DE677625C - Knallvorrichtung fuer Scherzartikel - Google Patents

Knallvorrichtung fuer Scherzartikel

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DE677625C
DE677625C DEG91017D DEG0091017D DE677625C DE 677625 C DE677625 C DE 677625C DE G91017 D DEG91017 D DE G91017D DE G0091017 D DEG0091017 D DE G0091017D DE 677625 C DE677625 C DE 677625C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H37/00Jokes; Confetti, streamers, or other dance favours ; Cracker bonbons or the like

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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Knallvorrichtung für Scherzartikel Die Erfindung bezieht sich auf eine Knallvorrichtung für Scherzzwecke mit einem unter Federwirkung stehenden, auf ein Zündblättchen aufschlagenden Schlaghammer mit an seinem freien Ende befindlicher nasenartiger Umbiegung, der im gespannten Zustand durch eine an einer Grundplatte angelenkten Deckleiste niedergehalten ist.
  • Gegenüber bekannten Knallvorrichtungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß die Abstützung des Schlaghammers gegen die Deckleiste im gespannten Zustande durch das freie Nasenende des Schlaghammers gebildet ist, welches die Deckleiste annähernd senkrecht über der Deckleistenachse berührt.
  • Auf diese Weise wird im Vergleich zu dem Bekannten der Vorteil erzielt, daß eine Knallvorrichtung von großer und überdies leicht regelbarer Empfindlichkeit zustande kommt. Um die Empfindlichkeit der Auslösung des Schlaghammers zu ändern, bedarf es nämlich nur eines einfachen Vor- oder Zurückbiegens des freien Nasenendes, wodurch sich innerhalb eines von dem Grade der Abbiegung abhängigen Bereiches eine Verlagerung des Angriffspunktes der Nase gegenüber der Deckleiste ergibt.
  • Wenn das freie Ende der pasenartigen Umbiegung des Schlaghammers hinter der Gelenkachse gegen die Deckleiste drückt, wird eine Selbsthemmung erzielt, d. h. die Deckleiste muß durch eine äußere Kraft von der Grundplatte abbewegt werden, falls ein Auslösen des Schlaghammers stattfinden soll. Wenn jedoch die Nase des Schlaghammers kurz vor der Gelenkachse gegen die Deckleiste drückt, bleibt noch eine kleine auf die Deckleiste *wirkende Federkraft übrig, die aber schon durch das Eigengewicht der Deckleiste oder durch eine geringe zusätzliche Belastung der Deckleiste ausgeglichen werden kann.
  • Die große und überaus leicht einzustellende Empfindlichkeit der Auslösung bietet die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Knallvorrichtung insbesondere mit solchen Scherzartikeln in Verbindung zu bringen, die nur ein geringes Gewicht haben. So kann - um nur einige Beispiele zu nennen - die Deckleiste bei umgelegtem, d. h. gespanntem Schlaghammer niedergehalten werden durch eine Postkarte o. dgl., durch Schachteln der verschiedensten Art, ferner durch Geldstücke, Messer, Löffel, Gabeln, Eßwaren, Bleistifte, Federhalter, Zigarren, Zigaretten sowie durch Scherzfiguren beliebiger Ausführung. In allen diesen Fällen kommt eine Auslösung der Knallvorrichtung zustande, sobald die Deckleiste durch Ab- oder Anheben des sie beschwerenden Gegenstandes entlastet wird. An Stelle einer Entlastung der Deckleiste reicht aber auch schon eine bloße Erschütterung der Knallvorrichtung oder eine Störung der Gleichgewichtslage aus, um die Auslösung des Schlaghammers herbeizuführen. Dadurch sind für die erfindungsgemäße Knallvorrichtung zahlreiche weitere Anwendungsfälle gegeben, insbesondere als Anhänger, der mit Bekleidungsstücken, Vorhängen, Handtüchern usw. in Verbindung gebracht werden kann. Bei den zuletzt angeführten Beispielen wird die Knallvorrichtung mit ihrer Deckleiste in senkrechter Lage an dem jeweiligen Gegenstand befestigt, so daß die an die Deckleiste angelenkte Grundplatte nach unten klappt und dadurch die Auslösung des Schlaghammers herbeiführt, sobald die Knallvorrichtung eine Erschütterung erleidet bzw. in eine schräge Lage gebracht wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt bei umgelegtem, d. h. gespanntem Schlaghammer, Abb. a ein Schaubild bei ausgelöstem Schlaghammer und abgehobener Deckplatte. Der Schlaghammer b ist mittels eines Stiftes g in den Seitenwänden a, der Grundplatte a gelagert und steht unter der Wirkung einer auf dem Stift g angeordneten Spiralfeder f, deren eines Ende f, sich gegen die Grundplatte,a abstützt, während ihr anderes Ende f.., gegen den Schlaghammer b drückt.
  • Mit der Grundplatte a ist durch einen ebenfalls in den Seitenwänden a, der Grundplattea gelagerten Stift e die Deckleiste c gelenkig verbunden, die Löcher i. oder sonstige Hilfsmittel aufweist, -die eine Befestigung der Deckleiste an dem jeweiligen Gegenstand gestatten. Auch in der Grundplatte a können Löcher k o. dgl. vorgesehen sein, damit sich im Bedarfsfalle auch die Grundplatte an einem Gegenstand befestigen läßt.
  • Die Grundplatte a weist einen Dorn h auf, der zum Aufspießen eines Zündblättchens z dient. Im Bereich . des Dornes h ist der Schlaghammer b mit einer Aussparung l versehen. Nach vorn läuft der Schlaghammer b in eine umgebogane Spitze d aus, die annähernd senkrecht über der Gelenkachse e. gegen die Unterseite der Deckleiste c drückt. Die Spitze d läßt sich bequem mehr oder weniger stark abbiegen, was eine Änderung der Empfindlichkeit in der Auslösung des Schlaghammers b zur Folge hat.
  • Zur Inbetriebsetzung der Knallvorrichtung (vgl. Abb. z) wird der Schlagliammer b entgegen der Wirkung seiner Feder f umgelegt, ein Zündblättchen z auf den Dorn h der Grundplatte gespießt und sodann die Deckleiste c niedergedrückt (vgl. Abb. i); gibt dann die Deckleiste den Schlaghammer b frei, so schlägt dieser auf das Zündblättchen z, womit die beabsichtigte Scherzwirkung erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Knallvorrichtung mit einem unter Federwirkung @stehenden, auf ein Zündblättchen aufschlagenden Schlaghammer mit an seinem freien Ende befindlicher nasenartiger Umbiegung, der im gespannten Zustand durch eine an einer Grundplatte angelenkten Deckleiste niedergehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Schlaghammers (b). gegen die Deckleiste (c) im gespannten Zustand durch das freie Nasenende (d) gebildet ist, welches die Deckleiste (c) annähernd senkrecht über der Deckleistenachse (e) berührt.
DEG91017D 1935-03-03 1935-08-17 Knallvorrichtung fuer Scherzartikel Expired DE677625C (de)

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