DE675336C - Tiefstrahlbeleuchtungsanordnung fuer Schaufensterauslageraeume - Google Patents

Description

• Tiefstrahlbeleuchtungsanordnung für Schaufensterauslageräume In Schaufensterauslageräumen kennt man Tiefstrahlbeleuchtungsanordnungen, d. h. Beleuchtungsanordnungen, die etwa in Augenhöhe im Schaufenster aufgehängt sind und zugleich dazu bestimmt sind, die Ausstellungsfläche im Schaufenster ohne Aufwendung besonderer Stromkosten gut auszuleuchten. Es ist auch schon bekannt, bei solchen - Tiefstrahlbeleuchtungsanordnungen insbesondere die unmittelbar zum Beschauer hin gerichtete Fläche für Werbezwecke dadurch auszunutzen, daß diese Fläche als Transparentfläche ausgebildet ist. Bei diesen Anordnungen ist eine vom Beschauer aus nicht unmittelbar sichtbare Fläche als Blendschirm ausgebildet, um das Licht in die Schaufensterauslagefläche zu werfen.
• Die Erfindung bezieht sich auf Tiefstrahlbeleuchtungsanordnungen dieser bekannten Art. Die Tiefstrahlbele_uchtungsanondnung nach der Erfindung ist jedoch so getroffen, daß, vom Beschauer aus gesehen, sie den Charakter eines Beleuchtungskörpers für die Auslagefläche des Schaufensters verliert, ohne daß die Leuchtwirkung im Schaufenster benachteiligt wird. Dagegen soll diese Tiefstrahlbeleuchtungsanordnung selbst in erhöhtem Maße für die Werbewirkung ausgenutzt werden.
• Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß sämtliche vom Beschauer aus sichtbaren Flächen der Tiefstrahlbeleuchtungsanordnung als Transparentflächen ausgebildet sind, so daß, vom Beschauer aus gesehen, der Eindruck eines Transparentverpackungsgebildes vermittelt wird.
• An sich ist es bekannt, Transparentverpakkungsgebilde z. B. an der äußeren Ladenfront aufzuhängen und von innen zu beleuchten. Die Erfindung ist demgegenüber darin zu erblicken, daß solche bekannten Tr ansparentverpackungsgebilde; in Tiefstrahlbeleuchtungsanordnungen umgewandelt werden. Es wird die den bekannten Tiefstrahlbeleuchtungsanordnungen eigentümliche gute Ausleuchtungsmöglichkeit der Schaufensterfläche bei geringen Stromkosten beibehalten. Andererseits aber erscheint diese Tiefstrahlbeleuchtungsanordnung für den Beschauer nicht als ein für das Schaufenster bestimmter Leuchtkörper, sondern als eine durch Innenbeleuchtung stark in die Augen fallende Reklamepackung, die selbständig für sich ihre Werbewirkung erfüllt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i in perspektivischer Darstellung eine Tiefstrahlbeleuchtungsanordnung in Form einer rechteckigen Packung, Fig.2 einen Querschnitt durch die Pakkung nach Fig. i, Fig.3 eine Innenansicht auf den Wandschirm.
• Die T iefstrahlbeleuchtungsanordnung nach Fig. i hat die Form einer rechteckigen Pakkung, z. B. einer Packung, wie man sie bei Rollfilmen kennt. Von der Schaufensterseite aus sind die Längsflächen i und 2 und die Seitenflächen 3 und q. sichtbar und als Transparentflächen durchgebildet. Die obere Längsfläche 5 ist als Blendschirm ausgebildet, der an einem Steg 6 zwei in einer Achse liegende Leuchtbirnen ? und 8 mittels der Fassungen 9 und io trägt.
• Die untere Längsfläche i i der Packung ist offen. Die Packung wird mittels Ketten 12 o. dgl. z. B. an der Decke eines Schaufensters aufgehängt.
• Die Leuchtbirnen 7 und 8 durchstrahlen sowohl die Seitenflächen 3 und q. als auch die Längsflächen i und z der Packung. Außerdem 'wird von diesen Leuchtbirnen das Licht mittels des Blendschirmes 5 nach abwärts geworfen, so daß die Ware im Schaufenster angestrahlt wird.
• Die Packung ist etwa in Augenhöhe im Schaufenster aufgehängt, so daß vom Ladenraum aus durch den Blendschirm 5, der auf seiner Oberfläche zweckmäßig von schwarzer Färbung ist, eine direkte Lichtbestrahlung nicht empfunden wird. Es wird vielmehr das gesamte Licht z. T. durch die Transparentflächen ausgestrahlt; ein wesentlicher Teil der Lichtquelle jedoch dient zu einer vollkommenen Ausstrahlung des Schaufensters.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH: Tiefstrahlbeleuchtungsanordnung mit Transparentflächen für Schaufensterauslageräume o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche vom Beschauer aus sichtbaren Flächen als Transparentflächen ausgebildet sind, die, vom Beschauer aus gesehen, in an sich bekannter Weise diesem den Eindruck eines Transparentverpackungsgebildes vermitteln.