DE675620C - Anordnung zum Regeln des Betriebes eines mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels betriebenen Schnelldampferzeugers - Google Patents

Anordnung zum Regeln des Betriebes eines mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels betriebenen Schnelldampferzeugers

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DE675620C
DE675620C DEK140439D DEK0140439D DE675620C DE 675620 C DE675620 C DE 675620C DE K140439 D DEK140439 D DE K140439D DE K0140439 D DEK0140439 D DE K0140439D DE 675620 C DE675620 C DE 675620C
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steam
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Expired
Application number
DEK140439D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Herrmann
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/08Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of forced-circulation type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Anordnung zum Regeln des Betriebes eines mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels betriebenen Schnelldampferzeugers . Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Regeln des Betriebes eines mit Zw.angumlauf des Arbeitsmittels betriebenen Schnelldampferzeugers. Die Erfindung bezweckt, den selbsttätigen Betrieb eines mit festen Brennstoffen beheizten und besonders für Fahrzeuge bestimmten Schnelldampferzeugers zu gewährleisten. Insbesondere soll der Dampferzeuger trotz der Beheizung mit festen Brennstoffen geringeres Gewicht besitzen. Außerdem soll seine selbsttätig geregelte Anpassung an die Belastungsschwankungen auch für außerordentlich hohe Beschleunigungen, z. B. beim Anfahren eines Fahrzeugces, eingerichtet sein. Dies soll durch die gleichzeitige Anwendung mehrerer Regelungsmaßnahmen erreicht werden. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, zur Erzielung einer Grohregel@ung als Antrieb der Fördervorrichtungen für die Wasser-, Brennstoff -und Verbrennungsluftzufuhr des Dampferzeugers eine tler Hauptmaschine dampfseitig ungeregelt nachgeschaltete Abdampfturbine und für die Feinregelung der Wasserzufuhr einen Wasserstandsregler in dem Sammler des Dampferzeugers vorzusehen, während die Feinregelung der Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr in Abhängigkeit vom Verdampferdruck .durch eine Einrichtung bewirkt wird, die mit einer Steuerleitung derart in Verbindung steht, daß durch einen Eingriff von .außen der Druck im Dampferzeuger geändert werden kann..
  • Einzelne Merkmale dieses Vorschlages sind bei verschiedenen Anlagen für sich bekannt. So ist z. B. eine Anlage bekannt, die mist Zwangumlauf des Arbeitsmittels betrieben wird und bei der die Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr in Abhängigkeit vom Verdampferdruckgeregelt wird. Ebenso wurde schon eine Anderung des Verdampferdruckes bei einer weiteren bekannten Anlage vorgetsehen, bei der gleichbleibende Leistung der Antriebsmaschinen eines Fahrzeuges durch Einstellen des Kesseldruckes eingeregelt werden soll.
  • Bekannt ist es schließlich noch, in Schnelldampferzeugern für Fahrzeuge zum Antrieb der Fördervorrichtungen für Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr eine der Hauptmaschine dampfseitig ungeregelt nachgeschaltete Abdampfturbine vorzusehen oder, wenn diese Abdampfturbine zum Antrieb der Fördervorrichtungen für Wasser-, Brennstoff- und Luftzufuhr dient, sie in Abhängigkeit vom Frischdampfdruck zu regeln, wobei auch dem Abdampf vor der Abdampfturbine Frischdampf in regelbaren Mengen zugesetzt werden kann..
  • Durch die gleichzeitige Anwendung der vor-. geschlagenen Regelungsmaßnahmen soll für einen mit festen Brennstoffen beheizten. Schnelldampferzeuger -eine selbsttätige Regle=-lung geschaffen werden, die insbesondere den Erfordernissen des Fahrmugbetriebes gerecht wird.
  • Es ist eine Eigenheit der festen Brennstoffe, daß beim Aufhören der Dampf#ntn a 'hme nach Abstellen der Verbr-ennungsluft Z> noch die vom Kohlebett ausgestrahlte Wärme aufgenommen werden muß und daß u:mg 2-kehrt beim Wiedereinführen der Verbrennungsluft eine kurze Zeitspanne vergeht, bis die Feuerung in den Zustand der gewünschten Wärmeabgabe gelangt ist. Diese Schwankungen aufzunehmen und auszugleichen ist bei Dampferzeiugern mit großem Wasserinhalt ohne weiteres möglich. Um diesen Ausgleich auch bei wasserarmen Röhrenschnelldampferzeugern zu erzielen, sollen diese so betrieben -,werden, daß die beim Abstellen der Dampfentnahme noch anfallende Wärme zur Speicherung benutzt wird, um dann mühelos die beim Anfahren erforderliche hohe Dampfmenge ,aus der Speicherung wieder abgeben zu können. Durch die Wahl der Größe des Sammlers und die Wahl der Höhe des Speicherdruckes kann man die Speicherung auf das erforderliche Maß bringen. Da bekanntlichDampffahrzeuge den höchstenDampfverbrauch beim Anfahren haben und ihr Zylinderinhalt danach bemessen werden muß, ergibt sich hier der große Vorteil, daß bei gleicher Anfahrbeschleun.igung die Anlage kleiner wird und unter Ausnutzung des hohen Druckes beim Anfahren auch mit einem kleinen, für den Regelhetrieb bemessenen Zylinderinhalt eine hohe Zugkraft erreicht wird.
  • Die Zeichnung bringt in einer teilweise vereinfacht gehaltenen Darstellung :ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes..
  • Die Anlage besteht im wesentlichen aus dem kohle-beheizten Dampferzeuger i, der Dampfniederschl.agseinrichtun:g 2 und :der H.auptantriebsmaschine 3 des Fahrzeuges, der in der Dampfrichtung eine Abdampfturbine 4 zum Antrieb der Hilfsmaschinen der Anlage nachgeschaltet ist- Die Hilfsmaschinen sind in zwei Gruppen aufgeteilt: Die einte umfaßt die Kesselspeisepumpe 5, die Umwälzpumpe 6, die Steuerpumpe 7, die Antriebspumpe 8 für den Vorschubrost des Dampferzeugers i und den Saugzugventil.ator 9. Zur zweiten Gruppe gehören der Lüfter i o und :die Luftpumpe i i ; außerdem ist mit ihr die Abdampfturbine 4 fest gekuppelt. Beide Gruppen sind durch eine Kupplung 12 verbunden. Die erste Gruppe ist in bekannter Weise über die überholkupplung 13 mit dem Anlaß-Elektromotor y 14 verbunden. Sobald die Umlaufzahl beider fITilfsmaschinengruppen die des Elektromotors übersteigt, wird dieser abgekuppelt und damit ' entlastet 'und zweckmäßig durch den Schalter 15 elektrisch von der Batterie 16 getrennt. Die Anordnung kann, wie gleichfalls bekannt ist, auch so getroffen werden, daß an Stelle der Überholkupplung 13 eine feste Kupplung tritt und der Motor 14 bei Antrieb durch die Abdampfturbine mit höherer Umlaufzahl als Generator mitlaufend die Batterie 16 auflädt. Der Schalter 15 ist dann als Regler derart ausgebildet,. daß er die Verbindung zur Batterie 16 unterbricht, sobald der Ladestrom das gewünschte Maß überschreitet.
  • Die Speisepumpe 5 saugt das Wasser über die Leitung 17 aus dem Vorratsbehälter 18 ab und drückt es durch die Leitung i 9 nach denn Regelglied 2o, das entweder den Rücklauf 22 zum Vorratsbehälter 18 über das vom Kesseldruck belastete überströmventil 21 freigibt oder aber bei Speisung des Dampferzeugers das Wasser über das Rückschlagventi123 und die Leitung 24 in den Vor wärmer 2 5 des Dampferzeugers i leitet. Von hier gelangt das erwärmte Wasser über die Leitung 26 in den Sammler 27, von wo es über die Leitung 28 durch die Umwälzpumpe 6 abgesaugt wird. Die Umwälzpumpe ist als Zwillingspumpe ausgebildet und versorgt die beiden Verdampferrohrstränge mit Wasser. Der eine Rohrstrang wird über die Leitung 29 gespeist. Das Wasser strömt zunächst durch die Kühlrohre 30 des Vorschubrostes 31 und gelangt über die Leitung 32 in die die Decke des Feuerraumes bildende Rohrschlange 33 und von hier über die Leitung 34 in die Auskleidungsrohre 3 5@. Das Dampf-Wasser-Gemisch wird durch die Leitung 36 dem Samml°r 27 zugeführt, wo durch das tangential eingeführte Rohr 37 durch Ausschleudern Dampf und- Wasser getrennt werden. Der -zweite Rohrstrang wird durch die Leitung 38 gespeist. Das Wasser gelangt zuerst in die Seitenauskleidung 39 des Feuerraumes und dann über die Leitung 40 in das Verdampferbünde14i. Das gebildete Dampf-Wasser-Gemisch strömt durch die Leitung 42 und die Abscheideeinrichtung 43 m den Sammler 27. Der Einfachheit wegen sind die Rohrschlangen als aus einfachen Rohren bestehend gezeichnet, sie - können jedoch, soweit es die gleichmäßige Beheizung zuläßt, auch ,aus je, zwei nebeneinander (parallel) geschalteten kohren bestehen.
  • Steigt der -Druck @im Dampferzeuger über den Höchstwert an, so tritt das Sicherheitsventil 44 in Tätigkeit, wobei der Dampf zur Vermeidung von Wasserverlusten in der Anlage über die Leitung 45 zur Dampfniederschlagseinrichtung i geführt wird. Der im Sammler 27 ,ausgeschiedene Dampf strömt über die Leitung 46 zu den beiden hintereinanderliegenden üb,erhitzerbeilen 47 rund 48, die zur Vermeidung von größeren Druckverlusten aus mehreren nebeneinander (parallel) geschalteten Strängen bestehen. Von hier fließt der Heißdampf über die Leitung 49 zur Antriebsmaschine 3 des Fahrzeuges. In die Leitung 49 ist einmal ein von Hand zu betätigen des Absperrventil 5o und außerdem ein ferngesteuertes Regelventil 51eingebaut. Das Regelventil 5 i wird über eine Preßluft- bzw. Druckölleitung und die Verstellvorrichtung 52 vom Führerstand des Fahrzeuges aus gesteuert. In der vom Wagenkasten zum Drehgestell führenden Leitung 59 liegen die drei Kugelgelenke 53, 54 und 55, die die Bewegungen zwischen Drehgestell Lund Wagenkasten aufnehmen. Nach geleisteter Arbeit in der Maschine 3 gelangt der Dampf über den Stutzen 56, den Metallschlauch 57 und die Leitung 58 in den Abdampfentöler 59, der entweder durch den Dampf selbst oder zweckmäßig durch einen Elektromotor 6o ili Drehjung gesetzt wird. Von hier fließt der Abdampf weiter über die Leitung 61 zur Abdampfturbine 4 Bund nach weiterer Entspannung hier über die Leitung 62 zum luftgekühlten Kondensator 63 der Niederschlagseinrichtung 2. Das Kondensat läuft über den Stutzen 64 in den Vorratsbehälter 18 zurück und beginnt seinen Kreislauf von neuem. Durch die Luftpumpe i i wird die Luft aus dem Kondensator 63 über die Leitung 65 abgesaugt. Der Abdampfturbine kann aus der Heißdampfleitung 49 Frischdampf über die Leitung 66 zugeführt werden. In dieser Leitung befindet sich ein von Hand zu bedienendes Absperrventil 67, eine Drosselstelle 68 -Und ein Regelglied 69, das über die Leitung 70 vom Druck. vor der Abdampfturbine gesteuert wird und die Zufuhr des Frischdampfes regelt.
  • Die durch die der Hauptmaschine 3 ungeregelt nachgeschaltete Abdampfturbine 4 erzielte Grobregelung wird durch die westere Regelung der Wasser-, Luft- -und Brennstoffzufuhr fein ,geregelt. Für die Speisiewasserregeleng in Abhängigkeit vom Wasserstand ist eine Einrichtung, wie sie durch Patent 637 742 'unter Schutz gestellt ist, vorgesehen, die besonders -den. .auf Fahrzeugen auftretenden Erschütterungen.Rechnung trägt. Durch die Steuerpumpe 7 wird über die Leitung 72, die bis zu einer bestimmten Höhe in dien Sammler 27 hineinragt, Wasser oder Dampf angesaugt und durch die Leitung 73 und die im Sammler liegende Rohrspirale 74, die einen hohen hydraulischen Widerstand aufweist, in den Sammler 27 zurückgedrückt. Der Druck vor der Pumpe wird über die Leitung 7 5 auf die eine Seite des durch die Feder 76 belasteten Steuerkolbens 77 des Regelgliedes 2o und der Druck hinter der Pumpe durch die Leitung 78 .auf die andere Seite des Steuerkolbens 77 übertragen. Saugt die Pumpe Wasser .an, so genügt der durch die Rohrspirale 74 erzeugte hohe Druckverlust, @um den Kolben 77 entgegen der Kraft der Feder 76 nach rechts zu schieben, so daß der Steuerkolben die Leitung 24 nach dem Verdampfer abschließt, die Rücklaufleitung 22 nach dem Vorratsbehälter 18 jedoch freigibt, so daß die Speisung unterbrochen wird. Sinkt nun der. Wasserspiegel im Sammler unter die Öffnung des Rohres 72, so fließt der Pumpe Dampf zu. Der Druckverlust in der Spirale 74 reicht neun nicht mehr ,aus, den Steuerkolben 77 gegen die Kraft der Feder 76 zu halten; dieser bewegt sich vielmehr nach links und gibt die Leitung 24 zur Speisung des Dampferzeugers frei, während er die Rücklaufleitung 22 .abschließt.
  • Der Rost 3 i wird über den sich selbsttätig umsteuernden Kolbentrieb 79, dem Öl von der Pumpe 8 zugeführt wird, angetrieben. Die Pumpe 8 saugt das Öl über die Leitung 8o aus dem Vorratsbehälter 7 i an und drückt es über die Leitung 8 i und den Steuerkolben 82 zum Kolbentrieb 79. Das druckentspannte Öl fließt von dort über die Leitung 83 und den Steuerkolben 82 in den Vorratsbehälter 71 zurück.
  • Die Verbrennungsluft wird vom Ventilator 9 durch die Luftklappe 84 angesaugt. Diese wird gemeinsam mit dem Steuerkolben 82 für den Rostantrieb durch die Regelglieder 98 und 99 gesteuert. Der Stufenkolben 86 dies Regelgliedes 98 wird mit seiner kleinen Fläche 87 über die Leitung 88 durch den Druck. im. Sammler 27 belastet. auf der anderen Seite 89 wirkt die Feder 9o und der über die Leitung 9i vom Führerstand :aus einstellbare Steuerdruck. Der Stufenkolben 86 ist über die Stange 92 mit dem Kolben 93 des Regelgliedes. 9,9 verbunden. Der Kolben 93 steht unter dem -Druck des Dampfes vor der Abdampfturbine, der durch die Leitung 94 übertragen wird. Von der Stange 92 wird die Bewegung über das Gestänge 95 und 96 auf die Luftklappe 84 bzw. ,auf das Steuerglied 82 für die Einstellung des Rostvorschubes übertragen. Solange kein. Dampf für die Antriebsmaschine entnommen wird, ist die Leitung 94 druckentlastet iund damit der Regler 99 wirkungslos. Ist .auch noch die Leitung 9 i druckentlastet, so wirkt dem Verdampferdruck auf die Fläche 87 des Regelgliedes 98 nur die vorgespannte Feder 9o entgegen. Steigt der Druck im Verdampfer über das im Regelbetrieb erwünschte Maß, dann wird der Stufenkolben 86 nach links geschoben; hierbei wird über das Gestänge 95 die Luftklappe 84 geschlossen und über das Gestänge 96 der Regler 82 so verstellt, daß er die Ölzufuhr zu dem Rostantrieb 79 unterbricht. Damit ist die Zufuhr von Luft und Brennstoff unterbrochen. Wird nunmehr dem Dampferzeuger Dampf entnommen, so wird der Druck von der Turbine 4 durch die Leitung 70, 94 auf den Kolben 93 übertragen, wodurch die Wirkung der Feder derart verstärkt wird, daß erst bei einem höheren Druck im Dampferzeuger die Zufuhr unterbrochen wird, und zwar ist der Druck um so höher, je höher die Belastung des Dampferzeugers ist. Außerdem ist ges noch möglich, über die Leitung 9 i die Fläche 89 des Steuerkolbens 86 mit Preßluft oder Drucköl beliebig zu belasten, so daß über die selbsttätige Regelung hinaus jeder beliebige Verdampferdruck eingestellt werden kann. Davon wird besonders vor dem Anfahren zum Zwecke der Druckerhöhung für die Speicherung Gebrauch gemacht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCi-IR: i. Anordnung zum Regeln des Betriebes eines mit Zwanguml,auf des Arbeitsmittels betriebenen Schnelldampferzeugers, der für die Beheizung mit festen Brennstoffen und insbesondere für den Antrieb von Fahrzeugen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung .einer Grobregelung als Antrieb der Fördervorrichtungen für die Wasser-, Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr des Dampferzeugers (i) eine der Hauptmaschine (3) dampfseitig ungeregelt nachgeschaltete Abdampfturbine (4) und für die Feinregelung der Wasserzufuhr ein Wasserstandsr egler in dem Sammler (27) des Dampferzeugers vorgesehen sind, während die Feinregelung der Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr in Abhängigkeit von dem Verdampferdruck durch eine Einrichtung (98) bewirkt wird, die mit einer Steuerleitung (9 i) derart in Verbindung steht, daß durch einen Eingriff von außen der Druck im Dampferzeuger geändert werden kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdampfturbine (4) über ein von dem Druck des Abdampfes,der Hauptmaschine (3) gesteuertes, Regelglied (69) durch eine Leitung (66) unmittelbar mit der Frischdampfleitung (49) verbunden ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Wasserstandsregler für die Feinregelung der Speisewasserzufuhr ein Regelglied vorgesehen ist, das durch den wechselnden hydraulischen Widerstand in einer in Abhängigkeit vom Wasserstand entweder von Wasser oder von Dampf durchflossenen Rohrleitung (72, 73, 74) verstellt wird, in der von einer Steuerpumpe (7) lein Kreislauf ,aufrechterhalten wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung der Luft- und Brennstoffzufuhr ein gemeinsames, vom Verdampferdruck gesteuertes Regelglied (98) vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Luft-,und Brennstoffzufuhr steuernde Regelglied (98) außer vom- Verdampferdruck noch durch den Druck des Abdampfes der Hauptmaschine beeinflußt wird.
DEK140439D 1935-12-21 1935-12-21 Anordnung zum Regeln des Betriebes eines mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels betriebenen Schnelldampferzeugers Expired DE675620C (de)

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