DE677374C - Stoffauflauf fuer Papiermaschinen - Google Patents

Stoffauflauf fuer Papiermaschinen

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Publication number
DE677374C
DE677374C DEV33512D DEV0033512D DE677374C DE 677374 C DE677374 C DE 677374C DE V33512 D DEV33512 D DE V33512D DE V0033512 D DEV0033512 D DE V0033512D DE 677374 C DE677374 C DE 677374C
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DE
Germany
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lip
headbox
jet
parallel
paper machines
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Expired
Application number
DEV33512D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Thaler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE677374C publication Critical patent/DE677374C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Stoffauflauf für Papiermaschinen Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für Papiermaschinen, bei dem der Stoff im Druckstrahl aus einer durch eine untere ansteigende und eine obere parallel oder annähernd parallel zur Siebfläche liegende Lippe gebildeten Auslaufschnauze austritt, und bezweckt eine vereinfachte, weitgehende Regelung des auf das Sieb zu leitenden Stoffstrahles hinsichtlich Auftreffrichtung und Auftreffstelle.
  • Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen zur Veränderung der Auftreffrichtung und Auftreffstelle des Stoffstrahles die Auslaufschnauze ;eines Stoffkastens sowöhl um .eine waagerechte, senkrecht zur Strömungsrichtung liegende Achse schwenkbar als auch in senkrechter und waagerechter Richtung einstellbar ist. Bei derartigen Anordnungen ist es besonders bei Stoffaufläufen mit hohem Stoffkasten sehr *schwierig, Stoffauflauf und Stoffkasten zu _kippen und nach Wunsch zu verstellen. Diese Schwierigkeiten werden um so größer, j,e 'höher infolge steigender Arbeitsgeschwindigkeit die Stoffkastenaufbauten werden.
  • Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen der Stoff durch eine oberhalb der Brustwalze vorgesehene, sich gegen die Auslaufstelle zu verengende Schnauze auf das Papiermaschinensieb aufgebracht wird; dabei steht die in sich verschiebbare Oberlippe in einem spitzen Winkel zu dem Papiermaschinensieb, so daß dabei wesentlich andere Anströmverhältnisse als beim Erfindungsgegenstand eintreten. Außerdem fehlt jede Möglichkeit, Auftreffrichtung und Auftreffstelle des Stoffstrahles zu ändern.
  • Da es aber sehr wichtig ist, daß die Richtung, in der der Stoffstrahl auf das P,apiermaschinensieb auftrifft, und die Stelle, an der der Stoffstrahl auf das Sieb gelangt, verändert werden können, ist es zweckmäßig, das Kippen und Verstellen des Stoffauflaufes zusammen mit dem Kasten. bzw. der Stoffzufuhneinrichtung durch andere Mittel zu ersetzen. Erfindungsgemäß wird dieser Fortschritt dadurch erzielt, daß bei Stoffaufläufen für Papiermaschinen, bei denen der Stoff im Druckstrahl aus einer durch eine untere ansteigende und eine obere parallel oder annähernd parallel zur Siebfläche liegende Lippe gebildeten Auslaufschnauze austritt, zur Änderung der Auftreffrichtung und Auftreffstelle und zur Glättung des Stoffstrahles die zur Oberfläche des Siebes parallele oder annähernd parallele Oberlippe des Stoffauflaufes, welche über die Unterlippe hinwegragt, in oder gegen die Richtung des Stoffstromes verschiebbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, dem frei aus der Druckschnauze austretenden Strähl je nach der Stellung der parallel oder annähernd parallel zur Siebfläche verschiebbaren Oberlippe gegenüber der Unterlippe verschiedene Richtung zu geben und ihn dadurch so zu lenken, daß er an verschiedenen Stellen des Siebes, vom Scheitel der Brustwalze ,an beginnend, auftrifft. Ebenso kann der Winkel beeinflußt werden, unter dem dieses Auftreffen des Stoffstrahles auf die Brustwalze geschieht.
  • Im allgemeinen genügt es zum Hervorbringen dieser Wirkung, daß die obere der beiden Auslauflippen in ihrer eigenen Ebene verschiebbar ist. Dabei kann die untere Lippe eine nach oben ansteigende Fläche und die obere Lippe eine ganz oder annähernd waagerechte Fläche darbieten.
  • Die über die Unterlippe hinwegragende Oberlippe hat weiterhin die sehr erwünschte Wirkung, daß durch sie der mit großer Geschwindigkeit auf das Papiermaschinensieb auftreffende Stoffstrahl geglättet und beruldgt wird.
  • Um noch weitere Verstellmöglichkeiten zu haben, kann außerdem die Unterlippe der Auslaufschnauze in ihrer eigenen Fläche in oder gegen die Richtung dep Stoffstromes verschiebbar ausgebildet werden.
  • In den schematischen Abb. i und 2 ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen von Papierstoff auf das Papiermaschinensieb, bei welcher der Auslaufschnauze A der Stoff durch einen besonderen Stoffkanal G zugeführt wird.
  • Der maschinenfertige Stoff wird hierbei von einer Bütte durch eine besondere Stoffzuführeinrichtung herangeführt und gelangt durch den Stoffkanal G von unten her in die Auslaufschnauze A, die aus der parallel oder annähernd parallel zur Oberfläche des Siebes angeordneten verschiebbaren Oberlippe B und Unterlippe C gebildet wird. Erfindungsgemäß rage die OberlippeB über die Unt@erlippeC "hinweg.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel läuft der Stoff in an sich , bekannter Weise der Auslaufschnauze A von einem nicht gezeigten Stoffkasten unmittelbar zu.
  • Bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen tritt der Stoffstrom durch die Auslaufschnauze A aus, die gebildet wird aus einer parallel oder annähernd parallel zur Sieboberfläche D angeordneten Oberlippe B und einer Unterlippe C, wobei außerdem die Oberlippe B über die Unterlippe C hinwegragt. Sowohl die Oberlippe B als auch die Unterlippe C können in ihrer eigenen Fläche in Richtung des Stoffstromes oder entgegen dieser Richtung mit Hilfe einer einfachen Verstellvorrichtung F verschoben werden.
  • Durch die Einstellung der Ober- gegenüber der Unterlippe -trifft der Stoff entsprechend dem in der Auslaufschnauze A herrschenden Druck über die Krümmung der Brustwalze E hinweg unter .einem bestimmten gewünschten Auftreffwinkel auf das Papiermaschinensieb D auf.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann in einfacher Weise sowohl die Auftreffstelle als auch die Auftreffrichtung des Stoffstrahles geändert werden, wobei -es einen weiteren Vorteil bedeutet, daß durch die über die Unterlippe hinwegragende Oberlippe der aus der Auslaufschnauze besonders bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten mit großer Geschwindigkeit auf das Papiermaschinensieb auftreffende Stoffstrahl geglättet und beruhigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffauflauf für Papiermaschinen, bei dem der Stoff im Druckstrahl aus einer durch eine untere ansteigende und eine obere parallel oderannähernd parallel zur Siebfläche liegende Lippe gebildeten Auslaufschnauze ,austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlippe (B) über die Unterlippe (C) hinwegragt und in oder gegen die Richtung des Stoffstromes verschiebbar ist.
  2. 2. Stoffauflauf nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Unterlippe (C) in ihrer eigenen Fläche in oder gegen die Richtung des Stoffstromes verschiebbar ist.
DEV33512D 1937-01-26 1937-01-26 Stoffauflauf fuer Papiermaschinen Expired DE677374C (de)

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