DE676248C - Spritzwasserschutz an Wasserlaufschuhen - Google Patents
Spritzwasserschutz an WasserlaufschuhenInfo
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- DE676248C DE676248C DEST55060D DEST055060D DE676248C DE 676248 C DE676248 C DE 676248C DE ST55060 D DEST55060 D DE ST55060D DE ST055060 D DEST055060 D DE ST055060D DE 676248 C DE676248 C DE 676248C
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- splash protection
- cuff
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B34/00—Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
- B63B34/50—Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles
- B63B34/56—Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles for use in a standing position, e.g. water shoes, water walking devices or buoyant skis
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
St 55000
Die Abdichtung der Fu-ßöffnung bei Wasserlaufschuhen
ist eine wichtige Frage, denn die Tragkraftreserve bei solchen Fahrzeugen ist, damit sie nicht zu unförmig werden, nicht
groß. Bei längeren Fahrten kann aus diesem Grunde der fahrer durch Eindringen des
Wassers in Gefahr kommen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzwasserschutz,
der erstens vollkommen wasserdicht ist und sich zweitens bei einem Sturz ohne Öffnen
von Schnallen oder Schnurzügen ganz von selbst vom Gleitschuh löst.
Bei den bisher verwendeten Wassergleitschuhen ist die Fußöffnung entweder offen.
oder sie ist bei besseren Konstruktionen durch einen schlauchförmigen Ansatz verschlossen.
Dieseschlauchförmige Spritzwassermanschette ist bei allen Konstruktionen an der Hülle angenäht
oder auf eine andere Art mit dem Gleitschuh fest verbunden. Die obere Öffnung dieses Schlauches muß daher so weit sein,
daß man beim Auf- und Abbauen der Wasserlaufschuhe das Gerippe hindurchführen kann.
Auch bei starren Wassergleitschuhen muß die Öffnung mindestens so weit sein, daß man
Gepäck in das Innere des Gleitschuhes einbringen kann, und daß man beim Anschnallen
zugleich mit dem Fuße mit einem Arm hineinzuschlüpfen vermag. Da der Schlauch aus den
eben angeführten Gründen am oberen Ende eine ziemlich weite Öffnung haben muß, wird
sich diese Öffnung nie gänzlich schließen lassen. Es werden sich um den Fuß herum
Falten bilden, durch die dann Spritzwasser hindurchsickert. *
Bei dem gemäß der Erfindung gebauten Spritzwasserverschluß ist die Fußöffnung
durch einen Gummistülp verschlossen, der die Form eines Kegelstumpfmantels besitzt (der
Umfang der oberen Öffnung soll möglichst genau dem Fußumfang entsprechen, die untere
Öffnung soll gleich dem Fußloch im Gleitschuh sein).
Zum leichteren Verständnis ist eine Skizze des Erfindungsgegenstandes beigegeben. Fig. 1
zeigt einen Spritzwasserverschluß im fahrtbereiten Zustand im Schnitt. In Fig. 2 ist der
Stülp abgenommen, und in Fig. 3 ist der Teil mit dem Blechrand und den beiden Gummizügen
vergrößert dargestellt.
Der Gummistulp 1 (Fig. 1) ist bei beiden
Öffnungen mit Gummizügen 2, 2' versehen. Die Fußöffnung am Wassergleitschuh wird
durch einen Blechansatz 3 (Fig. 2) eingesäumt, auf dem der Gummistulp 1 durch den Gummizug
2' festgehalten wird. Weil der Stülp 1 vom Wasserlaufschuh lösbar ist, braucht dessen
obere Öffnung eben nur so weit zu sein, daß der Fuß gerade noch hineinschlüpfen kann.
Es werden sich somit keine Falten bilden kön-
nen, und der durch den Gummizag angepreßte Gummistülp schließt wasserdicht ab. In der
Regel wird man sich nach einem Sturz ins Wasser wieder erheben können. Anfanget^
S jedoch, und in sehr bewegtem Wasser aii&Kv
Fortgeschrittenen, dürfte dies nicht immef*'
gelingen. Es muß daher möglich sein, mög-" liehst rasch vom Wasserlaufschuh frei zu
kommen. Sobald der Fuß aus der Bindung
ίο geschlüpft ist, löst sich durch den Zug der
Gummistulp ι vom Blechansatz 3, und der Fuß ist frei. Dies ist ein sehr großer Vorteil,
denn es ist nicht wie bei anderen Konstruktionen nötig, die am oberen Ende der Spritzwassermanschette
angebrachten Schnurzüge oder Riemenschnallen zu öffnen. Der Stülp
löst sich ganz von selbst wie die Spritzdecke eines Faltbootes, was sehr wichtig ist, denn
in der Gefahr kann man Handgriffe vergessen oder die Schnallen nicht rasch finden.
Ist man nach einem Sturze mit dem Fuß
aus der Bindung geschlüpft, würde durch die Fußöffnung Wasser in den Wasserlauf schuh
eindringen, die Tragkraft vermindern und auch das Gepäck durchnässen. Dies ließe sich
durch Schotte, wie sie schon bei einigen Konstruktionen verwendet wurden, verhindern.
Derartige Schotte gestatten aber leider nicht, Gepäck in das Innere des Wassergleitschuhes
einzubringen. Dieser Nachteil läßt sich durch einen Gummisack 4 (Fig. 2) beheben. An
Stelle der Schotte tritt hier der Gummisack, der unter der Fußbindung im Wasserlaufschuh
befestigt ist und dessen Oberrand wie der Gummistulp 1 durch einen Gummizug 5
(Fig. i, 2 und 3) am Blechrand 3 festgehalten wird. Durch Verwendung des Gummizuges S
ist der Sack vom Blechrand abnehmbar gemacht, so daß man, wie es in Fig. 2 durch
einen Pfeil angedeutet ist, den Innenratim des Wasserlaufschuhes freigeben und das Gepäck
leicht in sein Inneres einbringen kann. .;Damit bei einem Sturze nicht auch der
lpr.ummisack 4 (Fig. 1) vom Blechrand her-%ttt$?rgerissen
wird, ruht sein Gummizug 5 in "ΐίε/'Rinne 6 (Fig. 3). Nach einem Sturze kann
das Wasser nur in den Bindungsraum des Sackes 4 gelangen, während der übrige Teil
des Wassergleitschuhes trocken bleibt und seine volle Tragkraft behält. Die Bindung
wird durch zwei Schrauben 7, die durch entsprechende Löcher des Gummisackes 5 hindurchgehen,
gehalten. Durch die Schrauben wird das Bindungsbrett 8 so an die Bindungsträger
9 angepreßt, daß durch die Löcher kein Wasser eindringen kann.
Claims (3)
1. Spritzwasserschutz an Wasserlaufschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß der
das Fußeinführungsloch abschließende Gummistulp (1) die Form eines Kegelstumpfmantels
besitzt, der nach dem Muster der bei Faltbooten leicht lösbaren Spritzwasserdecken vom Wassergleitschuh
leicht lösbar ist.
2. Spritzwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
weite Öffnung des Gummistulpes (1) mit einem Gummizuge (2') versehen ist, der
den Stülp (1) an einem das Fußloch einsäumenden
Blechansatze (3) festhält.
3. Spritzwasserschutz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß des Bindungsraumes gegen den übrigen Hohlraum des Wasserlauf schuhes
ein Gummisack (4) verwendet ist, der auf dem das Fußloch einsäumenden Blechansatze
(3) von einem Gummizuge (5;
festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT676248X | 1935-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676248C true DE676248C (de) | 1939-05-31 |
Family
ID=3678796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST55060D Expired DE676248C (de) | 1935-07-22 | 1936-07-19 | Spritzwasserschutz an Wasserlaufschuhen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676248C (de) |
-
1936
- 1936-07-19 DE DEST55060D patent/DE676248C/de not_active Expired
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