DE675794C - Lamellenreibungskupplung - Google Patents

Description

Bei Lamellenreibungskupprungen. werden

zur Verhütung von störenden, klappernden Geräuschen der Reibscheiben letztere durch federnde Aufhängungen an der Geräuschbildung verhindert.

Beispielsweise werden in einer bekannten Kupplung verschiedene Zähne der außenverzahnten Kupplungsscheiben zungenförmig geschlitzt und zwecks Federwirkung gespreizt, so daß die entstandene Spannung zwischen geschlitztem Zahn und dazugehöriger Zahn lücke, im Kupplungsgehäuse genügen soll, ein Klappern zu verhüten.

Naturgemäß ist die Federwirkung auf Grund der Formgestaltung und Materialbeanspruchung ziemlich begrenzt und dadurch, infolge der notwendigen geringen Toleranz in der Verzahnung, sehr empfindlich, so daß schon bei nicht allzu starker Abnutzung in der Verzahnung die gesamte Federwirkung aufgehoben wird.

Während die bekannte Einrichtung verlangt, daß die Kupplungsscheiben aus einem federnden Material bestehen, umfaßt die vorliegende Erfindung auch Kupplungsscheiben aus nichtfederndem Material, z. B. Gußeisen, Bremsbelag, Steinholz usw. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Abnutzung durch einfaches Auswechseln des federnden Druckmittels die ursprüngliche Wirkung in vollem Umfang wiederhergestellt werden kann.

Die vorliegende Erfindung verfolgt -den . gleichen Zweck, die ungesteuerten Lamellenscheiben in Reibungskupplungen so zu lagern, daß diese, wo sie normalerweise lose im Kupplungskörper liegen müssen, trotz ihrer Weiterdrehung mit dem einen oder anderen Kupplungsteil ' vollkommen ruhig und geräuschlos und ohne jede schädliche -gegenseitige Reibung mitlaufen.

Durch den Einbau von Gummipuffern zwischen den Lamellenscheibien 'und dem Kupplungsgehäuse oder Kupplungsmitnehmer werden die Lamellenscheibien durch gummifedernde Aufhängungen so gelagert, daß in der Kupplung die Scheiben keine direkte metallische Berührung mit dem Kupplungsgehäuse oder Kupplungsmitnehmer haben, wodurch ein geräuschloser Leerlauf erreicht wird. Die praktische Ausführung ist auf der Zeichnung in Bild A und B dargestellt.

Das Kupplungsgehäuse ι 'und der Mitnehmer 2 erhalten mehrere kammerförmige Aussparungen 3 und 4, in welche prismaförmige Gummipuffer 7 eingeschoben sind, die aus diesen Kammern keilförmig hervorstehen. Die Lamellenscheiben 5 und 6 haben entsprechende rautenförmige Aussparungen 8 'und 9 und werden damit von diesen Gummipuffern 7 unter leichten radialen Druck getragen.

Die Anordnung der Gummipuffer kann sinngemäß auch an den Lamellenscheibien selbst vorgenommen werden. Tragen Gehäuse und Mitnehmer der Kupplung die entsprechenden Aussparungen, wird derselbe geschilderte Zweck erreicht.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   im

   Lamellenreibungskupplungen mit
   Kupplungsgehäuse bzw. auf dem Kupplungsmitnehmer federnd und führend gelagerten verzahnten Lamellenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben durch. Gummifederkeile im Kupplungsgehäuse bzw. Kupplungsmitnehmer gelagert sind. .

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen