DE675235C

DE675235C - Kompressionskaeltemaschine

Info

Publication number: DE675235C
Application number: DET44727D
Authority: DE
Original assignee: ANTON TOELK ING
Current assignee: ANTON TOELK ING
Priority date: 1933-12-23
Filing date: 1934-04-22
Publication date: 1939-05-03

Description

Kompressionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf sölche Kompressionskältemaschinen, bei denen das Kurbelgehäuse unter Saugspannung steht und durch eine ventillose Saugleitung mit dem Verdampfer in Verbindung steht. Bei diesen besteht die Gefahr, daß beim Kippen der Maschine entweder durch die ventillose Saugleitung oder durch die Druckleitung Schmiermittel zum Verdampfer oder flüssiges Kältemittel zum Kbmpressorgehäuse übertritt: Die Erfindung bezweckt, auch bei Lagenänderungen der Maschine um. 9o und i8o° die Trennung zwischen im Verdampfer befindlichem Kältemittel und im Kurbelgehäuse des Kompressors befindlichem Schmiermittel im wesentlichen aufrechtzuerhalten.
Es wurden bereits Verdichter, insbesondere für Kältemaschinen im Hause, vorgeschlagen, bei welchen die Eintrittsmündung der Druckleitung in den Druckraum so verlegt ist, daß das Schmiermittel im Druckraum verbleibt, in welche Lage auch immer der Verdichter kommen mag. Durch diese Ausbildung muß der Verdichter eine solche Form und Größe erhalten, daß der Spiegel- der Schmlerflüssigkeit in keiner Lage bis zur Mündung des Druckrohres gelangen kann, was die Baukosten des Verdichters . erhöht und überdies den Nachteil eines größeren Platzbedarfes zur Folge hat. Bei Kältemaschinen für den Haushalt soll aber der für die Einrichtung zur Kälteerzeugung erforderliche Raum gegenüber dem Kühlraum so klein als möglich gehalten werden.
Die Trennung der Schmier- und Kältemittelflüssigkeit bei Lagenänderungen der Maschine wird unter Vermeidung der erwähnten Nachteile dadurch erreicht, daß die vom Verdampfer zum Kompressargehäuse führende ventillose Saugleitung und die vom Kompressordruckraum über den Kondensator zum Verdampfer führende Druckleitung so in mehrfachen U-förmig oder ,ähnlich gestalteten Windungen ,geführt sind, daß weder bei einer Kippung der Maschine um 9o° noch bei .einer solchen um i8o° Schmiermittel zum Verdampfer oder flüssiges Kältemittel zum Kompressorgehäuse in größeren Mengen übertreten kann. Der Kompressor kann bei Vermeidung von toten Räumen möglichst klein gebaut werden, wodurch sich die Anschaffungskosten vermindern und der Platzbedarf herabgesetzt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in schematischer Darstellung veranschaulicht.
Die Maschine besteht, wie üblich, aus dem Kompressor i, der durch eine- Rohrleitung 3, in die ein Rückschlagventil z eingeschaltet ist, mit dem Kondensator 4 verbunden ist, an dem sich ein Regelventil 5 und eine Leitung 6 anschließt, die in den Verdampfer 7. mündet. In diesem wird das Schmiermittel von der Kälteflüssigkeit getrennt. Von de-d9 Schmiermittel enthaltenden Teil des Verdampfers führt ,eine Saugleitung 8 in den Ansaugraum des Kompressors.
Die den Verdampfer mit der Saugseite des Kompressors verbindende Leitung 8, welche im @oberen. Teil parallel. zur Leitung 6 geführt ist, bildet ein liegendes, nach rechts offencs U, das oben in den Verdampfer mündet, wähnend sie im. unteren Teil ein nach links @offenes U ergibt. Die den Druckraum des Kompressors mit dem Kondensator verbindende Leitung 3 ist ebenfalls mehrfach U-förmig geführt, so daß sich in dem bei der gezeichneten Stellung ,oberen U-Bogen der Leitung bei einer um i8o° verkehrten Stellung der Maschine das Schmiermittel ansammelt. Durch diesen Verlauf der erwähnten Leitungen wird also beim Kippen der Maschine um 9o ,oder i 8o' .erreicht, d#ß das Schmiermittel bzw. Kältemittel in den Leitungen stehentleibt. Wenn ::weitere Leitungen vorgesehen sind, so müssen :Miese natürlich gleichfalls im Sinne der Er-'firidung geführt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kompressionskältemaschine, bei welcher das Kurbelgehäuse unter Saugspannung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Verdampfer zum Kurbelgehäus° führende ventillose Saugleitung (8) und die vom Kompressordruckraum über den Kondensator zum Verdampfer führende Druckleitung (3, 6) so in mehrfachen U-förmig ,oder ähnlich gestalteten Windungen geführt sind, daß weder bei einer Kippung der Maschine um 90° noch bei einer solchen um i 8o' flüssiges Kältemittel zum Kompress,orgehäuse oder Schmiermittel zum Verdampfer in größeren Mengen übertreten kann.