DE676993C - Pneumatisches Geraet zur Heilbehandlung - Google Patents

Pneumatisches Geraet zur Heilbehandlung

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DE676993C
DE676993C DEB170297D DEB0170297D DE676993C DE 676993 C DE676993 C DE 676993C DE B170297 D DEB170297 D DE B170297D DE B0170297 D DEB0170297 D DE B0170297D DE 676993 C DE676993 C DE 676993C
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DE
Germany
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compressor
air
therapeutic treatment
turbo
turbo compressor
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Expired
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DEB170297D
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English (en)
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PIERRE AUGUSTE JEAN MARIE BOUV
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PIERRE AUGUSTE JEAN MARIE BOUV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H9/00Pneumatic or hydraulic massage
    • A61H9/005Pneumatic massage
    • A61H9/0078Pneumatic massage with intermittent or alternately inflated bladders or cuffs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Pneumatisches Gerät zur Heilbehandlung Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Gerät zur (hygienischen und medizinischen) Heilbehandlung, bei welchem ein pneumatisches Kissen, welches den zu behandelnden Körper trägt, mit einem Luftkompressor verbunden ist, zum Zwecke seiner abwechselnden Füllung und Entleerung. Gemäß der Erfindung ist ein Turbokompressor vorgesehen, dessen elektrischer Antrieb in von Hand oder selbsttätig regelbaren Zeitabständen ein- bzw. ausschaltbar ist; die Luft, die aus dem Kissen zurückströmt, wenn der Turbokompressor stillsteht, kann gegebenenfalls zu kühlenden Teilen des Gerätes zugeleitet werden.
  • Mit Vorteil wird das Gebläse bzw. der Motor in einem Gehäuse untergebracht, das in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß es Geräusche unterdrückt. Das Gehäuse kann ferner die .schaltungstechnischen Einrichtungen aufnehmen.
  • Es wird in Erinnerung gebracht, daß bereits bekannte Massagegeräte mit pneumatischen Kissen Aufblähungs- und Entleerungsvorrichtungen benutzen, die insbesondere Kolbenpumpen aufweisen mit den hierbei nötigen Kurbeltrieben und Hilfseinrichtungen. Dadurch entsteht ein verhältnismäßig großer Raumbedarf. Die erfindungsgemäße Anordnung des verhältnismäßig kleinen Turbokompressors ermöglicht eine gedrungene Bauart des Gerätes; durch das zeitweilige Stillsetzen des Antriebsmotors ist eine Ersparnis an elektrisehem Strom erzielbar. Im Gewicht kann das Gerät verhältnismäßig leicht und als Handkoffer tragbar ausgeführt werden.
  • Ferner kann man mit einem kleinen Luftturbokompressor dank der bedeutenden Luftabgabe dieser Kompressoren in einigen Sekunden eine bedeutende Luftmenge unter gewünschtem Druck allmählich und stoßfrei in das Kissen einblasen.
  • Als nicht erschöpfendes Beispiel und um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sind schematisch und teilweise aus der Perspektive auf der Zeichnung Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
  • Fig. i zeigt das Gerät in größerem und Fig. 2 in kleinerem Maßstabe.
  • Die Wände des Kastens B sind aus verschiedenen Stz)ffen i, 2, 3 und q. (Holz, Kork, Leder, Filz u,sw.) zusammengesetzt, die Üblicherweise Anwendung finden und deren Ziel es ist, die Geräusche des eingebauten Luftturbokompressors C zu unterdrücken bzw. zu dämpfen. Zum Antrieb des Kompressors C reicht ein Motor von beispielsweise i 5o bis Zoo Watt aus. Es wird ein Luftdruck erzeugt, der durch die Regulierung eines elektrischen Widerstandes veränderlich ist und 6oo g prn Quadratzentimeter erreichen kann; dieser Turbokompressor ruht auf Gummiplatten bzw. auf einer elastischen Polsterung D mit gleichfalls elastischen Befestigungen, um soweit wie möglich Geräusche auszuschalten, die durch Erschütterungen der Wände des Kastens verursacht werden können.
  • An den Turbokompressor ist ein Gummischlauch E über ein Nippel F angeschlossen und mit einem pneumatischen Kissen A aus geschmeidigem, dichtem und gummiertem Stoff verbunden; das Ausdehnungsmaß des Kissens kann etwa i 2 cm betragen.
  • Der Kasten B hat eine luftdicht verschließbare öffnung Q mit einem Verschluß, der es gestattet, den Turbokompressor bei Bedarf herauszunehmen, um ihn nötigenfalls auszu-.bessern.
  • Am oberen Teil des Kastens oder anderwärts sind die elektrischen Vorrichtungen angebracht, welche nachfolgend aufgeführt werden: Zwei elektrische Ansohlußdosen H und 1. Ein geschmeidiger Strang elektrischer Anschlußdrähte I(. Diese elektrischen Drähte sowie der GumrriischlauchE können eine Länge von mehreren Metern aufweisen, um das Gerät notfalls in eine gewisse Entfernung von der zu behandelnden Person zu bringen, gegebenenfalls in einen anderen Raum, um die Geräusche des Turbokompressors zu mildern.
  • Ein elektrischer Widerstand L, der dazu bestimmt ist, die Drehzahl und damit auch die Druckkraft des elektrischen Turbokompressors zu regeln; dieser Widerstand kann weggelassen werden, wenn man das Gerät auf eine mittlere, im vorhinaus festgelegte Drehzahl einstellt.
  • Ein Thermounterbrecher M, dessen Wirkung auf der Ausdehnung oder Verdrehung eines metallenen, von einem elektrischen Widerstand erwärmten Streifens beruht, oder ein anderer selbsttätig rhythmisch wirkender Unterbrecher in dem Stromkreis des Antriebsmotors wird z. B. mit dem Knopf N an der Scheibe Q iri Gang gesetzt. Hierdurch werden der Stillstand und das Arbeiten des Turbokompressors in selbsttätigem Wechsel, in Zeiträumen, die z. B. von i bis 6 Sekunden geändert werden, je nach den ärztlichen Vorschriften oder aber nach dem Belieben der zu behandelnden Personen geregelt.
  • Die Teile P sind elektrische Sicherungen; an der Leitung I( kann ein Ans.chlußstück T vorgesehen sein, in das der Stecker U einer zu dem Druckknopf S führenden Zweigleitung angeschlossen ist. Mit diesem Knopf S kann der elektrische Antrieb des Kompressors von Hand ein- bzw. ausgeschaltet werden. Im Innern des Widerstandes L, dessen Flächen zwecks Abkühlung durch den Luftstrom durchbrochen sind, sind in den Wänden des Kastens unter dem Widerstand zahlreiche öffnungen zum Eintritt bzw. Austritt der Luft gebohrt, welche zum Kissen strömt oder von ihm zurückkommt, und man erzielt so durch das Umherströmen der Luft das Abkühlen des Turbokompressors, welcher im Kasten eingeschlossen ist, sowie des -genannten Widerstandes. ` Es wird hervorgehoben, daß die Ausmaße und Formen des Gerätes in den Einzelheiten je nach Lage des Falles geändert werden können.
  • Das Gerät arbeitet wie folgt: Der elektrische Strom, der durch den geschmeidigen Strang I( geht, setzt zunächst den Tliermounterbrecher Al in Tätigkeit oder einen beliebigen anderen selbsttätigen Unterbrecher; das bewirkt zunächst den Gang des Turbokompressors C und verursacht die Aufblähung des Kissens A. Alsdann, während des Stillstandes des Motors, welcher in selbsttätig geregelten zeitlichen Abständen eintritt, drückt das Körpergewicht das Kissen A zusammen, welches seinen Luftinhalt durch den gleichen, aber umgekehrten Kreislauf abstößt, indem es die Luft zurücktreibt, welche durch ihr Vorbeiströmen den Widerstand sowie sonstige Geräteteile abkühlt; diese verschiedenen aufeinanderfolg-enden Blähungen und Entleerungen des Kissens bewirken die Hebung und Senkung des Körpers der zu behandelnden Person, welche auf dem Kissen ruht, und veranlassen die Inbewegungsetzung der zu massierenden Stellen sowie verschiedene Zusammendrückungen, Beugungen und allgemeine körperliche Massagen.
  • Ein Griff-V beliebiger Art dient zum Tragen des Gerätes.
  • Der Turbokompressor könnte, wohlverstanden, sehr wohl auch nicht in einen Kasten einbeschlössen sein und elektrische sowie andere Steuerungen aufweisen, welche direkt auf dem Kompressor angebracht sind.
  • Die Fig. 2 stellt die lediglich schematische Gesamtansicht des Gerätes B dar, das dem zu Fig. i beschriebenen entspricht. Das über den SchlauchE angeschlossene KissenA befindet sich auf einem Divan D, auf welchem die zu behandelnde Person liegt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜC.M?: i. Pneumatisches Gerät zur Heilbehandlung, bei welchem ein Kissen, das den zu behandelnden Körperteil trägt, zum Zwecke seiner abwechselnden Füllung und Leerung mit einem Luftkompressor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Turbokompressor vorgesehen ist, dessen elektrischer Antrieb in von Hand oder selbsttätig regelbaren zeitlichen Abständen ein- bzw. ausschaltbar ist. z. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft, die aus dem Kissen zurückströmt, wenn der Turbokompressor stillsteht, gegebenenfalls zu kühlenden Teilen des Gerätes zugeleitet wird. 3. Gerät nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch den an sich bekannten Einbau des Gebläses in ein mit schalldämpfenden Wänden ausgestattetes Gehäuse.
DEB170297D 1934-07-07 1935-07-05 Pneumatisches Geraet zur Heilbehandlung Expired DE676993C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR676993X 1934-07-07

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DE676993C true DE676993C (de) 1939-06-16

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ID=9020187

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DEB170297D Expired DE676993C (de) 1934-07-07 1935-07-05 Pneumatisches Geraet zur Heilbehandlung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0331458A2 (de) * 1988-03-01 1989-09-06 Pirelli Limited System zum Aufblasen eines in einem Sitz angeordneten Stützsacks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0331458A2 (de) * 1988-03-01 1989-09-06 Pirelli Limited System zum Aufblasen eines in einem Sitz angeordneten Stützsacks
EP0331458A3 (de) * 1988-03-01 1990-07-25 Pirelli Limited System zum Aufblasen eines in einem Sitz angeordneten Stützsacks

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