DE676231C

DE676231C - Drahtnagel

Info

Publication number: DE676231C
Application number: DESCH110920D
Authority: DE
Original assignee: Schuermann & Hilleke Metallwar
Current assignee: Schuermann & Hilleke Metallwar
Priority date: 1936-09-17
Filing date: 1936-09-17
Publication date: 1939-05-30

Description

Drahtnagel Die Erfindung bezieht sich auf einen Drahtnagel, vorzugsweise aus Stahl, mit durch spanlose Verformung hergestellten, durch ringförmige Zwischenräume unterbrochenen Längsrippen, und sie besteht darin, daß die Verformung nur an den im Bereiche der Rippen liegenden Schaftteilen vorgenommen ist, während die Zwischenräume unverförmt geblieben sind, so daß sie über den zwischen den Rippen liegenden Schaftteilen vorstehen.
Gegenüber bekannten Nägeln, bei denen die Rippen über dem glatten Mantel der Zwischenräume sich in ganzer Hflhe erheben, liegt beim Erfindungsgegenstand der Mantel der Zwischenräume höher als der Grund zwischen den Rippen.
Diese Anordnung führt zu einer wesentlichen Vereinfachung bei der Herstellung. Während beim Erfindungsgegenstand nur eine Verformung des Nagels in radialer Richtung zu erfolgen braucht, muß bei den bekannten Nägeln mit durch ringförmige Zwischenräume unterbrochenen Längsrippen auch eine Streckung in der Achsrichtung stattfinden: Diese Streckung erfordert die Aufwendung höherer VerformungspreBdrücke und verwickelter Matrizen. Die Verformung kann nur bei verhältnismäßig weichem Werkstoff vorgenommen werden und erfordert, wenn harte Stahlnägel erzeugt werden sollen, ein nachträgliches Härten. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Nagels nach der Erfindung dargestellt.
Der Nagel weist unterhalb seines Kopfes und etwa in der Schaftmitte den bekannten glatten Schaftteil a und b in Ringform, im übrigen Schaftteil die ebenfalls bekannte Riffelung oder Riefung c auf.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung; beliebig viele und -beliebig gestaltete Unterbrechungen der Riefung vorzusehen, auch die Riefung an sich beliebig auszubilden oder sie statt geradlinig etwa schraubenförmig verlaufen zu lassen.
Zweckmäßig wird der Nagel in der Nagelmaschine wie üblich hergestellt und dann durch Walzen - ähnlich wie beim Gewindewalzen - die Rippen erzeugt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drahtnagel mit durch spanlose Verformung hergestellten, durch ringförmige Zwischenräume unterbrochenen Längsrippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung nur an den im Bereiche. der Rippen liegenden Schaftteilen vorgenommen ist, während die Zwischenräume unverformt geblieben sind, so daß sie über den zwischen den Rippen liegenden Schaftteilen vorstehen.