu einer Längskante
    des Zuschnittes wird ein Klebstoffauftrag 1,
    an-ebracht. Dann werden gemäß Abb. 2 und
    zlvei Felder des Zuschnittes uin die vor-
    bereitete Rillinie b und schließlich gemäß
    Abb. 3 find 6 das finit dein hlebstoffauftrag 1,:
    versebene Feld um die vorbereitete Rillinie d
    unil;ele"t. In dieser Weise ist ein flach zu-
    Schlauch gebildet worden.
    Die einander überlappenden Kanten werden
    durch den Klebstoffauftrag k miteinander verbunden. Diese Klebenaht bindet vor der weiteren Behandlung des gebildeten Schlauches vollkommen fest ab.
  • Nach dein Abbinden der Klebenaht wird der flachliegende Schlauch geöffnet, so daß er ein vierkantiges Rohr bildet; die Abb. 8 zeigt die Draufsicht auf dieses so gebildete vierkantige Rohr. In dieses den Gefäßmanteltii bildende Rohr wird der napfförmige Bodenteil ji, der einen kreisrunden Querschnitt hat, liineingepreßt. Abb. ; läßt erkennen, daß dieser napfförmige Bodenteil in das weitere l-iicle des Gefäßmantels in eingeführt und in Richtung auf das sich verengende Ende des Mantels in eingepreßt wird. Die Zargen des napfförinigen Bodenteiles 1i sind hierbei dem sich verengenden Ende des -Mantels in zugekehrt. Durch das Einpressen gelangt der Bodenteil in die durch Abb. 9 veranschaulichte Lage, in welcher der Bodenteil sich mit Preßsitz in dein Gefäßmantel befindet, Abb. io zeigt eine Draufsicht auf den mit einem eingepreßten Bodenteil zt versehenen Gefäßmantel. Aus dieser Abbildung ist zu ersehen, daß das engere, ursprünglich viereckige Ende des Gefäßmantels durch das Einpressen des Bodenteiles einen kreisrunden Querschnitt angenommen hat.
  • Der Tiber die Zargen des Bodenteiles fa vorstehende Rand des Gefäßmantels m wird umgebördelt, was durch Abb. i i veranschaulicht ist. Das in dieser Weise hergestellte Papiergefäß wird paraffiniert, wodurch der Sitz des Bodenteiles ini Gefäßmantel verfestigt und abgedichtet wird.
  • Besonders in solchen Fällen, in denen das Gefäß nicht paraffiniert wird, kann die Abdichtung dadurch verbessert werden, daß eine ringförmige Nut r in den unteren Rand des Gefäßmantels und die Zarge des Bodenteiles g ern# äß Abb. 13 eingepreßt b wird.
  • Zur maschinellen Durchführung des beschriebenen Arbeitsverfahrens dienen die in den Abb. 14. bis 17 dargestellten Arbeitsmittel. Die napfförinigen Bodenteile werden aus kreisrunden Zuschnitten (vgl. Abb. 16) auf einer Ziehpresse I hergestellt. Die kreisförmigen Zuschnitte werden aus einem Stapel i entnommen und durch einen Stempel .2 in die Form liineingepreßt. Die fertigen Bodenteile fit werden aus der Form auf die Bahn 3 aus@@eworfen und wandern auf dieser zti der Gefäßformmaschine II. Der ruckweise geschaltete Rundtisch 4. dieser -Maschine ist mit acht senkrecht angeordneten Formdornen versehen, die nacheinander den ei tizelnenArbeitsstellen zugeführt werden. An der ersten Arbcitsstelie s wird ein Lodenteil n in eine Verti(jftint,, des Formdornes _# gelegt. Diese La;re des Bodenteiles )i in der Vertiefung des Formdornes "5 wird-durch Abb. 14 veranschaulicht. An der folgenden Arbeitsstelle t wird der flachgelegte Schlauch über den Formdorn 5 gestülpt. Bei der durch Abb. 16 dargestellten halbselbsttätigen Maschinenanlage ist vorgesehen, daß das Überstülpen der geöffneten, ursprünglich flachliegenden Schläuche über die Formdorne durch die Hand eines Arbeiters erfolgt. Es bietet jedoch keine Schwierigkeiten, -das Öffnen der flachliegenden Schläuche und das Überstülpen derselben über die Formdorne selbsttätig vorzunehmen. Bei einer halbselbsttätigen Maschine können erforderlichenfalls mehrere Arbeitsstellen für das Überstülpen der Gefäßmäntel über die Formdorne vorgesehen werden.
  • An der nächsten Arbeitsstelle zt bewegen sich die besonders durch Abb. 14 und 15 veranschaulichten Haltebacken 6, die mit einem nachgiebigen Futter 7 aus Gummi ö. dgl: versehen sind, gegen den Formdorn 5. Während des letzten Teiles der gegen den Formdorn gerichteten Bewegung dieser Haltebacken führen die Haltebacken gleichzeitig noch eine kleine, parallel zur 1\fantelfläche des Formdornes 5 gerichtete Bewegung aus und ziehen dadurch den Mantel stramm auf die kegelige Oberfläche des Formdornes 5. Der Gefäßmantel wird durch die Backen 6 bis zu der Arbeitsstelle .v festgehalten. Erst an dieser Arbeitsstelle lösen sich die Backen 6 wieder und geben den Gefäßmantel frei.
  • An der nächsten Arbeitsstelle v bewegt sich der in dem Formdorn 5 angeordnete Stempel 8 nach aufwärts und preßt den Bodenteil in die endgültige Lage, die in Abb. 14 mit n bezeichnet ist.
  • Auf der folgenden Arbeitsstelle w wird der überstehende Rand des Gefäßmantels gemäß Abb. i i umgelegt. Der umgebördelte Gefäßrand wird an den weiteren Arbeitsstellen x und y verpreßt. An einer dieser Arbeitsstellen kann erforderlichenfalls die durch Abh. 13 veranschaulichte Ringnutr eingepreßt werden.
  • An der Arbeitsstelle z lösen sich die Backen 6. Durch die Bohrung 9 des Stempels 8 wird Druckluft in das Innere des nunmehr fertiggestellten Gefäßes geleitet. Das Papiergefäß wird hierdurch von dem Formdorn 5 abgezogen und durch das Rohr io hindurch in die ParaffiniervorrichtungJII geblasen.
  • Dort wird jedes ankommende Papiergefäß in eine Zelle eines Rades i i eingeschoben, <las in Richtung des in Abb. 17 eingezeichneten Pfeiles umläuft. Während sich das Papiergefäß in einer Zelle des Rades i i befindet, ist die Achse des Gefäßes waagerecht gerichtet. Das Papiergefäß wird ganz allmählich in das Paraffinbad 12, das durch ein äußeres Wasserbad 13 beheizt wird, eingetaucht und in der gleichen Weise wieder herausgehoben. Nach dem Herausheben aus dem Paraffinbad durchläuft das Papiergefäß in der Zelle des Rades i i noch einen Weg von etwa i8o°. Innerhalb der beheizten Paraffiniervorrichtung kann während des großen Weges überflüssiges Paraffin ablaufen. Die in dieser Weise paraffinierten Gefäße werden so auf ein Förderband 14 gestellt, daß der Boden sich unten befindet. Hierdurch wird die Abdichtung des Bodens begünstigt; denn das Paraffin sammelt sich in den evtl. zwischen Boden und Mantel befindlichen Spalten an und schließt diese. Die Papiergefäße werden schließlich abgekühlt und durch einen Schieber 15 auf einen Sammelgurt 16 überführt.
  • Vorstehend ist beispielsweise erwähnt, daß das Imprägnieren der Papiergefäße durch Paraffinieren erfolgt. Ähnliche Wirkungen können dadurch erzielt werden, daß die Papiergefäße mit anderen Mitteln, beispielsweise Celluloid- oder Gummilösungen, behandelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von sich nach einem Ende erweiternden Papiergefäßen, die aus einem schlauchförmigen Mantelteil und einem napfförmigen Bodenteil bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Mantelteil (m) zunächst ein flach zusammengelegter keilförmiger Schlauch geklebt und nach - dem Abbinden der Klebenaht (k) dernapfförmigeBodenteil (a) in den rohrförmig geöffneten Schlauch (in) durch das weitere Ende in Richtung auf das sich verengende Ende eingeprebt wird. a. Verfahren nach Anspruch i zum Herstellen von Papiergefäßen, die an einem Ende einen runden Querschnitt und am anderen Ende einen eckigen, vorzugsweise viereckigen Querschnitt haben, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur Bildung des flachen geklebten Schlauches dienenden Zuschnitt Rillinien (-a bis d), welche der Zahl der Gefäßecken entsprechen, im wesentlichen über die gesamte Zuschnittlänge sich erstreckend,angebracht werden.
DEJ54989D 1936-05-13 1936-05-13 Verfahren zum Herstellen von Papiergefaessen Expired DE677759C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741520C (de) * 1940-10-06 1943-11-12 Wolfgang Sturm Viereckiges Gefaess aus Papier, Karton o. dgl. und Zuschnitt zu seiner Herstellung
DE943983C (de) * 1952-08-22 1956-06-07 Jagenberg Werke Aktien Ges Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Behaeltern aus Papier, Karton od. dgl.
US2827837A (en) * 1954-12-09 1958-03-25 Jagenberg Werke Ag Apparatus for transforming container blanks into conical container bodies about a forming mandrel and an improved forming mandrel therefor
EP0088991A1 (de) * 1982-03-15 1983-09-21 Champion International Corporation Vorrichtung zum Umbördeln von kreisförmigen Rändern

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US2827837A (en) * 1954-12-09 1958-03-25 Jagenberg Werke Ag Apparatus for transforming container blanks into conical container bodies about a forming mandrel and an improved forming mandrel therefor
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