DE6752941U

DE6752941U - Endschalteranordnung des elektromotorischen antriebs eines jalousienaufzuges o. dgl.

Info

Publication number: DE6752941U
Application number: DE19686752941
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-09-18
Filing date: 1968-09-18
Publication date: 1969-03-27

Description

RA. 55A 977-18.9.

DIPL-ING. GÜNTHER EISENFÜHR DIPL-ING. DIETER K.SPEISER PATENTANWÄLTE Aktenzeichen: Neuanmeldung 28BREMEN1

Firma Justin Hüppe ΓτΤ^ΙΓί d^aTsI

ANMELDERNAME: "^ (TRINIDAD-HAUS)

TELEFON: (0421)311177 TELEGRAMME: FERROPAT

BREMER SANK 105*072 H 96 POSTSCHECK HAMBURG 255Λ7 VHS. Z€!CKEfi:

DATUM:

16. Sep. 1968

Firma Justin Hüppe, Oldenburg (Oldbg.)_f Cloppenburger Straße 200

Endschalteranordnung des elektromotorischen Antriebs eines Jalousienaufzuges ο. dgl·

Die Erfindung betrifft eine Endschalteranordnung des elektromotorischen Antriebs eines Jalousienaufzuges ο* dgl«, bei der mindestens ein Schalter in der JalousierJcopfschiene derart befestigt ist, daS sein Betätigungshebel an einem Aufzugsorgan der Jalousie anliegt.

Elektromotorische Jalousienantriebe haben sich In den letzten Jahren zunehmend eingeführt. Xhre Verbreitung wird jedoch durch die Tatsache behindert, daß die

Anbringung und Wartung elektromotorisch angetriebener Jalousien bisher zusätzlich die Tätigkeit eines Elektroinstallateurs erforderte, der nach dem Einbau der mechanischen Jalousiebestandteile die elektrische Verdrahtung* Schaltung und den Anschluß an das Stromnetz vornehmen mußte. Dies ist aufwendig, zeitraubend und unbefriedigend·

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die elektrische Installation einer elektromotorisch betriebenen Jalousie so zu vereinfachen, daß ihr Anschluß an das Stromnetz auch von demjenigen vorgenommen werden kann, der die mechanischen Arbeiten zur Anbringung der Jalousie ausführt«

Diese Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs geschilderten Anordnung, dadurch gelöst, daß der Schalter und die Buchsenteile von Steckerverbindungen für die Schalterund Motor anschlüsse auf einer gemeinsamen, in der Kopfschiene gehaltenen Grundplatte befestigt sind.

Die Zusassenfassung des Endschalters bzw« der Endschalter mit allen elektrischen Anschlüssen einerseits sub Bets, andererseits zus Antriebsmotor und den übrigen elektrischen Schalxungsteilen (Kondensator «te.3 erleichtert

sowohl den elektrischen Erstanschluß der Jalousie als auch das Auswechseln schadhaft gewordener Teile des elektrischen Antriebs. So bedarf es zum Auswechseln

■~f beispielsweise des Motors nur des Lösens des zugehörigen Steckers auf der gemeinsamen Grundplatte und des Einführens der entsprechenden Steckverbindung eines neuen Motors (wobei zweckmSßigerweise durch die Formgebung der Stecker ein Verwechseln der verschiedenen Stecker oder ihr falsches Einstecken unmöglich gemacht wird), um Reparatur- oder Wartungsarbeiten auszuführen. ■ In gleicher Weise kann auch die gesamte Grundplatte

nach Lösen der Steckanschlüsse entfernt werden, falls beispielsweise einer der an der Grundplatte befestigten Schalter ausgefallen sein sollte.

- Zur weiteren Erleichterung des Auswechselns der Grund

platte bzw. anderer Elemente des elektromotorischen

~ ,Antriebs ist vorzugsweise die Grundplatte von einer

außen an der Kopfschiene anliegenden Abdeckplatte gehalten, welche zweckmäBigerweise Durchbrüche zur Führung des Aufzugaorgans und des Betätigungshebels eines weiteren, im voll aufgezogenen Zustand der Jalousie wirksam werdenden Endschalters hat. Dieser Endschalter dient dazu, den elektromotorischen Antrieb auch dann abzuschalten, wenn beim Aufziehen der Jalousie

bereits sämtliche Lamellen aufgelaufen sind, die Bedienungsperson aber noch den Handbetatigungsschalter geschlossen hält.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Grundplatte zu einem den bzw. die Schalter mindestens teilweise umschließenden Gehäuse ausgeformt· Ferner sind vorzugsweise auch die Schalterbetätigungshebel auf der Grundplatte gelagert. Der Ausbau und Einbau bzw. das Auswechseln von Teilen des elektromotorischen Jalousieantriebs wird dadurch weiter vereinfacht.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 einen perspektivisch dargestellten

Ausschnitt einer mit einem erfindungsgemäßen Antrieb ausgestatteten Lamellenjalousie;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II—II in Fig. 3j

Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung bei teilweise weggebrochener Kopfschiene und teilweise aufgebrochenem Schaltergehäuse;

Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt in einer anderen Lage der Aufzugs- und Antriebsteilej und

Fig. 5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung unter Weglassung der Kopfschiene und der eigentlichen Antriebsorgane.

des in Fig* 1 perspektivisch dargestellten und teil weise aufgebrochenen Endabschnitt der Kopfschiene 1 einer Lamellenjalousie sind in nicht gezeigter Weise die Antriebswelle 2 sowie die Trommeln 3 für die Aufz'agsbänder 4 und die nicht dargestellten Tragorgane (zait denen die Schrägstellung der Jalousielamellen 5

t verändert werden kann) gelagert, Die Welle 2 wird von ?

eines Elektromotor 6 angetrieben.

Im Bereich eines Aufzugsbandes 4 ist über einem Aus schnitt im Boden der Kopfschiene 1 eine Grundplatte 7 befestigt, und zwar mit EiIf e einer Abdeckplatte 8, welche außen am Boden der Kopfschiene 1 anliegt und mit der Grundplatte 7 verschraubt ist. Auf der Grundplatte 7 sind die Buchsenteile 9 von Steckverbindungen

ff befestigt, sie nehmen Stecker 10 — 12 auf, von denen ί

3«

der Stecker 10 den Anschluß zum Netz, der Stecker 11 den Anschluß zum Motor 6 und der Stecker 12 den Anschluß zu einem Kondensator herstellt.

Neben den Steckverbindungen ist die Grundplatte 7 zu Ij

einem Gehäuse 13 ausgeformt, welches Schalter 14 und 15 || umschließt. Sie sind elektrisch zwischen die Buchsen 9

der Schalter 10 - 12 in geeigneter Weise geschaltet. -■■

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Auf den Schaltnocken 16 des Schalters 15 wirkt ein Schaltbügel 17, der bei IS im Gehäuse 13 gelagert und durch Federkraft in Richtung ues Pfeiles IS {Fig. 5) vorgespannt ist. Solange die «Jalousie noch nicht voll abgelassen ist_s nimmt der Schaltbügel 17 die in Fig. dargestellte Ruhelage ein=, Erst wenn die Jalousie voll abgelassen ist und das Aufaugsbend 4 daher nicht mehr - wie in Fig. 2 - tangential von dar Trommel 3 abläuft, sondern gemäß Fig· 4 senkrecht unter der Trommel 3 hangt, schwenkt der Schaltbügel 17 in die in Fig. 4 gezeigte Schaltstellung und schaltet dadurch den Motor 6 in der unteren Endstellung der Jalousie ab.

Durch eine entsprechend geformte Öffnung 20 in der Abdeckplatte 8 ragt ein segoentfdrxniger Betätigungshebel 21 nach unten, der ebenfalls im Gehäuse 13 der Grundplatte 7 gelagert ist. Er wird hochgedrückt und wirkt auf den Schaltnocken 22 des Schalters 14, sobald sämtliche Lamellen 5 der Jalousie bei der Aufwärtsbewegung voll aufgezogen sind. Der Schalter 14 stellt damit den anderen Endschalter der Jalousie dar.

Heben dem Ausschnitt 20 für den Betätigungshebel 21 des Schalters 14 hat die Abdeckplatte 8 einen weiteren Ausschnitt 23 für das Aufzugsband 4. Die Abdeckplatte

ist ebenso v?ie die Grundplatte 7 mit dem <3ehä3ose 13 zweckmäßigerweise aus Kunststoff geformt tinö mit den erforderlichen Yerstarkungsrippen etc. versehen.

Z^41

Claims

Ρ.Α.55Ί 977*18.9.61

Schutzansprüche

1. Endschalteranordnung des elektromotorischen An

triebs eines Jalousienaufzuges o. dgl., bei der min destens ein Schalter in der Jalousienkopfschiene
derart befestigt ist, daß sein Betätigungshebel an einem Aufzugsorgan der Jalousie anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (15) und die Buch

senteile (9) von Steckverbindungen (10, 11, 12) für die Schalter- und Motoranschlüsse auf einer gemeinsamen, in der Kopfschiene (1) gehaltenen Grundplatte (7) befestigt sind·

' I 2·· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

net, daß die Grundplatte (7) von einer außen an der Kopfschiene (1) anliegenden Abdeckplatte (8) gehalten ist.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (8) Durchbrüche (20, 23) zur Führung des Aufzugsorgans C4) und des Betätigungs-

hebeis {21) eines weiteren, isi voll aufgezogenen Znstand der Jalousie wirksam '.-/erdenden Endschalters (14) hat.

4» Anordnung nach Anspruch 3„ dadurch gekennzeichnet j daß der Betätigungshebel (21 j Segmentforin hat.

5«, Anordnung nach einem der Ansprüche 1 — 4_S dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (7) zu einen», den bzw. die Schalter (14, 15) mindestens teilweise umschließenden Gehäuse (13) ausgeformt ist.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schalterbetätigungshebel (17, 21) auf der Grundplatte (7) gelagert sind.

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