DE6752661U - Konischer hohlmast. - Google Patents
Konischer hohlmast.Info
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- DE6752661U DE6752661U DE19686752661 DE6752661U DE6752661U DE 6752661 U DE6752661 U DE 6752661U DE 19686752661 DE19686752661 DE 19686752661 DE 6752661 U DE6752661 U DE 6752661U DE 6752661 U DE6752661 U DE 6752661U
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- Germany
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- mast
- rovings
- layers
- hollow
- spinning
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Description
Die Neuerung "bezieht sach auf einen konischen Hohlmast
15/eo 33
für Telegrafen-, Starkstrom-, Hochspannungsleitungen od. |l,
dgl. aus glasfaserverstärkten in Formen ausgehärteten Kunst- h
harzen. ψ
Für derartige Leitungen wurden verschiedene Maste verwendet,
die jedoch eine ßeihe von Hachteiien aufweisen. j
Holzmaste werden trotz Imprägnierung durch Witterungsein- §
I flüsse und Fäulnis angegriffen und Laben eine beschränkte fj
Lebensdauer; Betonmaste haben ein großes Gewicht und erfor- |
dem daher für Transport und Aufstellung besondere Hilfsmittel;
Eisen- und Stahlmaste sind korrosionsanfällig und benötigen |
dauernde Pflege. !
I Es hat auch nicht an Versuchen gefehlt, Kunststoffmaste t
einzusetzen, die die aufgezeigten Nachteile nicht besitzen, jedoch zeichneten sich alle vorgeschlagenen Kaste durch eine
starke Durchbiegung aus. Durch den Einfluß von Wind beginnen
diese Maste sich durchzubiegen und infolge ihrer Elastizität zu schwingen, wodurch Leitungen sehr stark beansprucht wurden.
Wollte man diese Neigung zum Schwingen verringern, muß man den Harzanteil vergrößern, weswegen sich Kunststoff maste abgesehen
von verfahrensmäßigen Schwierigkeiten zufolge des hohen Harzpreises nicht durchgesetzt haben.
In dier vorliegenden Neuerung wird nunmehr ein glasfaserverstärkter
Kunststoifmast vorgesehlagen, der die aufgezeigten
Nachteile nicht besitzt. Sr zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Glasfasern in Ponn von Spinnrovings und
in an sich bekannter Weise vorgespannten Sovings in Längsrichtung und konzentrisch um die Achse des Mastes in einer oder
mehreren Lagen unter Wahrung eines Abstandes von der inneren und äußeren Oberflache und der Lagen untereinander in einer
gehärteten Phenol—^ormaldehydharzmasse angeordnet sind, wobei
die Elementarfäden der Hovings gerade ausgerichtet eingebettet sind, während die wegstehenden iäden und Schlingen der Spinn—
rovings zwischen die Lagen und an die Oberfläche des aastes
reichen.
Durch die Vorspannung der Rovings im Verein mit dem hohen Harzgehalt durch die harzreichen Oberflachen ergibt
sich eine geringe Durchbiegung und eine gute Dämpfung von
Schwingungen. Besonders günstig hat sieh dabei ein Anteil der Glasfasern von etwa 20 Gew.ft? des fertigen Mastes erwiesen.
Bei gleicher absoluter Menge an Glasfasern erhält man dabei größere Wandstärken, die[bei gleicher Festigkeit
wesentlich bessere Steifigkeit ergeben, als es bei glasfaserverstärkten Polyester- oder Epoxäharzen mit einem Glasgehalt
von etwa 60% möglich wäre. Dabei wird ein günstiges Verhältnis von Berst- und -°iegef estigkeit erreicht, wenn die Glasfasern
zu etwa 60% aus Sovings und zu etwa 40*/o aus Spinnrovings
bestehen.
Da itn Mast die Glasfasern vorteilhaft in mehreren Lagen
eingebettet sind, v/erden diese darm abwechselnd &U4 Lagen
von fioving-Strängen und solchen von Spinnroving-Strängen bestehen.
Dabei hat wich wiederum als vorteilhaft erv.iesen,
wenn die innerste, der Achse am nächsten liegende, und die äu2erste !sage aus Eovings, die übriren Lagen aus Strängen
abwechselnd aus üovings und ^j-nnrovings bestehen.
Eeuerungsgemäß müssen die Glasfaser-Stränge von den
Oberflächen einen bestimmten Abstand besitzen, um den Mast leicht aus der Porm bei seiner ^ersteilung zn entnehmen.
Dies kann dadurch erreicht werden, öaS am dünneren Ende des
Mastes in demselben zur Wahrung des Abstandes der Lagen
Rovings \>ζ\·ι. Spinnrovings ebenfalls Rovings und Spinnrovings
vorhanden sind. Dadurch erreicht man zusätzlich eine besondere "Festigkeit am dünneren Ende des Mastes.
Bei normal beanspruchten Masten ist es günstig, wenn
der Mast einen kreisförmigen Querschnitt besitzt. Wird jedoch der Mast in einer Richtung besonders auf Biegung beansprucht
oder viii man die Durchbiegung in der Richtung einer leitung verringern, kann es günstig sein, wenn der
Mast einen ovalen Querschnitt besitzt.
Die Sunststoffmaste können in Hohlformen hergestellt
werden, wobei es vorteilhaft sein kann, um die Porsaen. billiger
herzustellen, wenn der Mast im Querschnitt einen ge— SGü-j-OSSeixeü, gjradlüüLg 0SgJrSSSXcxi iiSxcSSüg 5X.idet.
Pig. 1 stellt den Hohlmast in Längsansieht teilweise
aufgeschnitten dar. In Pig. 2 ist ein !Peil des Längsschnittes
dargestellt. Pig. 3 £eigt den Längsschnitt des dünneren Hades d°: Mastes. Tn den Pig. 4, 5 und 6 sind Mastformen im
Querschnitt normal zur Achse des Hastes dargestellt«
In Pig. 1 erkennt sas izn aufgeschnittenen 2eil die in
!Längsrichtung, konzentrisch uia die Achse 1 des Mastes 2 verlaufenden
Lagen von Glasfasern. Die Glasfasern, die in Porm von vorgespannten Sovings 3 und Spinnrovings 4 vorhanden,
sind, bilden La.gsn unter Währung eines Abstandes von der
äußeren Oberfläche 5 "und der linieren Oberfläche 6 und
sind in einer gehärteten Kun3tharzsasse 7 eingebettet.
In Pig. 2 erkennt man, daß die Lagen der Glasfasern \
abwechselnd aus solchen von Rovings 3 tmd Spinnrovings 4
bestehen, wobei die wegstehenden Fäden 8 und Schlingen 9 der Spinnrovings zwischen die Sagen der Glasfasern "and ρ
an die Oberflächen 5j 6 des Mastes 2 reichen. Die äußer- \
ste und innerste Lage ist dabei als Roving 3 dargestellt. In I"ig. 3 erkennt man im Schnitt des dünneren Endes, daß
zur Wahrung des Abstandes der in Längsrichtung des Mastes ! 2 verlaufenden Glasfasern wiederum Rovings 3 und Spinnrovings
4 vorhanden sind.
In Pig. 4 ist ein kreisförmiger Querschnitt des Mastes 2 mit den konzentrisch um die Achse 1 des Mastes 2
verlaufenden Rovings 3 und Spinnrovings 4 kenntlich. [
In Pig. 5 ist analog zu Pig. 4 ein ovaler Querschnitt und in Pig. 6 ein Querschnitt, der einen geschlossenen,
gradlinig begrenzten Linienzug bildet, dargestellt.
Claims (6)
1. Konischer HoJalmast für Telegrafen-, Starkstrom-, Hochspannungsleitungen
oder dgl. aus glasfaserverstärkten ausgehärteten Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glasfasern In Form von Spiirnrovings (4) und vorge-
j spannten I.ovlngs (3) In Längsrichtung und konzentrisch
um die Achse (1) des Mastes (2) In einer oder mehreren.
Lagen unter Wahrung eines Aostandes von der inneren (6)
und äußeren Oberfläche (5) und der lagen untereinander
J in einer gehärteten Phenol-Formaldehydharzmasse (7) ange-
.ordnet sind, wobei die Elementarfäden der Hovings (30
\ gerade ausgerichtet eingebettet sind, -während die veg-
J stehenden Fäden (8) und die Schlingen der Splnnrovings
.! (4) swischen die Lagen und an die Oberfläche (5, 6) des
Mastes reichen.
2. Hohlmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Lagen Glasfasern diese abwechselnd aus Lagen von
RovingB-Strängen (3) und solchen von Spinnroving-Strängen
(4) bestehen.
3. Hohlmast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste, der Achse (1) am nächsten liegende, und die
äußerste Lage aus Rovings (3), die übrigen Lagen aus Strängen abwechselnd aus Rovings (3) und Spinnrovings (4)
bestehen.
4- Hohlmast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch,
gekennzeichnet, daß am dünneren Ende des Mastes (2) in demselben zur Wahrung des Abstandes der Lagen Rovings
(3) bzw. Spinnrovings (4) ebenfalls Rovings (3) und Spinnrovings (4) vorhanden sind.
5. Hohlmast nacli Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß
der Mast (2) einen kreisförmigen Querschnitt "besitzt
(Pig. 4).
6. Honlmast nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daS
der Mast (2) einen ovalen Querschnitt besitzt (Pig. 5).
7· Hohlmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mast (2) im Querschnitt einen geschlossenen, gradlinig begrenzten linienzug bildet (I1Ig.6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686752661 DE6752661U (de) | 1968-09-09 | 1968-09-09 | Konischer hohlmast. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686752661 DE6752661U (de) | 1968-09-09 | 1968-09-09 | Konischer hohlmast. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6752661U true DE6752661U (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=6592863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686752661 Expired DE6752661U (de) | 1968-09-09 | 1968-09-09 | Konischer hohlmast. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6752661U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2636068A1 (de) * | 1976-08-11 | 1978-02-16 | Harold Paul Hogarth | Vorrichtung und verfahren fuer das formen spitzzulaufender, rohrfoermiger schafte |
DE3842026A1 (de) * | 1988-10-15 | 1990-07-19 | Dietrich F W Schiffer | Turm in hochstabiler, weitgehendst schwingungsfreier konstruktion u. a. fuer windkraftanlagen aus gfk oder kfk laminar- oder sandwichbauweise fuer schwerste belastungen in grossen hoehen |
-
1968
- 1968-09-09 DE DE19686752661 patent/DE6752661U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2636068A1 (de) * | 1976-08-11 | 1978-02-16 | Harold Paul Hogarth | Vorrichtung und verfahren fuer das formen spitzzulaufender, rohrfoermiger schafte |
DE3842026A1 (de) * | 1988-10-15 | 1990-07-19 | Dietrich F W Schiffer | Turm in hochstabiler, weitgehendst schwingungsfreier konstruktion u. a. fuer windkraftanlagen aus gfk oder kfk laminar- oder sandwichbauweise fuer schwerste belastungen in grossen hoehen |
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